Zurück in die Zeit von Oberröcken, Männerperücken & Co.- Kronach im Frankenwald feiert das Cranach-Jahr 2015

Kronach/München, 30. September 2014. Wandern entlang mittelalterlichem Fachwerk, Schmäuß-Bier auf dem „Historischen Stadtspektakel“ genießen und barocke Kunst selbst gestalten – im Jahr 2015 feiert die Stadt Kronach im Frankenwald  den 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Jüngeren. Mit zahlreichen Veranstaltungen und interaktiven Aktionen rund um den berühmten Maler und Porträtisten der Renaissance erleben Kulturinteressierte das ganze Jahr die Werke des Künstlers und die Zeit von damals hautnah.

Mit alten Bräuchen, authentischen Handwerksvorführungen von Töpfern, Flößern und Korbmachern sowie dem passenden musikalischen Aufgebot mit Drachenmond, Vogelfrei und Waldtraene reisen Besucher beim „Historischen Stadtspektakel“ in die Zeit des Barocks und der Renaissance. Vom 26. bis zum 28. Juni 2015 verwandelt sich die Stadt in das damalige Crana und die heutigen Kronacher stellen im altertümlichen Gewand historisch belegte Szenen der Stadtgeschichte nach. So ziehen etwa Stadtvogt und Viertelmeister mit Gefolge beim sogenannten „Schmäuß-Bräuen“ durch die Straßen und „verschenken“ das eigens für dieses Fest gebraute „Schmäuß-Bier“ in die Krüge der Zuschauer. Als weiteres Ritual und fest zum Programm gehörend zählt das Theaterspiel „Kroniche Housnkuh“, das mit einem hoppelnden Hasen rund um die Stadtmauer an die pfiffigen Kronacher während der Belagerung durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg  erinnert.

Unterwegs auf den Spuren Lucas Cranachs geht es für Besucher ganzjährig auf dem Cranach-Weg vorbei an zahlreichen Baudenkmälern, geschichtsträchtigen Plätzen und durch die engen Gässchen der oberfränkischen Stadt. Vom Cranach-Denkmal am ehemaligen Geburtshaus seines Vaters, der sich einst nach seiner Heimatstadt Kronach benannte, führt die Strecke vorbei an weiteren sechs Stationen, wie beispielsweise dem Historischen Rathaus oder der im gotischen Stil erbauten Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer. Entlang des Weges erhalten Interessierte persönliche Einblicke in das Leben des berühmten und heimatverwurzelten Renaissancemalers sowie in die Geschichten der „Oberen Stadt“ Kronachs. Beim Spaziergang über das alte Kopfsteinpflaster zeigen sich die zahlreichen prächtigen Fachwerkhäuser von einst.

Als weiteres Highlight im Jubiläumsjahr lädt die Festung Rosenberg, die als eine der größten und am besten erhaltenen Festungen Deutschlands über der Stadt thront, mit verschiedenen Themen-Führungen und der aufwendig modernisierten Fränkischen Galerie. Besucher entdecken in diesem Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums Meisterwerke der fränkischen Gotik und Renaissance, darunter zahlreiche Cranach-Gemälde. In der Lucas-Cranach-Werkstatt auf der Festung lernen Groß & Klein in spannenden Mitmach-Kursen beispielsweise das Vergolden (Traumgold), die Herstellung von Farben (Farbapotheke) und die Kunst des Porträtierens (Fürstenmaler).

Zum 500. Geburtstag Cranachs wird der „Internationale Lucas-Cranach-Preis“ von Kronach und Wittenberg erstmalig in einer Städtekooperation zusammen ausgerichtet. Von der Jury ausgewählte Werke bestaunen Kunstinteressierte im Rahmen einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst zum Titel „Cranach 2.0“ vom 19. Juli bis zum 31. Oktober 2015 in der Festung Rosenberg.

Der Eintritt für die Fränkische Galerie und Sonderausstellungen mit Festungsführung kostet für Erwachsene 8 Euro, Familien zahlen 17 Euro, Schüler und Studenten 5 Euro. Für die Ausstellungen im Museumsbereich beträgt der Eintrittspreis für Erwachsene 4,50 Euro, für Familien 10 Euro und 2 Euro für Schüler sowie Studenten – Kinder bis 6 Jahre sind frei.

Nähere Informationen zum Cranach-Jahr 2015 im Frankenwald sind bei FRANKENWALD TOURISMUS telefonisch unter +49-(0)-9261-60150 oder unter www.frankenwald-tourismus.de erhältlich. Erste Eindrücke zur Region gibt es auch auf facebook.

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Über die Wander- und Urlaubsregion Frankenwald

Bekannt als die „Grüne Krone“ Bayerns besticht der Frankenwald abseits des Massentourismus durch seine authentische Ursprünglichkeit. Die Naturregion im Norden des Freistaats begeistert Erholungssuchende, Wanderer, Radfahrer und Genussurlauber. Über 4.200 Kilometer bestens gepflegte Wanderwege, ein dichtes Radwegenetz oder abenteuerliche Floßfahrten und Bewegung im Schnee locken Outdoorfans in die Natur des „fränkischen Alaskas“. Veranstaltungs-Highlight ist der jährliche Wandermarathon mit rund 500 Teilnehmern, der bereits Kultstatus erlangt hat. Liebhaber der bodenständigen Küche erwartet in der Genussregion Oberfranken mit der nachweislich größten Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereidichte der Welt neben Bier, Bratwurst und Pralinen auch beispielsweise das zarte „Frankenwälder Zicklein“ als Spezialität. Mit der einzigartigen Heilmittelkombination aus Radon, Moor und Kohlensäure im Bayerischen Staatsbad Bad Steben und regionaltypischen Anwendungen verwöhnen Besucher hier Körper, Geist und Seele. Kultur-historische Höhepunkte sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen in und um die jahrhundertealten Burgen und Schlösser. Ehemals als der „Kleiderschrank der Welt“ betitelt, blickt der Frankenwald neben der Flößerei auf eine lange Tradition des Klöppelns und der Weberei zurück. www.frankenwald-tourismus.de

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