Eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit noch unterhalb der Basisabsicherung möchte die Bayerische mit ihrem BU-Konzept „Protect“ bieten. Das Konzept umfasst drei Varianten, die ein vielfältiges Spektrum an Risiken absichern sollen. Im Vordergrund stehen biometrische Risiken. Vor allem die reduzierte Variante unterhalb des eigentlichen BU-Schutzes soll für eine bedarfsgerechte Absicherung sorgen. Doch was leistet das neue Konzept der Bayerischen?
Alte Tarife sind wenig bedarfsgerecht
Bisher war die Unterscheidung der verschiedensten Versicherungslösungen scheinbar einfach: Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung möchte man den Beruf absichern, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung greift für den Schutz der Fähigkeit, überhaupt ein Einkommen zu erzielen. Eine Grundfähigkeitsversicherung dient dem Schutz der Grundfähigkeiten, und die Schwere-Krankheiten-Vorsorge will vor den finanziellen Sorgen bei einer schweren Krankheit schützen. Doch mit dem neuen Konzept der Bayerischen ist eine scheinbar so einfache Trennung der einzelnen Deckungskonzepte nicht mehr möglich. Allerdings ist es durchaus erforderlich, die biometrischen Risiken noch etwas weiter zu fassen, denn eine Reihe von Gefahren konnten bisher nur schwer abgesichert werden.
Ein Konzept für jede Versorgungslücke
Wer mit Risikofaktoren oder Vorerkrankungen kämpft, hat häufig keine Chance, einen bezahlbaren Schutz vor Berufsunfähigkeit zu finden. Gerade deshalb sind dringend neue Konzepte erforderlich, um einen sicheren Schutz vor dem Verlust der Arbeitskraft zu gewährleisten. Die Bayerische möchte alle biometrischen Risiken mit einem einzigen Konzept absichern und brachte deshalb das Protect-System auf den Markt. Der Toptarif ist weiterhin die BU Protect Prestige, sie wurde im aktuellen Rating von Morgen und Morgen mit der Bestnote von fünf Sternen bewertet. Der Tarif deckt unter anderem eine Infektionsklausel ab, wenn eine Berufsunfähigkeit aufgrund eines Berufsverbots entsteht. Der Tarif sieht eine Einmalleistung von drei Monatsrenten bis zu 6.000 Euro vor. Wird die Berufsunfähigkeitsversicherung durch einen Unfall verursacht, kommt eine weitere Auszahlung von drei Monatsrenten hinzu. Entfällt die Berufsunfähigkeit, kommt eine Wiedereingliederungshilfe über sechs Monatsrenten und maximal 12.000 Euro zur Anwendung. Das ist sinnvoll, weil der Tarif eine Meldepflicht bei einer gesundheitlichen Verbesserung vorsieht. Durch eine echte Dienstunfähigkeitsklausel darf der Versicherer die Dienstunfähigkeit nicht selbst prüfen. Bei einer diagnostizierten schweren Krankheit wie Herzinfarkt, Krebs oder Schlaganfall kann eine Rentenleistung für sechs Monate einschließlich einer Beitragsbefreiung gewährt werden. Eine Berufsunfähigkeit muss in diesem Fall noch nicht gegeben sein. Allerdings ist das Risiko einer schweren Erkrankung damit nur teilweise abgedeckt.
Komfort- und Smarttarif für bezahlbaren Schutz
Im mittleren Tarifsegment siedelt die Bayerische den Komforttarif an. Hier entfallen die Wiedereingliederungshilfe und die weiteren Kapitalleistungen, auch der Schwere-Krankheiten-Baustein ist nicht vorgesehen. Die Infektionsklausel gilt nur für Zahnärzte und Humanmediziner. Der noch günstigere Tarif BU Protect Smart ist besonders sparsam. Er sieht eine abstrakte Verweisung vor, die Berufsunfähigkeit muss dauerhaft prognostiziert sein oder tatsächlich sechs Monate lang andauern. Eine Infektionsklausel ist nicht vorgesehen, es gibt lediglich eine unechte Dienstunfähigkeitsklausel. Der Versicherer darf also die Dienstunfähigkeit selbst prüfen. Auch eine Stundung der Beiträge während der Phase der Leistungsprüfung ist für diesen Tarif nicht vorgesehen. Gerade dieser günstige Tarif will als Basisvariante eine BU-Leistung gewährleisten, wenn sonst nur eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung die Alternative wäre. Somit ist das neue BU-Konzept Protect umfassend und bietet für jeden Bedarf eine flexible Lösung.
Weitere Informationen rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung und der neuesten Testergebnisse findet man auf http://www.xn--berufsunfhigkeitsversicherungen-testsieger-esd.de/