Hohe Umsätze bei Weinauktion der MWC: Weinliebhaber zeigen sich in Bieterlaune

Von den 1372 Lots konnten 940 direkt zugeschlagen werden – Im Nachverkauf gibt es noch Schnäppchen – Onlineversteigerung bereits wieder vom 5. bis 17. April

München (mh) Frühsommerliche Temperaturen draußen, teilweise hitzige Bietergefechte drinnen: Bei der der 32. Präsenz-Weinauktion der Munich Wine Company (www.munichwincompany.com) herrschte wenige Tage nach dem kalendarischen Frühlingsanfang Bieterlaune unter den Anwesenden im Saal. So wurden von den 1372 angebotenen Lots 940 direkt zugeschlagen. Gemessen am unteren Katalogpreis liegt der erzielte Verkaufswert sogar bei 92 %, doch damit nicht genug: Bis 2. April läuft noch der so genannte Nachverkauf, erst danach gibt es die Schlussrechnung.

Le-Pin-1990 Hohe Umsätze bei Weinauktion der MWC: Weinliebhaber zeigen sich in Bieterlaune

Gespickt mit Raritäten und Kultweinen aus allen wichtigen Weinanbauländern war der Katalog auch bei der 32. Präsenzauktion. Bereits im Vorfeld hatten die schriftlichen Bieter viele und hohe Angebote platziert. Aufgrund der Preisgestaltung für die 2009er aus Bordeaux hatte man auch nichts anderes erwarten können. Die Interessenten im Saal wollten aber dennoch nicht ganz kapitulieren. Einige Positionen, die bereits recht hoch ausgerufen waren, wurden deshalb den schriftlichen Bietern doch noch vor der Nase weggeschnappt.

Das Resümee der Auktion durch die beiden Geschäftsführer des einzigen auf Weinversteigerungen spezialisierten Münchener Auktionshauses, Stefan Sedlmeyr (zugelassener Auktionator und Diplom-Sommelier UIW) und Hans Friedrich (EU-Betriebswirt Groß- und Außenhandel) fällt wieder rundum psoitiv aus. Natürlich wird der Weinauktionsmarkt weiter vom Preis- und Nachfragehoch der Bordeaux-Weine angetrieben. Die aufgrund der Lafite-Hysterie ungewöhnlich stark auseinander gedrifteen Preise für die Premier Crus, nivellieren sich nun langsam wieder – allerdings auf Spitzenniveau. Die Spitzenweingüter unter den Deuxième Crus, wie z. B. Château Léoville-las-Cases, Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande oder Château Léoville-Barton, werden gleichzeitig immer teurer gehandelt.

Besonders groß war diesmal die Nachfrage nach Jahrgängen aus den 1930er und 1940er Jahren von Château Mouton-Rothschild. Hohe Preise erzielten hier selbst Flaschen mit mäßigem Füllniveau. Weitere Highlights der Auktion kamen von einem Kultweingut aus Pomerol: Château Le Pin. Für eine OHK (12 Flaschen) 1995 zahlte ein Weinliebhaber 12.500 Euro, für 5 Flaschen des Jahrgangs 1990 erfolgte bei 11.500 Euro der Zuschlag. Trotzdem hätte eine Weinlegende aus Burgund den Bordelaisern fast den Rang abgelaufen, denn eine 0,75-Liter-Flasche vom 2001er Le Romanée-Conti kam bei einem Schätzwert zwischen 3700 und 5900 Euro am Ende für 6700 Euro unter den Hammer.

Es gibt aber auch Weinkenner, für die es nicht unbedingt Bordeaux oder Burgund sein muss und für die einzig die Qualität zählt. Sie deckten sich kräftig mit preiswürdigeren Alternativen ein, so dass aus einem stattlichen Angebot namhafter Weine aus Spanien und den USA am Ende kaum mehr etwas übrig blieb. Stichwort nicht verkaufte Weine: Trotz der sehr guten Verkaufsqutote stehen im Nachverkauf noch über 400 Lots zur Verfügung. Das ist die Zeit der Schnäppchenjäger, die hier noch viele interessante Weine zum unteren Limit und teilweise sogar noch leicht darunter einkaufen können.

Noch läuft der Nachverkauf der Präsenzauktion (bis 2. April), da bereitet man bei der Munich Wine Company bereits die nächste Onlineversteigerung, die insgesamt 51. ihrer Art, vor. Vom 5. bis 17. April steht sie auf dem Programm und bietet die nächste gute Gelegenheit, um den Weinkeller aufzufüllen. MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr verspricht erneut „mehr als 1000 Lots“. Interessierte Weinliebhaber finden auf der Homepage der Munich Wine Company unter www.munichwinecompany.com alle weiteren wichtigen Infos rund um die Auktionen der MWC.

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Über die Munich Wine Company

 Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.

Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.

Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.