Immobilien-Expertenbefürchten weitere Verteuerungen in den Metropolstädten
Bamberg,10.12.2018.Während die Immobilienpreise inFrankfurt, Stuttgart und München weiterhin deutlich wachsen – am stärksten verteuerten sich auf Jahressicht Eigentumswohnungen in Stuttgart, München führt die Preisspitze bei den absoluten Preisen jedoch weiterhin an – hat Finanzminister Olaf Scholz (SPD) seine Pläne für die Grundsteuervor Kurzem unterbreitet. „Und schon befürchten Fachleute, dass durch eben diese Grundsteuer die Preise in den Metropolen nochmals anziehen könnten“, erklärt Alexander Schlichting, der geschäftsführende Gesellschafter der PROJECT Vermittlungs GmbH, die zum Bamberger Unternehmen PROJECT Investment Gruppe gehört. „Im April dieses Jahres hatte das Bundesverfassungsgericht die Bemessungsgrundlage der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt, was eine Änderung der Erhebungsbasis nötig machte“,so der Geschäftsführer in der PROJECT Investment Gruppe.
Individuelle Ermittlung auf der Basis von Fläche, Alter und Miete
Danach will Finanzminister Scholz die Grundsteuer in Zukunft für jede einzelne Wohnungberechnen lassen. Entscheidend sollen dann Fläche und Alter der Immobilie sowie die Höhe der Miete sein. „Für Wohnungen mit hoher Miete würde dies eine steigende Steuerbelastung bedeuten.Wohnungen in Metropolstädten würden damit automatisch teurer, da Vermieter die Grundsteuer häufig auf die Miete umlegen“, meint PROJECT-Geschäftsführer Schlichting. Das Gedankenspiel der SPD, Vermieter hätten hierdurch Anreize Wohnungen mit günstigeren Mieten zu schaffen, um bei der Grundsteuer zu sparen,ginge wohl nicht auf.
Politischer Widerstand gegen das Modell
Bayern lehnt daher das Grundsteuer-Reformmodell von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) strikt ab. Bayerns Finanzminister AlbertFüracker (CSU) befürchtet „Steuererhöhungen, Mieterhöhungen und vor allem mehr Bürokratie“, so Alexander Schlichting, der Geschäftsführer in der PROJECT Investment Gruppe. Füracker kritisiert zudem, dass mehr als sechs Monate nachdem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vergangen seien, ohne dass Scholz denLändern, wie von ihm angekündigt, wenigstens Eckpunkte seinerGrundsteuer-Reform vorgelegt hätte. „Doch nicht nur die politischen Gegnerhalten den Schuss für nicht gelungen. Auch die Verbände derImmobilienwirtschaft stellen sich nicht hinter den Vorschlag von Scholz und führen ähnliche Argumente an. Scholz wird vermutlich eine weitere Runde drehen müssen”, so Alexander Schlichting, der Geschäftsführer in der PROJECT Investment Gruppe abschließend.
Weitere Informationen unter: https://www.project-investment.de
Die PROJECT Investment Gruppe ist spezialisiert auf die Entwicklung, die Verwaltung und das Management von Kapitalanlagen im Bereichder Immobilienentwicklung. Seit 1995 beweist die Gruppe, dass es in jeder Marktsituation Erfolgs- und Stabilitätsstrategien mit Immobilien gibt und nutzt diese konsequent für ihre Investoren. Das rein eigenkapitalbasierte Produktportfolio umfasst die PROJECT Publikumsfondsreihe, so wiesemi-professionelle und institutionelle Konzepte.