PflegeCOMPASS in Berlin verliehen

Fridolin Bohn aus Offenburg, Anita und Robert Buchschuster aus Hohenbrunn und Helgard Riekenberg aus Hildesheim erhalten heute den PflegeCOMPASS für ihr langjähriges Engagement in der Pflege und Betreuung von Angehörigen und in der Begleitung von Hilfebedürftigen/ PflegeCOMPASS ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert

Sich für andere Menschen selbstlos und aufopferungsvoll zu engagieren, ist nicht selbstverständlich. Um den Bürgern „Danke“ zu sagen, die bereitwillig und ohne jede Gegenleistung ihre Kraft und ihre Zeit für andere geben, zeichnet COMPASS Pflegeberatung, eine Tochtergesellschaft des Verbandes der Privaten Krankenversicherung, zum zweiten Mal Menschen aus, die sich in der Pflege von Angehörigen, Freunden oder Bekannten besonders engagieren. „Diese Menschen, die im Einsatz für andere Außergewöhnliches leisten, verdienen unsere Anerkennung.“, betont Dr. Sibylle Angele, Geschäftsführerin der COMPASS Pflegeberatung, anlässlich der heutigen Verleihung des PflegeCOMPASS in Berlin. Dieser ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert.

Fridolin Bohn zeichnet sich durch sein langjähriges Engagement in der ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleitung aus. In seiner 12jährigen Tätigkeit hat er über 120 Familien und Einzelpersonen in ihren schwersten Stunden begleitet. Als verlässlicher Ansprechpartner und Helfer widmet er sich dem Thema „Sterben und Trauer“ auf hingebungsvolle Art und Weise.

Anita und Robert Buchschuster sind Eltern von Zwillingen. Beide Jungs sind mehrfach schwerst körperlich und geistig behindert. Die Kinder hatten bei der Geburt eine Lebenserwartung von vier Wochen bei intensivmedizinischer Betreuung. Tobias ist heute 18, sein Bruder Christoph ist vor kurzem verstorben. Mit größter Hingabe haben die Eltern die Betreuung und Versorgung ihrer Kinder rund um die Uhr organisiert.

Die dritte Preisträgerin Helgard Riekenberg ist heute 79 Jahre alt und seit 52 Jahren in der häuslichen Pflege von Angehörigen und in der ehrenamtlichen Betreuung hilfebedürftiger Menschen tätig. Neben der Betreuung und Versorgung ihrer Familienmitglieder war sie 40 Jahre lang voll berufstätig. Auch im Ruhestand widmet sie ihre Freizeit der Unterstützung und Begleitung von hilfebedürftigen Menschen. Sie engagiert sich ehrenamtlich in einer Seniorenresidenz, ist dort im Heimbeirat, ist redaktionell tätig, arbeitet im hausinternen Café und hat stets ein offenes Ohr für die dort wohnenden Seniorinnen und Senioren.

„Das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger ist außergewöhnlich und sehr beeindruckend. Sie sind mit ihrem Einsatz wichtige Beispiele für Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft.“, erklärte Uwe Laue, Aufsichtsrats-vorsitzender von COMPASS.

Die Schirmherrschaften des PflegeCOMPASS Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Prof. Dr. Ursula Lehr, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und Christa Stewens, Landtagsabgeordnete und Staatsministerin a.D. würdigten in ihren Reden das Engagement der Preisträger: „Viele Menschen widmen einen Großteil ihrer Zeit und Energie der Pflege und Versorgung von Angehörigen oder Mitmenschen. Dieses Engagement findet meist im Stillen statt und wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Daher finde ich es wichtig, diesen Menschen auch einmal öffentlich „Danke“ zu sagen“, so Hubert Hüppe.

Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus Selbsthilfe, Wissenschaft, Medien, Pflegeberatung, Seniorenarbeit und Pflegepraxis hat die drei Preisträger ausgewählt. Bewerben konnten sich pflegende Familienangehörige, ehrenamtliche Helfer oder auch Engagierte in der Selbsthilfe.

Hintergrund zu COMPASS

Das Unternehmen stellt für alle Privatversicherten den gesetzlichen Anspruch auf kostenfreie und unabhängige Pflegeberatung sicher. COMPASS ist seit Januar 2009 deutschlandweit mit einer zentralen kostenfreien telefonischen und einer aufsuchenden Beratung in den Regionen mit rund 200 Pflegeberatern tätig.

 

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