Deutsche sorgen sich um bezahlbare Wohnungen

Engpässe besonders für Familien und Senioren befürchtet

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München (20.03.2012) – Die Bundesbürger sind sich einig: bezahlbare Wohnungen werden zunehmend Mangelware. Acht von zehn befürchten, dass es in Zukunft zu wenig bezahlbaren Wohnraum in Großstädten geben wird (82%). Fast alle Menschen in Deutschland (98%) halten Sozialwohnungen für unentbehrlich. Das ergab die turnusmäßige Umfrage „Mietwohn-Index 2012“ des VdW Bayern (Verband bayerischer Wohnungsunternehmen). „Die angespannte Situation wird sich sogar noch verschärfen, wenn die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergeht“, erklärt Verbandsdirektor Xaver Kroner. Dies befürchten 93 Prozent der Befragten.

Um familiengerechte Wohnungen sorgen sich 80 Prozent der Befragten. Drei Viertel glauben, dass es nicht genügend altersgerechte Wohnungen mit unterstützendem Serviceangebot geben wird.

Die Ergebnisse unterscheiden sich in den unterschiedlichen Alters- und Einkommensgruppen, Familienständen und Wohnsituationen kaum. Auch gegenüber dem Vorjahr zeigen die Ergebnisse kaum Veränderung. „Der Mietwohn-Index 2012 zeigt, dass in der Bevölkerung eine sehr breite Übereinstimmung über die Notwendigkeit des sozialen Wohnungsbaus besteht“, so Kroner. Die Mitgliedsunternehmen des VdW Bayern seien seit Jahren die einzigen Akteure, die sich in Bayern im sozialen Wohnungsbau engagieren. Dennoch würden immer mehr Wohnungen aus der Sozialbindung fallen, als neue hinzukämen. Einen Ausgleich könne hier nur der Freistaat Bayern über mehr und verbesserte Wohnraumförderung leisten, so Kroner.

Der Mietwohn-Index wird seit 2006 jährlich von der GfK Marktforschung im Auftrag des VdW Bayern durchgeführt. Das Marktforschungsinstitut interviewt dabei rund 1.000 Männer und Frauen ab 14 Jahren aus ganz Deutschland.
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Im VdW Bayern sind 461 sozialorientierte bayerische Wohnungsunternehmen zusammengeschlossen – darunter 330 Wohnungsgenossenschaften und 90 kommunale Wohnungsunternehmen. Die Mitgliedsunternehmen verwalten rund 550.000 Wohnungen, in denen ein Fünftel aller bayerischen Mieter wohnen.

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