Arbeitgeber fürchten Fachkräftemangel durch Rente mit 63

Arbeitgeber fürchten Fachkräftemangel durch Rente mit 63

(Mynewsdesk) Arbeitgeber fürchten Fachkräftemangel durch Rente mit 63

* Zwei von drei Entscheidern glauben, dass mit dem früheren Ausscheiden von Mitarbeitern wichtiges Know How verloren geht

* Laut TNS Infratest-Umfrage im Auftrag der Adecco Gruppe verschärft sich damit der Wettbewerb um Persona

* Mit Weiterbildung und Teilzeitangeboten wollen Unternehmen gegensteuern

Düsseldorf, 08.07.14 – Die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren wird in deutschen Unternehmen ihre Spuren hinterlassen. Davon sind die Arbeitgeber weitgehend überzeugt. Ihrer Meinung nach geht wichtiges Know How verloren, der Wettbewerb um Mitarbeiter wird sich verschärfen und zum Teil werden Schlüsselpositionen unbesetzt bleiben. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die TNS Infratest im Auftrag der Adecco Gruppe erstellt hat. In den vergangenen Wochen wurden dazu Entscheider aus 251 Unternehmen befragt. So fürchten fast zwei Drittel der Entscheider, dass ihnen wichtiges Fachwissen der älteren Mitarbeiter abhandenkommt. Parallel entsteht ihrer Meinung nach ein erhöhter Weiterbildungsbedarf der Belegschaft. Dass sich der Wettbewerb um geeignetes Personal verschärft ist für 63 Prozent der Befragten ausgemacht. 58 Prozent befürchten steigende Lohnnebenkosten wegen höherer Rentenbeiträge. Fast jeder zweite Befragte glaubt, dass aufgrund der neuen Rentenregelung der Bundesregierung künftig Schlüsselpositionen in Unternehmen unbesetzt bleiben. Vor allem Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern sowie Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung sehen sich der repräsentativen Umfrage zufolge von den Entscheidungen der Politik betroffen.

Insbesondere Mitarbeiter mit einer abgeschlossen Berufsausbildung sowie mehrjähriger Berufserfahrung werden nach Einschätzung der Arbeitgeber von den neuen Möglichkeiten der Rente mit 63 Gebrauch machen. Sowohl bei Ungelernten als auch bei Mitarbeitern mit Hochschulabschluss erwarten sie das weniger.

Um die Folgen der Rente mit 63 abzumildern, setzen die Unternehmen vor allem auf die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Sieben von zehn der befragten Entscheider wollen hier Maßnahmen ergreifen. Insbesondere große Industrieunternehmen sehen sich hier gefordert. Um ihr Personal zu halten setzen ebenfalls zwei Drittel auf Teilzeitlösungen, die zur Lebenssituation ihrer Mitarbeiter passen, sowie auf finanzielle Angebote. Die Reaktivierung von Mitarbeitern, die sich bereits im Ruhestand befinden, ist für knapp 60 Prozent der Befragten eine Option – ebenso die Unterstützung durch Berater für einzelne Projekte. 37 Prozent wollen Arbeitskräfte im Ausland anwerben. Nur 22 Prozent wollen Firmenteile ins Ausland verlagern. Jedes dritte Unternehmen sieht im verstärkten Einsatz von Zeitarbeitnehmern eine geeignete Maßnahme, um den Auswirkungen der vorgezogenen Rente zu begegnen.

Für den Adecco Arbeitsmarkt Monitor (AAM) wurden bereits zum fünften Mal Entscheider aus Unternehmen in Deutschland befragt: 85 aus der Industrie, 116 aus dem Bereich Dienstleistung und 50 aus dem Handel. Rund drei Viertel der befragten Unternehmen hatte bis zu 1000 Mitarbeiter. Gut ein Viertel hatte mehr als 1000 Mitarbeiter. Seit Anfang 2012 wird die Umfrage regelmäßig durchgeführt.

Über die Adecco Gruppe:
Die Adecco Gruppe mit Sitz in Zürich, Schweiz, ist der weltweit führende Personaldienstleister. Mit mehr als 31.000 Mitarbeitenden in rund 5.000 Niederlassungen in über 60 Ländern und Regionen rund um den Globus bietet die Adecco Gruppe ein breites Spektrum an Personaldienstleistungen.

Die Gruppe bringt täglich über 650.000 Arbeitskräfte und über 100.000 Unternehmen zusammen und ist sowohl in den Geschäftsfeldern Arbeitnehmerüberlassung, Personalvermittlung, Karriereplanung und Talentförderung als auch im Outsourcing und in der Beratung tätig. Die Adecco Gruppe ist ein Fortune 500 Unternehmen. Adecco S.A. ist in der Schweiz eingetragen (ISIN: CH0012138605) und an der SIX Swiss Exchange (ADEN) kotiert.

In Deutschland wird die Unternehmensgruppe durch die Adecco Germany Holding SA & Co. KG vertreten, die als Muttergesellschaft für die Marken Adecco Personaldienstleistungen GmbH, DIS AG, euro engineering AG und TUJA Zeitarbeit GmbH agiert. Die Adecco Gruppe ist in den Geschäftsfeldern Arbeitnehmerüberlassung, Personalvermittlung, Outsourcing, Outplacement und der Beratung tätig und beschäftigt über 42.000 Arbeitskräfte in 412 Niederlassungen.

Pressekontakt:
Tanja Siegmund
Pressesprecherin

Adecco Germany Holding SA & Co. KG
Niederkasseler Lohweg 18
40547 Düsseldorf
Telefon: +49 176-64298651
Telefax: +49 211-530653750
E-Mail: tanja.siegmund@adecco.de

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=== Rente mit 63 – Maßnahmen zur Schließung entstehender Lücken (Infografik) ===

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=== Rente mit 63 – Auswirkungen auf Tätigkeitsbereiche (Infografik) ===

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=== Effekte Rente mit 63 – Split Unternehmensgröße/Branchen (Infografik) ===

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=== Effekte Rente mit 63 – Unternehmen gesamt (Infografik) ===

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Die Gruppe bringt täglich über 650.000 Arbeitskräfte und über 100.000 Unternehmen zusammen und ist sowohl in den Geschäftsfeldern Arbeitnehmerüberlassung, Personalvermittlung, Karriereplanung und Talentförderung als auch im Outsourcing und in der Beratung tätig. Die Adecco Gruppe ist ein Fortune 500 Unternehmen. Adecco S.A. ist in der Schweiz eingetragen (ISIN: CH0012138605) und an der SIX Swiss Exchange (ADEN) kotiert.

In Deutschland wird die Unternehmensgruppe durch die Adecco Germany Holding SA & Co. KG vertreten, die als Muttergesellschaft für die Marken Adecco Personaldienstleistungen GmbH, DIS AG, euro engineering AG und TUJA Zeitarbeit GmbH agiert. Die Adecco Gruppe ist in den Geschäftsfeldern Arbeitnehmerüberlassung, Personalvermittlung, Outsourcing, Outplacement und der Beratung tätig und beschäftigt über 42.000 Arbeitskräfte in 412 Niederlassungen.

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