Obdachlosigkeit in Aachen nimmt eklatant zu. Stadt setzt Ordnungskräfte gegen Bettler ein.

Obdachlosigkeit in Aachen nimmt eklatant zu

Behörden wollen gegen Bettler vorgehen

Die einstige Kur- und Badestadt Aachen, deren Casino- und Barwelt von den Show und Jetsetgrößen der Welt besucht wurden gehört heute zu den ärmsten Regionen Deutschlands.

Obdachlosigkeit, Hunger und Not treibt die Menschen auf die Straße. Armut führt häufig auch leider zu Alkohol- und Drogensucht.

Dieses Problem will die Stadt mit neuen Ordnungskräften begegnen.

Jedoch nicht, um den Bedürftigen zu helfen, sondern um diese zu vertreiben.

Denn das CHIO steht an und die von Armut geprägte Bevölkerung passt dann nicht mehr in gewünschte Stadtbild.

Ganze Stadtviertel verkommen, Menschen können explodierende Mieten, sowie Nebenkosten und die horrenden Energiekosten nicht mehr aufbringen.

Dies wirkt sich auch eklatant au die Kaufkraft in Aachen aus.

Es gibt kaum noch Inhaber geführte Einzelhandelsgeschäfte und mancher Straßenzug besteht nur noch aus Shisha-Bars, Wettbüros, Handy- und Internetshops sowie Döner-Buden und 1,- Euro Ramschläden.

Einstige 1 A Lagen stehen leer. Ganze Häuserzeilen scheinen entmietet worden zu sein, um Großprojekte, die von Altherrenclubs in den Hinterzimmern ehemaliger renommierter Hotels, unter der Hand durchzudrücken.

Dabei fehlen tausende bezahlbare Wohnungen. Vor allem für junge Familien aus der Region, aber auch für Senioren, die hier mit ihren Familien seit Generationen leben. Deren Partner versterben und die sich die teuren größeren Wohnungen nicht mehr leisten können.

Doch Studenten verdrängen die Einwohner der Stadt, denn Vermieter verdienen mehr daran, aus einer bisher üblichen Familienwohnungen mit 3 Zimmern eine möblierte Studenten-WG zu machen.

Die RWTH wirbt weltweit Studenten an, ist aber selbst nicht in der Lage über das Studentenwerk den Studenten auch Wohnraum anzubieten. Diese drängen auf den Markt und sorgen so dafür, dass der seit Jahren nicht gepflegte soziale Wohnungsbau komplett aus den Fugen gerät.

Familien mit Kindern haben fast gar keine Chance mehr außerhalb sogenannter Problemvierteln bezahlbaren Wohnraum zu finden. Und selbst auf Driescher Hof, rund um den Kennedypark oder Bendplatz explodieren die Mietpreise.

Daher drängen Menschen, die in der Stadt keinen bezahlbaren Wohnraum finden in die ländliche Regionen und sorgen z.B. in Stolberg, Haaren, Herzogenrath und Würselen für extreme Verknappung des Wohnraum sowie drastisch steigende Mieten.

Für Gemeinden, deren Bevölkerung über Generationen zusammen gewachsen ist, bedeuten die Neubürger eine große Herausforderung. Die sich häufig weder für regionale Gebräuche interessieren und auch in Hausgemeinschaften für gewaltige Probleme sorgen.

Die Politik interessiert sich weder für das eine noch für das andere Problem.

Anstatt für ausreichend Entgiftungsplätze in regionalen Kliniken, Therapieplätze und Plätze im betreuten Wohnen zu sorgen, sowie endlich tausende von Wohnungen im sozialen Wohnungsbau zu schaffen und Jobcenter zu zwingen die realen Mieten in den jeweiligen Kommunen zu zahlen, sollen nun die Opfer dieser falschen Politik durch mögliche Platzverweise aus der Innenstadt und somit aus dem Blickfeld für die Anwohner und Bürger geschaffen werden.

Dies wird den aktuellen Trend, das Obdachlose und Bettler von privaten Hilfsorganisationen in Randgebieten und ländlichen Regionen der StädteRegion aufgegriffen werden und dort versorgt werden müssen, verstärken.

Flohmärkte und Verbrauchermärkte in Orten der StädteRegion sind seit diesem Frühjahr bereits verstärkt Ziel von bettelnden Menschen jeglichen Alters!

In Deutschland gibt es derzeit rund 700.000 Obdachlose. Wohlfahrtsverbände rechnen 2020 mit 1,2 Millionen.

Natürlich wird dies auch Aachen treffen.

Denn Aachen gehört bereits jetzt zu den ärmsten Regionen Deutschland mit der geringsten Kaufkraft im deutschlandweiten Vergleich.

Es müssen daher Lösungen her, die den Menschen helfen. Vertreibung ist keine!

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Obdachlosenhilfe-Aachen
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Steffi Contrael