Erektionsstörung? Frühejakulation? Impotenz? Weil er bei der Geburt dabei war? (Dantse Dantse)

Kurz nach der Geburt und es geht nichts mehr im Bett mit dem Partner? Wird er direkt schlapp oder kriegt nicht mal mehr einen hoch? Man merkt, dass der Partner einen nicht mehr befriedigen kann? Er leidet unter Impotenz, Erektionsstörungen, Frühejakulationen und dadurch leidet das Sexleben? K.T.N. LEN’SSI klärt auf!

„Ich konnte meine Frau nicht mehr oral befriedigen…“
„Sie ekelt mich nur noch an…“
„In diese Hölle will ich meinen Penis nicht mehr reinstecken…“
„Wunde, Blut, Schreien, ich konnte mir nicht mehr vorstellen meine Frau zu berühren…“
„Ich kann mir nicht mehr vorstellen, mit einer Frau zu schlafen. Ich kann keine Vagina mehr sehen, anfassen oder so…“
„Die Geburtsszenen veränderten mein Frauenbild leider negativ. Ich hatte nur noch Mitleid für die schreiende Frau. In diesem kurzen Moment, wo sie die Kontrolle verlor, verlor ich auch mein Gefühl für sie…“

Die moderne Beziehungsphilosophie in den westlichen Ländern will, dass der Mann als Beweis seiner Liebe und als Unterstützung für die Frau bei der Geburt dabei ist. Dass diese Kultur viele Männer körperlich und psychisch fertigmacht, darüber wird selten geredet.

Diese Geburtskultur wird bei manchen Paaren zum sexuellen Alptraum. Viele Männer, weitaus mehr, als man glauben will, leiden darunter und sehen die Lust auf Sex danach verschwinden. Viele Paare können deswegen nach der Geburt gar nicht mehr miteinander schlafen. Oft erkennen Sextherapeuten dieses Phänomen nicht, da sich die Männer, wegen des gesellschaftlichen Drucks, nicht trauen darüber zu reden.

K.T.N. LEN’SSI hat zahlreiche Selbsterfahrungsberichte von Männern erhalten, die bei der Geburt dabei und danach traumatisiert waren. Sie erzählen, wie dieses Erlebnis ihre Gefühle, ihre Sexualität und ihren Respekt gegenüber ihren Frauen beeinflusst hat.

Viele deutsche Männer, mit denen K.T.N. LEN’SSI gesprochen hat, haben ihm von ihren Erfahrungen während der Geburt ihres Kindes erzählt. Es ist einfach schade, dass es viele Männer nicht schaffen, sich gegenüber dem Druck der Gesellschaft zu behaupten und darüber zu reden oder sich zu wehren. Zu diesem Thema hat K.T.N. LEN’SSI seit 2013 Umfragen gemacht. Inzwischen hat er mit über 300 Männern gesprochen, Vätern, die bei der Geburt dabei waren. Ca. 200 haben ihm gegenüber zugegeben, dass diese Erfahrung viel kaputt gemacht hat. Sie haben kein richtiges Sexleben mehr, aufgrund von Impotenz, erektiler Dysfunktion etc. Sie würden das aber öffentlich nicht zugeben, auch nicht gegenüber anderen Deutschen. Sie konnten mit K.T.N. LEN’SSI frei darüber reden, weil er Afrikaner ist und sie diesbezüglich besser verstehe würde, weil es in Afrika in diesem Umfang nicht üblich ist, dass die werdenden Väter bei der Geburt dabei sind. Hier in den westlichen Ländern würde man dies als mangelnde Liebe zu seiner Frau abstempeln.

Von den 200 haben 180 gesagt, dass die sexuelle Beziehung zu ihrer Partnerin zerstört ist und sie sich getrennt haben. Sie konnten ihre Frau einfach nicht mehr als sexuell erregend sehen und haben Potenzstörungen bekommen. Auch die Diskussion im Internet darüber war sehr heftig zwischen denen, die meinten, sie würden nicht verstehen, dass so etwas Schönes einen Mann seelisch belasten kann und denen, die meinten, die Natur hätte es nicht so vorgesehen, dass Männer bei der Geburt dabei sind. Aber die große Mehrheit der Männer blieb bei der Meinung, dass die Erfahrung für sie keine gute Erinnerung hinterlassen hatte. Viele erzählten K.T.N. LEN’SSI, dass es beim Oralverkehr besonders schlimm ist. Auge in Auge mit der Vagina taucht das ganze Geburtstrauma wieder auf. Einige Männer haben ihm detailliert erklärt, wie sie die Geburt erlebt haben und welche Bilder sie nun dadurch während des Aktes mit ihrer Frau verbinden.

Bei manchen ist auch der Respekt für die Frau verschwunden und sie finden ihre Frau schmutzig. Dadurch entstanden viele Probleme in der Beziehung, die mit der Anwesenheit bei der Geburt zu tun haben. Das Schlimmste dabei ist, dass viele nicht darüber reden können und dürfen und sie sich nicht beklagen können. Es passt nicht zu der allgemeinen Trendrichtung. Leider würden viele es wieder tun, weil es einfach dazugehört und ein Liebesbeweis der Frau gegenüber ist, meinten sie. Da sie sich aber nicht trauen, mit der Frau darüber zu reden, kommt es irgendwann zu einem Bruch, wie es bei vielen der Männer passiert ist, ohne dass man die Trennung direkt mit dem Erlebnis in Verbindung bringen konnte. Es war vielen auch gar nicht bewusst, bis K.T.N. LEN’SSI mit ihnen darüber redete. Für die Mehrheit dieser Männer kamen Potenzstörungen, Erektionsprobleme, Frühejakulationen etc. – die Sexualität war nach der Geburt zerstört.

Das ist wieder einmal eine unüberlegte Aktion mancher Pädagogen, Ärzte, Therapeuten usw., die Trendverhalten erfinden, die vielleicht in der Theorie sehr gut klingen, aber mit großen Folgen behaftet sind, die man nicht mehr nachverfolgen kann.
Es werden Studien durchgeführt, um zu beweisen, wie gut alles läuft und dass die Familien damit zufrieden sind. Aber dass die Männer bei diesen Umfragen gar nicht freiwillig mitmachen, wie sie mir sagten, wird dort nicht erwähnt.

Bei der Geburt dabei zu sein ist für den Mann kein natürlicher Vorgang und keine natürliche Vorgehensweise, das ist wieder eine Mode, entstanden aus der Romantisierung der Liebe. Während es bei manchen Männern und Frauen gut ankommt, führt es bei anderen leider zu einem Trauma. Diese Realität muss man sehen, akzeptieren und ernst nehmen.

Aber auch die Sexlust bei Frauen kann verschwinden!

„Ich glaube, die Anwesenheit meines Mannes war schlimmer als die Geburt selbst. Die Kontrolle über mich abzugeben, mich so ausgeliefert, machtlos zu zeigen bedrückte mich sehr. Ich schämte mich. Ich wollte nie mehr wieder, dass er meine Vagina sieht…Es muss doch schrecklich unschön ausgesehen haben. Ich kann mit anderen Männern schlafen, aber mit meinem Mann nicht mehr“

„Mein Freund hatte mehr Angst, als ich. Ich dachte ich müsste ihn mehr unterstützen als er mich. Er sah völlig fertig und überfordert aus…“