Es klingt wie ein schmutziges Horrormärchen aus den Abgründen von Hollywood und ist doch so wahr – die Schlapphüte des Bundesnachrichtendienstes (BND) erlauben sich derzeit die Frechheit – bei den Abgeordneten des eigenen Volkes nach Geld zu „betteln“, um scheinbar eben jenes eigene Volk ohne Rücksicht auf dessen Privatsphäre rund um die Uhr (online) zu bespitzeln!
„Nitidezza“, „Swop“ oder „Viper“ – dies sind nur einige wenige Codenamen von Projekten zur „Strategischen Initiative Technik“ (SIT), mit denen der BND massiv in die Internet-Überwachung investieren will. Bis zum Jahre 2020 will der BND dafür satte 300 Millionen Euro investieren, zahlen soll dies der eigene Bürger – dreister geht es kaum noch!
Sollten die Abgeordneten im Vertrauensgremium des Bundestages derartige Gelder am Ende genehmigen, könnte dies entweder an deren eigener Erpressbarkeit durch den Geheimdienst BND liegen, oder an der Kaltschnäuzigkeit mit denen diese Abgeordnete sich über das Wohl ihrer Wähler hinwegsetzen würden. Mit dem Geld will der BND Möglichkeiten schaffen Verschlüsselungstechniken von HTTPS bis SSL zu knacken und sich den verdeckten Zugriff auf eine Vermittlungsanlage zu sichern – um auch hier den Bürger wie ein arabischer Diktatorstaat auszuspähen.
Das die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre der Bürger ohnehin mehr als nur Überholungsbedürftig sind – stellt BERLINER TAGESZEITUNG – Berliner Tageblatt – Deutsche Tageszeitung, an dieser Stelle nicht das erste Mal fest und fragte bereits vor einiger Zeit trotz der Gefahr staatlicher Repressalien: „Sind BND, MAD, BKA und BfVS – Feinde des Volkes?„