Wer:
(1) mechanische Sicherheitstechnik gemäß der polizeilichen Empfehlungspraxis montiert
(2) Rauchmelder gemäß Bauordnung installiert
(3) ein Telefon, ggf. das Handy, für den Notfall am Bett bereitliegen und
(4) eine gut sichtbare Hausnummer, um in einem Notfall von Rettungskräften schnellstmöglich gefunden zu werden, angebracht hat,
der hat sich ausgezeichnet um Einbruchschutz und Brandschutz in seinem Zuhause engagiert und kann die Präventionsplakette des Netzwerks „Zuhause sicher“ erhalten.
Wer möchte, kann die Plakette aus Aluminium außen am Haus anbringen und damit mitteilen: „Wir haben die polizeilichen Empfehlungen zum Einbruchschutz umgesetzt – ein Einbruchversuch lohnt sich nicht“. Über 12.500 Präventionsplaketten sind inzwischen an EigentümerInnen und MieterInnen vergeben worden.
Eine erste Einschätzung der eigenen Situation
Die grundsätzlichen Empfehlungen zum Einbruchschutz und Brandschutz hat „Zuhause sicher“ in Einbruchschutz-Leitfäden zusammengestellt:
www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz/minibuch-leitfaeden
Eine erste Einschätzung der eigenen Sicherheitssituation sowie konkrete Informationen zu polizeilich empfohlener Sicherheitstechnik und, wenn gewünscht, Kontaktdaten der nächstgelegenen polizeilichen Beratungsstelle bietet der digitale Einbruchschutz-Kompass des gemeinnützigen Netzwerks „Zuhause sicher“: www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz-kompass
Kostenlose und produktneutrale Beratung durch die Polizei
Erfolgreicher Einbruchschutz beginnt in der Regel mit einer polizeilichen Beratung. Die polizeilichen FachberaterInnen informieren zu Täterarbeitsweisen, Schwachstellen an Haus und Wohnung, richtigem Verhalten und sinnvoller Sicherungstechnik. Sie zeigen wirksame Sicherungskonzepte auf und erklären, wie Einbruchschutz konkret aussehen kann – kostenlos und produktneutral.
www.zuhause-sicher.de/bratungsstellensuche
Fachgerechte Montage und Qualität der Sicherheitstechnik
Geeignete Sicherheitstechnik kann nur dann den versprochenen Schutz bieten, wenn sie fachgerecht montiert wurde. Bei der Auswahl der Sicherheitstechnik und des Montagebetriebs rät die Polizei auf Qualität zu achten. Qualität können Sicherheitsprodukte durch eine entsprechende DIN-Prüfung nachweisen – und Fachbetriebe z. B. durch die Aufnahme auf den polizeilichen Adressennachweis.
Neue Fenster und Türen sollten nach DIN EN 1627 geprüft/zertifiziert sein und mindestens die Widerstandsklasse RC-2 besitzen. Rüstet man vorhandene Fenster und Türen mit Sicherheitstechnik nach, kann man z. B. Beschläge verwenden, die nach DIN 18104 Teil 2 geprüft sind, oder Aufschraubsicherungen montieren lassen, die die Prüfung nach DIN 18104 Teil 1 absolviert haben.
www.zuhause-sicher.de/handwerkersuche
Bonus für PlaketteninhaberInnen
Die Versicherer, die sich im Netzwerk „Zuhause sicher“ engagieren, bieten PlaketteninhaberInnen bzw. ihren MieterInnen einen Nachlass in der Hausratversicherung an.
Weitere Informationen zum Netzwerk „Zuhause sicher“ unter www.zuhause-sicher.de