Pressemeldung zur EU-Parlamentsabstimmung Verbrennerverbot am 7. Juni 2022
185 Unterzeichnende aus unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen unterstützen mit ihrem offenen Brief an das EU-Parlament den aktuellen Aufruf der Wissenschaft und weiten Teilen der Wirtschaft, am 7. Juni 2022 gegen ein Verbrennerverbot zu stimmen. Zumal, wie Mitinitiator Prof. Dr. Thomas Willner betont, mit irreführenden Annahmen und falschen Berechnungen operiert werde.
Hamburg/Saarbrücken, 03.06.2022. „Aufgabe der Politik ist es, Ziele zu setzen und für deren Erfüllung einen technologieoffenen Wettbewerb um die besten Lösungsansätze anzuregen“, betont der Hamburger Verfahrensentwickler. Was der europäischen Wirtschaft zu ihrer heutigen Stärke verholfen habe, werde jetzt durch die einseitige Fokussierung auf die E-Mobilität, die nicht der Physik, sondern ideologischen Annahmen folge, leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Stichworte seien beispielsweise die seitens der Wissenschaft mannigfaltig als falsch entlarvten Bemessungen des CO2-Fußabdrucks von batterieelektrischen Fahrzeugen. Offiziell werde nur der reguläre Strommix als Berechnungsgrundlage herangezogen. Korrekt sei aber die Berücksichtigung des fossilen Marginalstroms im Ladestrom. Dabei zeige sich, dass der tatsächliche CO2-Fußabdruck des Ladestroms wesentlich höher als der offiziell veranschlagte sei. Die falsche Bewertung der E-Mobilität gipfele in einer mehrfachen Anrechnung des vermeintlich „grünen“ Ladestroms auf die Klimabilanz.
„Im Jahr 2030 wird sich wohl leider zeigen, dass der Klimaschutz so auf der Strecke bleibt,“ mahnt auch der Biotechnologe Prof. Dr. Matthias Brunner aus Saarbrücken, da die angestrebte CO2-Reduktion im Verkehrssektor von 55 Prozent nur im Verbund mit einer Defossilisierung des sehr großen vorhandenen Fahrzeugbestands erreicht werden könne. Dafür seien nachhaltige Biokraftstoffe sowie abfallbasierte synthetische Kraftstoffe und E-Fuels einschließlich der gasförmigen Varianten wie Methan, Wasserstoff und anderen unverzichtbar.
Diese seien vielfach schon heute am Markt, wie das Beispiel des bis zu 90 Prozent klimaneutralen Dieselersatz-Treibstoffs HVO zeige. Dank seiner günstigen Energiebilanz sei dieser auch in unseren Breiten herstellbar – und mit einem Anteil von 33 bis 100 Prozent im Dieselkraftstoff bereits an mehr als 7700 Tankstellen in Europa erhältlich. „Solche abfall- und reststoffbasierten Kraftstoffe werden im Verbund mit E-Fuels in acht Jahren in großen Mengen verfügbar sein“, prognostiziert Prof. Willner. Bis dahin werde auch die überflüssige Diskussion um den hohen Energiebedarf der E-Fuel-Herstellung längst ein Ende gefunden haben. Zum einen benötigten abfallbasierte E-Fuels deutlich weniger Strom pro km Fahrstrecke als durchschnittliche E-Autos, zum anderen würden reine E-Fuels dann in wind- und sonnenreichen Regionen produziert, wodurch der Energiebedarf dank überschüssiger Ressourcen keine Rolle spiele.
Schließlich würden synthetische Kraftstoffe sehr sauber verbrennen und damit die Klima- und Umweltbilanz in der gesamten Flotte einschließlich alter Fahrzeuge sofort nachhaltig verbessern. „Den Verbrennungsmotor zu verteufeln ist vor diesem Hintergrund ebenso abwegig wie die Unterstellung, wer im Interesse einer vernünftigen Transformation für einen ausgewogenen Verkehrsmix plädiere, sei gegen E-Mobilität und verweigere sich dem Fortschritt“, konstatieren beide Wissenschaftler.
