Annegret Kramp-Karrenbauer: „Ich bin eine klassische Quotenfrau“

Die saarländische Ministerpräsidentin, Annegret Kramp-Karrenbauer, spricht sich klar für eine Frauenquote aus, da Männer ebenfalls aus qualifikationsfernen Motivationen eingestellt werden. „Wir müssen als Frauen mehr Selbstbewusstsein zeigen“, fordert sie sich die männliche Haltung anzueignen.

Berlin (16. April 2013) – Die CDU-Politikerin hält die freiwilligen Vereinbarungen den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen für gescheitert und fordert daher eine gesetzliche Quote. Nur dadurch „erzeugen wir den nötigen Druck auf die Wirtschaft“, lautet Kramp-Karrenbauers Credo.
Die Einführung einer Quote sollte jedoch „Entscheidung der nationalen Parlamente sein“, damit vor der Quoteneinführung „auch andere Ansätze einer freiwilligen Förderkonzeption eine Chance haben“. Die Frauen werden durch die Quote keinesfalls entwertet werden, da Männer auch aufgrund von anderen Ursachen als ihrer Qualifikation eingestellt werden. Doch „kein Mann sieht sich darin entmachtet“. Frau Kramp-Karrenbauers Rat an junge Frauen ist daher: „Mehr Mut zu habe, auch in typisch männliche Berufsdomänen einzudringen“. In der Politik zum Beispiel hätten sich die Vorbehalte gegenüber Frauen durch das tägliche Miteinander längst abgebaut. Außerdem muss die Politik „die Rahmenbedingungen so schaffen, dass Frauen Familie und Beruf ohne Probleme miteinander vereinbaren können“. Zielvereinbarungen könnten zum Beispiel „mehr betriebliche Kindergärten, flexiblere Arbeitszeiten und neue Arbeitszeitmodelle für Eltern“ sein.

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