Agil und handlich: Citroen C1 im Praxistest

Der knuffige Kleine hat auch längere Strecken drauf

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Der Citroen C1 bietet auch ein übersichtliches Cockpit. (Foto: presseweller)

Januar 2015. (Dialog/jw). In Rot und mit Winterbereifung stellte sich uns der Citroen C1 vor, den wir bis Mitte der ersten Novemberwoche 2014 testeten. „Sieht knuffig aus“, war der erste Eindruck. Wir fuhren ihn in der Version VTi 68 Feel, dreitürig und mit manuellem Fünfganggetriebe. Klein und kompakt, war er ideal, um durch Städte zu wieseln und locker einzuparken. Aber der kleine Franzose hat durchaus auch längere Strecken drauf.

Im über 3,46 Meter „kurzen“ und gut 1,61 Meter breiten Franzosen gibt es für die Frontpassagiere angenehme Platzverhältnisse auf bequemen Sitzen. Das zeigte sich spätestens bei unseren Langstreckentestfahrten. Das griffige Lenkrad und den direkten Blick auf die Instrumente wussten wir gleich zu schätzen. Die Beschalterung passte – im Testwagen bis auf den etwas versteckt liegenden Tempomatschalter an der Lenkradunterseite. Auf die Hintersitze geht es in Dreitürern immer etwas „schräg“, aber die Vordersitze konnten mit einem Griff einfach verstellt und verschoben werden. Das ist für Fondpassagiere passabel, aber ebenfalls gut, wenn man etwas auf den Rücksitzen ablegen will.
Der Kofferraum fasst laut technischen Daten zwischen 196 und, je nach Rücksitzumlage, 780 Liter. Der Ladeboden liegt allerdings recht tief. Wir probierten es mal aus: Koffer plus Reisetasche plus „Beauty-Case“ passen problemlos, und zum Verstauen von Kleinigkeiten bleibt dann auch noch Platz. Eine Getränkekiste plus Taschen ist ebenfalls kein Problem. Die beim Kandidaten geteilten Rücksitze ließen sich auch vom Laderaum aus mit einem Handgriff umlegen und locker wieder aufrichten. Praktisch.
Wichtige Sicherheitseinrichtungen waren an Bord: sechs Airbags – je zwei Front- sowie vordere Seiten- und Kopfairbags -, elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Antriebsschlupfregelung, ABS und Bremsassistent. Im Testwagen gab es neben verschiedenen Ablagen und Becherhalter zum Beispiel auch Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorn, geteilt umklappbare Rücksitzbank, Audiosystem mit Lenkradbedienung, Tempomat, Klimaanlage und anderes.

Ausgesprochen handlich
Starten wir mal durch. Im unteren Drehzahlbereich wirkt der Motorklang etwas rau, auf Strecke ist die Akustik aber angenehmer. Im Stadtverkehr macht es Freude, sich locker durch die oft engen Passagen mit links und rechts parkenden Fahrzeugen zu schlängeln und problemlos einzuparken. Ja, der C1 ist ausgesprochen handlich, was er auch auf kurvenreichen Landstraßen unterstrich. Das fest abgestimmte Fahrwerk des Fronttrieblers erwies sich bei unseren Kurventests als sicher sowie bei allen Strecken als gutmütig und problemlos. Verbrauchsmäßig lag der kleine Benziner für uns noch im Rahmen: im Testschnitt gut 5,2 Liter pro 100 Kilometer (Kombiwert nach Vorgabe 4,1 l/100 km, CO2-Ausstoß kombiniert 95 g/km, Effizienzklasse B).

Agiles Motörchen
Orts- und Landstraßen sind die eine Sache. Wir wollten aber auch wissen, wie er sich „auf Strecke“ bewährt. Deshalb schickten wir ihn auf längere Autobahnrouten. Er spulte brav seine Kilometer ab, und auch mehrstündige Fahrten waren hinsichtlich des Sitzkomforts, siehe oben, kein Problem.
Erstaunlich, wie agil der C1 ist. Der kleine Einliter-Motor reagiert auf jeden Gaspedaldruck. Das bestätigte uns auch ein Kollege, der schon länger einen C1 privat fährt und zufrieden mit dem Wagen ist. Die VTi-Maschine mit Multipoint-Einspritzung leistet 69 PS (51 kW) bei 6000 Touren und entwickelt bei 4300 Touren ein höchstes Drehmoment von 95 Newtonmetern (Nm). Nein, kein Sportler, aber passabel, um bei heutigen Straßenverhältnissen gut von A nach B zu kommen.
Im Testschnitt brauchten wir 14,3 Sekunden – wie die Werksangabe – für den 0-auf-100-Sprint, von 60 bis 100 km/h im dritten Gang waren es 9,8 Sekunden, und 22,2 Sekunden von 80 auf 120 km/h im fünften Gang. Die angegebene Spitze von 160 km/h haben wir im Test locker erreicht. Alles passt!
Fazit: Der Citroen C1 ist ein properes Stadtauto, das aber auch zu mehr taugt. Er zeigte sich agil, wendig und handlich und ließ sich auch im Langstreckentest bequem fahren. Es stehen verschiedene Versionen, auch fünftürig, zur Auswahl. (presseweller)

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