Klimaschutz und Energiewende brauchten dringend Technologievielfalt, um gefährliche Abhängigkeiten zu vermeiden, die Widerstandsfähigkeit gegenüber unvorhersehbaren Krisen zu erhöhen, allen Technologien im Wettbewerb um die besten Lösungen eine Chance zu geben. Der Politik sei zu empfehlen, den Dialog mit der Wissenschaft zu suchen, anstatt technische Lösungsansätze vorzuschreiben. „Für die Politik ist die Einschätzung, welche Innovationen in welchem Technologiefeld mit welchem Leistungspotenzial in der Zukunft kommen werden, ein schwieriges Unterfangen. Verbote ersticken Innovationen und berauben uns wertvoller Handlungsoptionen“, appellieren die Wissenschaftler an die EU-Parlamentarier.
Ein Verbrennerverbot und die damit verbundene Fokussierung auf Elektromobilität wären ein schwerwiegender strategischer Fehler, dessen Tragweite angesichts der damit einhergehenden Risiken, Schäden und Probleme dem europäischen Parlament hoffentlich bewusst sei. Kein anderer Kontinent sei im Begriff, diesen Fehler der einseitigen Elektrifizierung der Sektoren Energie, Wärme und Transport zu begehen. Außerhalb Europas habe man längst erkannt, dass eine einseitige Elektrifizierung nichts fürs Klima bringe, gigantische Rohstoffprobleme und Umweltschäden herbeiführe, gefährliche Abhängigkeiten schaffe, ein wachsendes Sicherheitsrisiko darstelle, die Stromnetze destabilisiere, die Energiewende behindere und in höchstem Maße unsozial sei.
„Alle genannten Risiken und Folgen sind wissenschaftlich belegt und den EU-Gremien gegenüber dokumentiert,“ stellt Prof. Willner fest. Im Übrigen betonten auch die G7-Minister für Klima, Energie und Umwelt in ihrem aktuellen Kommunique vom 27. Mai 2022, die von der Wissenschafts-Initiative aufgeführten Risiken unbedingt vermeiden zu wollen.
Wer sind die Wissenschaftler aus Deutschland, der EU und der Welt?
 Die 185 Unterzeichnenden kommen aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen von Ingenieurwissenschaften wie z. B. Verfahrenstechnik, Biotechnologie, Maschinenbau, Fahrzeug- und Antriebstechnik, Luftfahrttechnik, Energietechnik und Elektrotechnik über reine Naturwissenschaften wie Mathematik, Physik, Chemie und Biologie bis hin zu angewandten Naturwissenschaften wie z. B. Thermodynamik, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Agrar-, Forst- und Umweltwissenschaften sowie Atmosphärenchemie und Klimaforschung. Bemerkenswert ist, dass auch Forscher und Entwickler der Elektromobilität dabei sind, die wissenschaftlich fundiert erkannt haben, dass Elektromobilität alleine unsere Probleme nicht lösen kann.
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Addresses: 
 The European Parliament 
 The European Council 
 02 June 2022 
 Subject: Open letter to the European Parliament and the European Council on the risk of failure to meet long-term climate protection goals in the transport sector due to insufficient legal regulations 
 Special Note: This open letter was also sent in advance to the European Commission during the development of the fit for 55 package on 17 June 2021 and to the Committees ENVI, ITRE and TRAN of the European Parliament on the occasion of the votes on the CO2 fleet regulation on 19 April 2022 
 Dear Ladies and Gentlemen, 
 We, the undersigned scientists, call on the European Parliament and the European Council to design the further development of legal regulations for climate protection in the transport sector in a way that is technology-neutral and primarily based on the criteria of sustainability and the real, physical reduction in greenhouse gas emissions (GHG). The signatories are convinced that the changes to the legal regulations planned by the European Commission, in particular the CO2 fleet regulation for passenger cars and heavy-duty vehicles as well as the Energy Taxation Directive and the Renewable Energy Directive inadequately address these points for setting essential and sustainable framework conditions for long-term climate protection. The currently proposed changes would lead to the EU missing its long-term climate targets, regardless of the temporary effects of the corona pandemic. 
