Die deutschen Schadenversicherer haben bewegte Jahre hinter sich: Im Jahr 2013 mussten Versicherungsleistungen in Höhe von 50 Milliarden Euro erbracht werden, im Jahr 2014 wurden immer noch gut 45 Milliarden Euro an die Versicherten ausgezahlt. Ein maßgeblicher Grund waren Zahlungen aufgrund von Unwettern, die Haftpflicht und die Hundehaftpflichtversicherung spielten bei den Leistungen eher eine untergeordnete Rolle. Trotzdem ist dieses Ergebnis aus dem Branchenmonitor 2012-2014 interessant, denn mit der neuesten Erhebung wurde auch der Schadenversicherer mit der höchsten Rentabilität ermittelt: Die Debeka Allgemeine konnte sich von der Konkurrenz abheben, sie gilt im Bereich der Schadenversicherung als eine der finanziell am besten aufgestellten Gesellschaften. Was die Debeka Hundehaftpflichtversicherung ganz genau so gut macht, erfährt man auf http://www.hundehaftpflichtversicherungen-vergleich.de/debeka-hundehaftpflichtversicherung-test/
Hundehaftpflicht ohne großen Einfluss
Wichtig zu wissen ist für Versicherte, dass die Haftpflichtsparte und damit auch die Hundehaftpflichtversicherung auf die Schadenregulierungen der Versicherer eher einen nachgelagerten Einfluss haben. Aus dem Statistischen Taschenbuch der Versicherungswirtschaft 2015 geht hervor, dass es vor allem Unwetterschäden und die damit angerufene Wohngebäudeversicherung sind, die die Versicherungsleistungen in die Höhe treiben und die die Rentabilität stark beeinflussen. Herausgeber des Werks ist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Verständlich ist der große Einfluss der Gebäudeversicherung in jedem Fall, denn wenn hier Schäden zu regulieren sind, machen sie häufig eine Größenordnung von mehreren 100.000 Euro aus.
Debeka Allgemeine ist besonders rentabel
Als sehr renditestark erweist sich die Debeka. In der Haftpflichtsparte erzielte der Versicherer aus Koblenz einen Gewinn von zehn Cent für jeden Beitragseuro. Damit bleibt die Haftpflicht mit der Hundehaftpflichtversicherung zwar hinter der Unfallversicherung und der Hausratversicherung zurück, dennoch erbringt die gesamte Haftpflichtsparte einen soliden Anteil zum gesamten Unternehmensergebnis. Gleich hinter der Debeka Allgemeine ist die WGV zu finden, die Rheinland Versicherungs AG, die Bayerische Landesbrandversicherung und die SV Sparkassenversicherung platzieren sich auf den folgenden Rängen. Im Branchenmonitor zeigt sich auch, dass Schadenlast bei vielen Gesellschaften im Jahr 2014 stark gesunken ist. Erstaunlich ist dieses Ergebnis angesichts der hohen Schadenzahlungen aus dem Jahr 2013 wiederum nicht, dieses Jahr war für die Versicherer aufgrund der extremen Witterungsbedingungen insgesamt ein sehr kostenträchtiges Jahr.
Auch große Anbieter unter den Verlierern
Überraschend ist sicher, dass es unter den Gesellschaften mit der höchsten Schaden-/Kostenquote und mit der geringsten Rentabilität auch etablierte Versicherer gibt. Die Öffentliche Sachversicherung Braunschweig hat eine hohe Schaden-/Kostenquote, sie bestimmt sich maßgeblich aus der Wohngebäudesparte. Die HDI hat ebenfalls ein ungünstiges Verhältnis von Schäden zu Kosten, und die Westfälische Provinzial findet sich ebenso unter den schlechteren Versicherern wieder. Ähnlich fallen die Quoten für die DA Direkt und die R+V Allgemeine aus. Allein die Größe der Versicherer lässt also nicht darauf schließen, ob ein Sachversicherer finanziell solide aufgestellt ist. Allerdings mag es ein beruhigendes Gefühl sein, dass die Haftpflichtsparte ohne nennenswerte Einflüsse auf die Schaden-/Kostenquote und auf die Rentabilität bleibt.