Links die Sichel, rechts der Hammer

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Man könnte meinen, Gedichte seien aus der Mode und niemand würde sie mehr zu schätzen wissen. Großer Irrtum! Wolfgang Rasch weiß, wie wichtig die schöne Wortkunst für uns alle ist, denn sie berührt, macht nachdenklich, bringt uns zum Lachen und versüßt uns die trüben Tage.

Aber was treibt den Autor eigentlich an, sich poetisch mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen?
»Es ist das kleine und kleinste Alltägliche. Es ist der große Geist, dem Eros immer über die Schulter schaut. Es sind die kleinen Teufelchen mit den großen Engelsflügeln. Es ist das große Vorbild, das gerne kleine Schweinereien treibt. Es sind die Doppelagenten der Moral und der Leidenschaft, der Liebe und der Lust. Es sind die ganz normalen Menschen. Ich kenne sie. Ich gehöre ja selbst dazu.«

»Links die Sichel, rechts der Hammer« ist ein besonderes Projekt, das diesen Eindruck bei seinen Lesern schon gleich durch das auffällige Cover hinterlässt. Provokant, zweideutig, bissig und garantiert nichts für schwache Nerven!

978-3-03831-143-0, Links die Sichel, rechts der Hammer, Wolfgang Rasch, Taschenbuch, 186 Seiten, 12,80€, Deutsche Literaturgesellschaft

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