 Our main requests are: 
 1.The expected real GHG reductions of the planned measures are to be disclosed, and set transparently under consideration of the remaining CO2 emissions budget of the EU in the context of the objective to limit global warming to 1.5-degrees C. 
 2.The potential of GHG reductions through sustainable alternative liquids and gaseous fuels is to be used without restriction. 
 3.All climate protection measures should be accounted for in the GHG reduction quota solely based on their real GHG reductions (i.e. no multiple counting; see point 4). 
 4.Multiple counting of individual measures or technologies on the GHG quota obligation is to be rejected. 
 5.Every climate protection measure must be subject to equally strict sustainability criteria that take into account ecological, social and health impacts across the entire global value chain, while being technology-neutral. 
 6.Against the background of the immense and ever-growing time-pressure in mitigating climate change, the following criteria for climate protection measures should be met: 
 a.They have to lead to real GHG reductions without delay. 
 b.They must not cause any export of GHG emissions or of carbon leakage across the entire global value chain and under consideration of sector couplings. 
 c.It must be possible to apply them globally and quickly.
We hope to enter into a professional discussion with you in order to explain the complex interrelationships and background for our demands, also on the basis of the relevant literature in the appendix. 
 Thank you for your consideration.
Yours Sincerely,
Prof. Dr.-Ing. Thomas Willner 
 Hamburg University of Applied Sciences
List of the signatories:
Prof. Dr.-Ing. Uwe Adler, Erfurt, Germany 
 Dr. Edgar Ahn, Raaba-Grambach/Graz, Austria 
 Prof. Öivind Andersson, Lund, Sweden 
 Dr.-Ing. Udo Armbruster, Rostock, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Frank Atzler, Dresden, Germany 
 Prof. Dr. Jose Guilherme Coelho Baeta, Minas Gerais, Brazil 
 Dr. Rune Leif Bahlo, Hamburg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Michael Bargende, Stuttgart, Germany 
 Dr. Ir. Ing. (Rob) R.J.M. Bastiaans, Eindhoven, Netherlands 
 Dr.-Ing. Bernhard Bäuerle, Stuttgart, Germany 
 Prof. Dr. Frank Behrendt, Berlin, Germany 
 Prof. Dr. techn. Christian Beidl, Darmstadt, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Gregor Bischoff, Kempten, Germany 
 Chris Bitsis, San Antonio, Texas, USA 
 Prof. Dr. Axel Blokesch, Frankfurt am Main, Germany 
 Dipl.-Ing. agr. Dieter Bockey, Berlin, Germany 
 Dr. Benjamin Böhm, Darmstadt, Germany 
 Prof. Jacques Boree, Futuroscope Chasseneuil/Poitiers, France 
 Prof. Pål Börjesson, PhD, Lund, Sweden 
 Thomas E. Briggs, Jr., PhD, Madison, Wisconsin, USA 
 Prof. Dr. Matthias Brunner, Saarbrücken, Germany 
 Dr. Ales Bulc, Leipzig, Germany 
 Prof. Alasdair Cairns, Nottingham, UK 
 Prof. Dr.-Ing. Antonio Paolo Carlucci, Lecce, Italy 
 Prof. Dr. Vicente J. Cortes, Sevilla, Spain 
 Prof. Dr. Nicolaus Dahmen, Karlsruhe, Germany 
 Mara de Joannon, PhD, Napoli, Italy 
 Prof. Dr. Olaf Deutschmann, Karlsruhe, Germany 
 Dr. Klaus Dieterich, Stuttgart, Germany 
 Dr.-Ing. Ralph-Uwe Dietrich, Stuttgart, Germany 
