Immonews-Interview mit Bernd Ehret zu München, Berlin, Leipzig

Bernd Ehret im Interview mit dem Portal Immonews:

Immonews:
Sie sind in verschiedenen Märkten in Deutschland unterwegs – wie würden sie ihre Strategie zusammenfassen?

Bernd Ehret:
Die Fb-gruppe bewegt sich im jeweiligen Markt mit den höchsten Chancen – selbst in auf den ersten Blick so unterschiedlichen Städten wie München, Berlin und Leipzig.

Immonews:
Das müssen Sie erklären.

Bernd Ehret:
Die drei Städte bieten in ihren jeweiligen Regionen die meisten Chancen und Erträge für Investoren. München muss man eigentlich nicht erklären. Hier kommt es darauf an,  vor Ort gut vernetzt zu sein, um überhaupt interessante Projekte akquirieren zu können. Das sind wir.

Immonews:
Und wie sieht der Vergleich von Berlin und Leipzig aus?

Bernd Ehret:
Auch Berlin muss man inzwischen nicht mehr erklären, obwohl das vor nicht einmal sieben, acht Jahren noch völlig anders aussah. Wenn Sie da ein Objekt im  Prenzlauer Berg den Anlegern angeboten haben, haben viele gar nicht gekauft. Unvorstellbar heute, man kauft quasi, wenn man mit dem Heli über die Stadt fliegt und sagt: das da bitte.
Leipzig hat nach der schwierigen Phase vor zehn Jahren enorm aufgeholt. Sie können dort mit Wohnungen als Anleger wieder gutes Geld verdienen, nur muss man da noch ein-zwei Jahre genauer hinschauen. Das sieht man aber auch das Potenzial. Gerade stellen Porsche und BMW über 1500 Arbeiter ein. Nach so einer Zahl müssen Sie in Berlin erst einmal suchen.

Immonews:
worauf konzentrieren Sie sich?

Bernd Ehret:
Wir agieren in zwei Richtungen. Zum einen erwerben wir Objekte, die global oder aufgeteilt an Kapitalanleger resp. Eigennutzer veräußert werden. Wenn es sich anbietet, entwickeln oder sanieren wir auch selbst, um dann an Erwerber zu verkaufen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, verkaufen wir aber auch einfach eine Projektentwicklung.

Immonews:
Wie schätzen Sie  die Entwicklung der nächsten Jahre ein

Bernd Ehret:
Wir glauben, dass die verstärkte Orientierung auf Sachwerte, insbesondere Immobilien noch mindestens zwei Jahre anhält. Dann werden wir sehen, wie sich z.B. die Zinsen entwickeln. Ich glaube aber, dass Immobilien als Anlageklasse für den breiten Markt ein für alle Mal ihr Nischendasein verlassen haben.

Immonews:
Was macht Sie da so sicher.

Bernd Ehret:
Zum Beispiel die vielzitierte Eigentumsquote in Deutschland. Die liegt immer noch niedrig. Wenn man sich Länder anschaut, wo sie hoch ist, dann sieht man meistens Länder, in denen die Bevölkerung historisch gesehen immer Inflationserfahrungen und die Unkalkulierbarkeit staatlicher Rahmenbedingungen erlebt hat. Diese Erfahrung machen die Deutschen nun seit fast drei Generationen zum ersten Mal massiv und werden sie weiterhin machen. Und seitdem stehen auch Immobilien als Anlagegut und persönliche Absicherung höher im Kurs. Wir werden eine Steigerung der Eigentumsquote bei Immobilien erleben und das ist gut für unser Geschäft.

Immonews:
Herr Ehret, wir danken Ihnen.

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