KYOCERA nimmt am Forschungsprogramm des imec für Silizium-Solarzellentechnologie teil

24. September 2014 – Kyoto/Neuss – Die Kyocera Corporation, japanischer Hightech-Elektronikkonzern und Hersteller von Solarzellen, Photovoltaikmodulen und -systemen, und das belgische Forschungszentrum für Nanoelektronik imec geben bekannt, dass sich Kyocera imec‘s Industriepartner-Programm (IIAP) zur  Entwicklung der nächsten Generation von kristallinen Siliziumsolarzellen angeschlossen hat.

Ziel dieses Forschungs- und Entwicklungsprogramms unter Beteiligung mehrerer Partner ist es, den Wirkungsgrad von Solarzellen und -modulen zu steigern und gleichzeitig die Kosten für Solarenergie zu senken. Dazu werden innovative, branchenspezifische Lösungen auf Basis verschiedener Technologieplattformen für kristalline Siliziumsolarzellen mit verbesserten Wirkungsgraden von 22,5 % bis 25 % entwickelt.

Das IIAP schafft eine Forschungsumgebung, in der die Entwicklung geistigen Eigentums vorangetrieben und die Ressourcen sowie die Risiken von Forschung und Entwicklung geteilt werden können. Unternehmen können im Rahmen des IIAP auf kosteneffiziente Weise ihre Forschungs- und Produktentwicklungskapazitäten erweitern. Forscher von Energieunternehmen, Solarzellenherstellern sowie Material- und Anlagenlieferanten arbeiten gemeinsam mit den Solarfachleuten des imec daran, moderne Prozesse zu entwickeln und diese in der Vorpilotphase in der halbindustriellen Produktionslinie von imec zu prüfen. Das Industriepartnerprogramm deckt die gesamte Wertschöpfungskette von Solarzellen ab und stellt grundlegende Informationen zur Verfügung. Diese unterstützen die Partner dabei, fundierte F&E-Entscheidungen zu treffen, um ihre Solarzelltechnologien weiterzuentwickeln, und helfen ihnen so, im Solarzellenmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.

„Wir sind begeistert darüber, Kyocera, einen der führenden Hersteller im Solarbereich, für unser Forschungsprogramm gewonnen zu haben. Der Beitritt von Kyocera unterstreicht, wie wichtig unsere Solarzellenforschung für den internationalen Photovoltaikmarkt ist“, sagt Luc Van den Hove, President und CEO des imec. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Unternehmen in F&E und Innovationen investieren müssen, um sich zukunftsfähig aufzustellen und den Wettbewerbern in einem schwierigen Umfeld wie dem PV-Markt immer voraus zu sein.“

„Wir erhoffen uns, im Zuge der Kooperation mit imec und dessen Partnern, die moderne Silizium-Solarzellentechnologie weiter vorantreiben zu können und Solarenergie so für die Gesellschaft leichter zugänglich und besser nutzbar zu machen“, sagt Nobuo Kitamura, Senior Executive Officer und General Manager der Corporate Solar Energy Group der Kyocera Corporation. „Als ein Pionier der Solarenergie mit mehr als 40 Jahren Erfahrung setzt sich Kyocera auch weiterhin dafür ein, verstärkt Solarenergie zu produzieren. Wir sind sicher, dass das IIAP uns dazu die Möglichkeiten bietet, indem es das Know-how von führenden Akteuren in der Branche zusammenbringt.“

Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de

Für weitere Informationen zu imec: www2.imec.be

 

Über Kyocera

Die Kyocera Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 230 Tochtergesellschaften (1. April 2014) bestehenden Kyocera-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologie-Konzern ist weltweit einer der größten Produzenten von Solarenergie-Systemen, mit weltweit mehr als 5 Gigawatt installierter Gesamtleistung.

2014 belegt Kyocera Platz 531 in der “Global 2000” – Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.

Mit etwa 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Netto-Jahresumsatz von rund 10,19 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u.a. Laserdrucker und digitale Kopiersysteme, mikroelektronische Bauteile, Feinkeramik-Produkte sowie Solarkomplettsysteme. Kyocera ist in Deutschland mit zwei eigenständigen Gesellschaften vertreten: der Kyocera Fineceramics GmbH in Neuss und Esslingen sowie der Kyocera Document Solutions in Meerbusch.

Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchst dotierten Auszeichnungen des Lebenswerkes hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 362.000 Euro)

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