 Prof. Dr. Friedrich Dinkelacker, Hannover, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Neda Djordjevic, Berlin, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. habil. Eberhard R. Drechsel, München, Germany 
 Prof. Dr. habil. Andreas Dreizler, Darmstadt, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Eifler, Bochum, Germany 
 Prof. Dr. Alexander Eisenkopf, Friedrichshafen, Germany 
 Prof. Mats Eklund, Linköping, Sweden 
 Dr. Anneliese Ernst, Konstanz, Germany 
 Dany Escudie, Villeurbanne/Lyon, France 
 Prof. Zoran Filipi, Greenville, South Carolina, USA 
 Prof. Dr.-Ing. Christian Fink, Wismar, Germany 
 Prof. Fabrice Foucher, Orleans, France 
 Prof. Alessio Frassoldati, Milano, Italy 
 Dr. Björn Frederiksson, Malmö, Sweden 
 Dr.-Ing. Fabian Friedrichs, Stuttgart, Germany 
 Dr. Axel Funke, Karlsruhe, Germany 
 Prof. Chiara Galletti, Pisa, Italy 
 Prof. Dr.-Ing. Thomas Gänsicke, Wolfsburg, Germany 
 Prof. Colin Garner, PhD, Loughborough, UK 
 Dr.-Ing. Claus-Eric Gärtner, München, Germany 
 Dr. Klaus Peter Geigle, Stuttgart, Germany 
 Prof. Dr. Bernhard Geringer, Vienna, Austria 
 Bernhard Gerster, Basel, Switzerland 
 Prof. Dr.-Ing. Martin Geweke, Hamburg, Germany 
 Dr. Francisco Gírio, Lisboa, Portugal 
 Prof. Dr. Hartmut Gnuschke, Coburg, Germany 
 Dietmar Goericke, Frankfurt am Main, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Moritz Gretzschel, Aalen, Germany 
 Arne Grewe, Hamburg, Germany 
 Dr. Armin Günther, Frankfurt am Main, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Michael Günthner, Kaiserslautern, Germany 
 Prof. Dr. Ralf Habermann, Emden, Germany Prof. Ernst-M. Hackbarth, München, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Karl-Ludwig Haken, Fellbach, Germany 
 Prof. Dr. rer. nat. Kay-Rüdiger Harms, Wolfsburg, Germany 
 Dr. Paul Hellier, London, UK 
 Dr. Roy Hermanns, Eindhoven, Netherlands 
 Prof. Dr.-Ing. Iván Herráez, Emden, Germany 
 Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E. h. Gerhard Hettich, Nürnberg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Karl Alexander Heufer, Aachen, Germany 
 Dipl. Wirt.-Ing. Benedikt Heuser, Aachen, Germany 
 Dr.-Ing. Christoph Hirsch, München, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Marc Hölling, Hamburg, Germany 
 Dr. Axel Ingendoh, Odenthal, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Dr. hc. Rolf Isermann, Darmstadt, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Markus Jakob, Coburg, Germany 
 Dr. Rainer Janssen, München, Germany 
 Prof. Bengt Johansson, Chalmers, Sweden 
 Dr. Nicole Karpensky, Remscheid, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Klaus Kimmerle, Saarbrücken, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb, Edenkoben, Germany 
 Prof. Sanghoon Kook, Sydney, Australia 
 Prof. Dr. Oliver Kröcher, Villigen, Switzerland 
 Dr.-Ing. Thomas Kuchling, Freiberg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta, Hamburg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Andre Casal Kulzer, Stuttgart, Germany 
 Dr. Domenico Lahaye, Delft, Netherlands 
 Prof. Dr.-Ing. Thies Langmaack, Flensburg, Germany 
 Prof. Dr. Thomas Lauer, Vienna, Austria 
 Prof. Dr. Felix Leach, Oxford, UK 
 Prof. Dr. (mult) Dr. h.c. (mult) Walter Leal, Hamburg, Germany 
 Prof. Seong-Young Lee, PhD, Townsend, Houghton, Michigan, USA 
