Studie: Möbelindustrie setzt auf E-Commerce

46 Prozent betreiben Online-Business

E-Commerce in der Möbelindustrie steht an der Schwelle zum Durchbruch. Das zeigt die Studie „E-Commerce in der Möbelbranche“ von IT-Dienstleister HDNET, die heute veröffentlicht wird. 50 Möbel-Hersteller und -Händler aus ganz Deutschland wurden nach dem Status Quo und ihren Zukunftsplänen befragt. Die Studie kann kostenlos unter http://moebelstudie.hdnet.de/ bestellt werden. Eine Printversion ist ebenfalls erhältlich.

Grundsätzlich stellt sich für die Möbelindustrie nicht mehr die Frage nach dem „Wie?“ sondern nach dem „Wieviel?“ Nicht mehr die Umsetzung bereitet Kopfzerbrechen, vielmehr spielen Skalierung und Wirtschaftlichkeit der Online-Aktivitäten im Vordergrund. E-Commerce ist für die Möbel-Industrie zu einer ernsthaften Expansionsmöglichkeit geworden, nicht mehr nur ein Testballon.

Gerade Möbelhändler sehen große Chancen auf ein Umsatzwachstum im Online-Sektor. Das Zauberwort „Multichannel“ spielt für viele eine Rolle. Die Möbelhersteller sind zurückhaltender, beide sehen jedoch den Vertrieb von Möbeln über den Online-Kanal als zukunftsweisend.

Dennoch wird in weiten Teilen auf den herrschenden Standard in Sachen Produktdarstellung, Kommunikation und Abwicklung zurückgegriffen, Innovationen wurden vergeblich gesucht. Teilweise liegen die Anbieter auch unter dem Standard. Beispielsweise bietet nur knapp die Hälfte der Online-Shops dem Kunden einen Lieferstatus – was mittlerweile aber alle Kunden erwarten.

Auch die Social Media-Nutzung und -Integration sowie Social Commerce werden bisher noch stiefmütterlich behandelt. Außer Social-Platzhirsch Facebook werden nur wenige Kanäle genutzt, und auch die Fanseiten sind selten aktiv.

Die Studie wurde von HDNET gemeinsam mit dem Campus Consult e.V. erstellt. Unter http://moebelstudie.hdnet.de/ kann die Studie als PDF heruntergeladen werden. Eine Printversion wird für 50 Euro angeboten.