Südzypern: Wo Liebe und Schönheit zu Hause sind

Kourion_Beach_1_lrg-300x199 Südzypern: Wo Liebe und Schönheit zu Hause sindAuf Zypern haben die Götter sichtbare Spuren hinterlassen und verwöhnen Augen, Ohren und Nase auf himmlische Weise. Gekrönt wird das sinnliche Erlebnis vom Pafos Aphrodite Festival vom 4. bis zum 6. September 2015.

bfs – Es ist dunkel. Lediglich die Sterne und der Halbmond leuchten am Himmel. Gespannte Atmosphäre herrscht in der mittelalterlichen Burg am Hafen von Pafos. Über 2000 Besucher aus aller Welt halten den Atem an, als die Lichter im Orchestergraben langsam angehen und der Dirigent vor die Musiker tritt. Eine kurze Verbeugung, ein kurzer Applaus, sachte erklingen die ersten Töne. Wie man es von einer griechischen Göttin nicht anders erwartet, hat Aphrodite die Zuschauer durch das Zusammenspiel von Violinen, Flöten und Trommeln schon längst in eine andere Welt entführt, bevor überhaupt die ersten Sänger die Bühne betreten.
Mit prächtigen Kostümen und aufwändigem Bühnenbild werden jedes Jahr Anfang September Tausende Menschen beim Pafos Aphrodite Festival begeistert. Immer ein anderes renommiertes Opernhaus aus dem Ausland lädt dann zu insgesamt drei Aufführungen eines Werkes der alten Meister ein. Darunter gab es bereits Verdis „Otello“, Puccinis „La Bohème“ und Mozarts „Così van Tutte“. Die uralte Festung am Hafen bietet eine einmalige Rahmenkulisse.
Verzaubert von dieser Aufführung schwebt man anschließend quasi zurück in die Realität. In diesem Fall ist die Wirklichkeit allerdings Aphrodites Heimat Südzypern, deren mythologischer Hintergrund allgegenwärtig ist. Der Legende nach ist die Göttin der Liebe und Schönheit nämlich in einer Muschel in der Nähe von Pafos an den Strand Petra tou Romiou gespült worden. Dort steht heute bei Paaren ein Felsen hoch im Kurs, denn wer diesen dreimal umschwimmt – am Besten bei Vollmond – denen winkt ewiges Liebesglück. Doch auch wenn man sich nicht für die Zukunft zu zweit absichern will, kann man in den Spuren der mythologischen Figur wandeln, beispielsweise in Latchi. Die Fischerei ist für das Dorf von besonderer Bedeutung, weswegen man hier um einen kleinen Snack aus dem Meer kaum herumkommt. Vor allem aber startet hier der Adonis-Pfad und führt mitten durch das Naturschutzgebiet. „Die Gegend hinter den kleinen Hafenorten wirkt wild und unbändig, aber trotzdem wunderschön – so wie man sich die Göttin der Liebe vorstellt“, beschreibt Birgit Reuter vom Reiseveranstalter vtours den Weg, den sie bei ihren Zypern-Aufenthalten schon öfters gegangen ist. „Das wenige Gras ist von der Sonne verbrannt, nur die Dornenbüsche sowie vereinzelte Olivenbäume bieten dem Klima trotzig die Stirn und überall riecht es nach der würzigen Macchie.“ Am Ende gelangt man durch dicht wachsende Pflanzen auf einen Hügel, wo sich ein Bach durch Felsen und Sträucher kämpft. Ein kleiner See in einer Grotte ist das sogenannte Bad der Aphrodite, wo sie einst Adonis getroffen haben soll. Dies ist besonders im Frühling ein beliebtes Ausflugsziel, wenn rote Rosen neben weißen Mandelbäumen blühen und ein farbenfrohes Bild zeichnen.
Der aktive Kult um die mythologische Figur wurde früher ausgiebig auf Zypern betrieben. Überreste eines besonders beeindruckenden Heiligtums ihr zu Ehren lassen sich noch in Kouklia bewundern. Der Bau geht zurück auf das 12. Jahrhundert vor Christus. Im benachbarten Museum finden sich Stücke aus der Bronzezeit rund um die Verehrung Aphrodites, woraus später die Anbetung der Jungfrau Maria wurde.
Touristen, die keine Fans der griechischen Mythologie sind, kommen auf Zypern ebenso auf ihre Kosten. Neben langen Sandstränden stehen Gästen auch von Zedern gesäumte Radwege und Wanderrouten durch den mediterranen Flair zur Verfügung. Begibt man sich in die Bergwelt im Landesinneren, stößt man zweifellos auf den höchsten Gipfel der Insel. Der Olymp ragt mit 2000 Metern stolz in den Himmel und beherbergt dichte Pinienwälder, exotische Gewächse sowie einige Bäche, welche die trockenen Hügel am Meer vergessen lassen. Im Winter wird hier sogar Ski gefahren. Von oben genießt man die weite Aussicht über das Troodos-Gebirge bis hin zum Mittelmeer. Dabei wird jedem klar, weshalb die Göttin der Schönheit ausgerechnet hier ihre Heimat hat. Weitere Informationen sowie Buchungsmöglichkeiten gibt es unter www.vtours.de.

Fakten
Pafos Aphrodite Festival Cyprus
–  Freitag, den 4. September, bis Sonntag, den 6. September 2015
–  Eintritt: je nach Kategorie zwischen 25 Euro und 70 Euro
–  Karten: www.pafc.com.cy

Preisbeispiele
St. George Hotel & Spa Resort in Paphos
z.B. am 03.09.2015 ab Düsseldorf inkl. Flug und Transfer
7 Tage mit HP im DZ
ab 873,- Euro pro Person

Princess Beach Hotel 4* in Larnaca
z.B. am 17.01.15 ab Basel inkl. Flug und Transfer
7 Tage mit HP im DZ/E
ab 356,- Euro pro Person

Kontakt
vtours GmbH
Weißenburger Straße 30
63739 Aschaffenburg
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Autor: bfs (Katharina Pfaff)