 Dipl.-Ing. Bastian Lehrheuer, Aachen, Germany 
 Prof. Francisco Lemos, Lisboa, Portugal 
 Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Leuckel, Bad Dürkheim, Germany 
 Dr.-Ing. Andreas Lindermeir, Clausthal-Zellerfeld, Germany 
 Dr.-Ing. Klaus Lucka, Aachen, Germany 
 Prof. Ing. Jan Macek, DrSc., Prague, Czech Republic 
 Philippe Marchand, Biofuel Expert, Paris, France 
 Xandra Margot, PhD, Valencia, Spain 
 Prof. Dr. Thomas Martin, Merseburg, Germany 
 Dr. Niklas Martin, Berlin, Germany 
 Prof. Mario Martins, PhD, Santa Maria – RS, Brazil M.Sc. Gustav Melin, Stockholm, Sweden 
 Dr. Jochen Michels, Frankfurt am Main, Germany 
 Paul Miles, PhD, Livermore, California, USA 
 Prof. Dr.-Ing. Johannes Mintzlaff, München, Germany 
 Prof. Yasuo Moriyoshi, Chiba, Japan 
 Dr. Martin Müller, Hamburg, Germany 
 Prof. Dr. Thomas Ernst Müller, Bochum, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Axel Munack, Braunschweig, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Ohlinger, Hannover, Germany 
 Luigi Pari, PhD, Roma, Italy 
 Prof. Dr. Anja R. Paschedag, Berlin, Germany 
 Prof. Dr. Ralf Peters, Aachen, Germany 
 Prof. Dr. Peter Pfeffer, München, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch, Aachen, Germany 
 Dr. Wilfried Plum, Herzogenrath/Aachen, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Jacobo Porteiro, Vigo, Spain 
 Dr. Gonzalo Prieto, Valencia, Spain 
 Prof. Dr.-Ing. Ralph Pütz, Landshut, Germany 
 Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher, Ulm, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Reinhard Rauch, Karlsruhe, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Gerhard Reich, Augsburg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Konrad Reif, Ravensburg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Hermann Rottengruber, Magdeburg, Germany 
 Prof. Christine Rousselle, Orleans, France 
 Dr. Carmela Russo, Napoli, Italy 
 Prof. Dr. Amsini Sadiki, Darmstadt, Germany 
 M.Sc. Alarik Sandrup, Stockholm, Sweden 
 Prof. Dr.-Ing. Jörg Sauer, Karlsruhe, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Michael Sauer, Saarbrücken, Germany 
 Prof. Dr. Klaus Scharfenberg, Emden, Germany 
 Dr. Doris Schieder, Regensburg, Germany 
 Dr. habil. Martin Schiemann, Bochum, Germany 
 Prof. Peter Schmid, Esslingen, Germany 
 Prof. Dr. Dr. Ulrich Schmidt, Kiel, Germany 
 Dr.-Ing. Thorsten Schnorbus, Winterberg, Germany 
 Prof. Dr. Christof Schulz, Duisburg, Germany 
 Dr. Nikolaus Schwaiger, Graz, Austria 
 Prof. Dr.-Ing. Daniela Schwerdt, Wismar, Germany 
 Dr. Irene Schwier, Hamburg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Helmut Seifert, Ludwigshafen, Germany 
 Dr. Thomas Seifert, Hattersheim, Germany 
 Peter Kelly Senecal, PhD, Madison, Wisconsin, USA 
 Prof. Dr. Matthäus Siebenhofer, Graz, Austria 
 Prof. Dr. Anika Sievers, Hamburg, Germany 
 Prof. John M. Simmie, Galway, Ireland 
 Dipl.-Chem. Anja Singer, Coburg, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Werner Sitzmann, Hamburg, Germany 
 Prof. Dr. Fritz Söllner, Ilmenau, Germany 
 Dr. Sibendu Som, Chicago, Illinois, USA 
 Prof. Dr.-Ing. Rainer Stank, Hamburg, Germany 
 Prof. dr. hab. Inz. Andrzej Teodorczyk, Warszawa, Poland 
 Prof. Dr. Katharina Theis-Bröhl, Bremerhaven, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Manfred Thesenvitz, Schlüchtern, Germany 
