Die Politik von Bündnis 90/Die Grünen nährt sich immer mehr der von CDU/CSU an, ob dies an der Korrumpierbarkeit der bundesdeutschen Politik in Machtnähe liegt ist allerdings zumindest derzeit noch nicht klar zu klären.
Das Bündnis 90/Die Grünen sich aktuell mit dem Wunsch ihrer Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt daran beteiligt das die Bundeswehr in den Krieg zieht, ist gemessen an dem früheren pazifistischen Bestreben der Grünen neu. Göring-Eckardt fordert hierbei unverhohlen eine UN-Mission, um in den Kampf um Kobane einzugreifen – gegebenenfalls und vor allem mit Beteiligung der Bundeswehr.
Das die Bundeswehr nach dem Grundgesetz zur Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland da ist (GG Art. 87a 2) hat Göring-Eckardt offenbar ebenso übersehen, wie den Umstand das es kaum vorstellbar ist, dass im UN-Sicherheitsrat eine Mehrheit für eine solche UN-Mission, auf dem Staatsgebiet Syriens, zu finden sein dürfte In das gleiche Horn stößt Grünen-Parteichef Cem Özdemir, welcher ohne ersichtlichen Grund das Verhalten der Türkei im Fall Kobane massiv kritisiert. Bei den Angriffen auf die belagerte Stadt schaue die türkische Führung nur zu, sagte Özdemir auf einem Parteitag der Berliner Grünen.
Hier bringt es der türkische Staatspräsident Rehip Tahip Erdogan auf den Punkt und fragt klar und deutlich nach: „Was hat Kobane mit der Türkei zu tun – mit Istanbul und mit Ankara?“
Fest steht nach Ansicht von BERLINER TAGESZEITUNG – Berliner Tageblatt – Deutsche Tageszeitung bei allen „rechtsstaatlichen“ Forderungen und politischem Geschwafel aus Berlin, die Türkei hat über 1,5 Millionen Flüchtlinge aufgenommen und knapp 5 Milliarden Dollar für deren Unterkunft usw. ausgegeben, unter keine Regierung haben die Kurden mehr Rechte und Freiheiten zugesprochen als unter der AKP des türkischen Staatspräsidenten Erdogan. Wie lange sich zudem die IS-Milizen in einem kommenden drei Fronten Kampf gegen Kurden, Jordanien und den Irak halten können ist ohnehin fraglich.