 Prof. Dr. Andre Thess, Stuttgart, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Tiemann, Saarbrücken, Germany 
 Roberto Torelli, Lemont, Illinois, USA 
 Prof. Athanasios Tsolakis, Birmingham, UK 
 Dr. Ralf Türck, Ochsenfurt, Germany 
 Prof. Martin Tuner, PhD, Lund, Sweden 
 Bianca Maria Vagelieco, Napoli, Italy 
 Dr. Gerardo Valentino, Napoli, Italy 
 Prof. dr. ir. J.A. (Jeroen) van Oijen, Eindhoven, Netherlands 
 Prof. Sebastian Verhelst, Gent, Belgium 
 Dr.-Ing. Jörn Viell, Aachen, Germany 
 Dr.-Ing. Oldich Vítek, Prague, Czech Republic 
 Olga Vizika, Rueil-Malmaison, France 
 Dr. Steven Wagner, Darmstadt, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Holger Watter, Tarp, Germany 
 Dr. David Wenger, Ulm, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Mathias Wilichowski, Wismar, Germany 
 Prof. Dr.-Ing. Thomas Willner, Hamburg, Germany 
 Prof. Krzysztof Wislocki, Poznan, Poland 
 Prof. Dr.-Ing. Karsten Wittek, Heilbronn, Germany 
 Dr. Yuri Martin Wright, Zurich, Switzerland 
 Prof. Hongming Xu, Birmingham, UK 
 Prof. Dr. Yi Yang, Melbourne, Australia 
 Prof. Dr. Reinhard Zellner, Essen, Germany 
 Prof. Dr. Cornelius Zetzsch, Isernhagen, Germany 
 Prof. Hua Zhao, PhD, London, UK 
 Dr. ir. Shanglong Zhu, Utrecht, Netherlands 
 Dr.-Ing. habil. Lars Zigan, Erlangen, Germany
The scientists named in this list sign the open letter as private individuals
Appendix: 
 Literature to substantiate and concretize our demands:
DECHEMA/ProcessNet 2018: Advanced alternative liquid fuels: For climate protection in the global raw materials change. Position paper of the ProcessNet Working Group „Alternative Liquid and Gaseous Fuels“. 
 https://dechema.de/dechema_media/Downloads/Positionspapiere/2018_alternativeBrennstoffe_e n.pdf
IPCC 2018: Special Report on the impacts of global warming of 1.5°C above pre-industrial levels and related global greenhouse gas emissions pathways in the context of strengthening the global response to the threat of climate change, sustainable development, and efforts to eradicate poverty. 
 https://www.de-ipcc.de/256.php
B. Buchspies, M. Kaltschmitt 2018: A consequential assessment of changes in greenhouse gas emissions due to the introduction of wheat straw ethanol in the context of European legislation. Applied Energy 211 (2018) 368-381 
 https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306261917315477?via%3Dihub
Frontier Economics 2020: Cradle-to-Grave Life-Cycle Assessment in the Mobility Sector. A MetaAnalysis of LCA Studies on Alternative Powertrain Technologies. https://www.fvv-net.de/fileadmin/user_upload/medien/pressemitteilungen/FVV_LCA_Lifecycle_analysis_Frontier_Economics_R595_final_2020-06_EN.pdf
T. Willner 2020: Climate Protection in the Transport Sector – The Key Role of Alternative Fuels. 
 In: J. Werner, N. Biethahn, R. Kolke, E. Sucky and W. Honekamp (Eds.): Mobility in a Globalised World 2019. University of Bamberg Press, ISBN 978-3-86309-731-8, Bamberg, May 2020, pp 261-289 https://fis.uni-bamberg.de/bitstream/uniba/47670/3/fisba47670_A3a.pdf
Wir leben Klima- und Umweltschutz.
 Wir sprechen darüber.
 Und wir haben etwas gegen Fake-News: Unsere Erfahrung.
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