Die österreichischen Firmen Doppelmayr und STRABAG erhielten am 26. beziehungsweise 30. Juni 2015 den Zuschlag für jeweils ein wichtiges Infrastrukturprojekt in Kolumbien. Doppelmayr ist für den Bau einer Seilbahn in Cidad Bolivar, einem Stadtteil von Bogotá, verantwortlich. STRABAG nimmt das Infrastrukturprojekt MAR 1 unter seine Fittiche.
Die Seilbahn wird etwa 9,4 Millionen Euro kosten und sich über 3,4 Kilometer spannen. 60 Gondeln befördern in 13-minütigen Fahrten rund 2.600 Personen pro Stunde und Richtung. Der Bau soll noch Ende dieses Jahres beginnen und 17 Monate dauern.
Das Infrastrukturprojekt MAR 1 umfasst eine Vielzahl kleinerer Projekte und sieht Investitionen in Höhe von mehr als 507 Millionen Euro vor. Es beinhaltet den Bau einer „Megalandstraße“, die Ausbesserung der bisherigen Straßen sowie die Errichtung von 41 Brücken und 17 Tunneln. Das Projekt werde laut Aussagen der kolumbianischen Ministerin für Verkehr, Natalia Abello Vives, rund 4.600 neue Arbeitsplätze schaffen.
„Wir von Procolombia freuen uns sehr, dass mit Doppelmayr und STRABAG zwei österreichische Firmen den Zuschlag erhielten. Wir freuen uns insbesondere für unser Land und die damit verbundenen Impulse, die damit auch für andere Investoren gesetzt werden. Dies ist natürlich ein starkes Zeichen nach Außen, für ein Kolumbien, das in allen Bereichen auf Wachstum setzt.“, so Maria Claudia Lacouture, Präsidentin von Procolombia. Die Außenhandelsstelle für Kolumbien betreibt ein Büro in Frankfurt am Main, zuständig für die deutschsprachigen Märkte und Zentraleuropa.
Doppelmayr ist weltweit einer der führenden Hersteller für Seilbahnsysteme. Das Unternehmen ist bereits in verschiedenen anderen südamerikanischen Ländern wie Bolivien, Venezuela oder Chile aktiv. Aufgrund der geographischen Gegebenheiten stellt auch Kolumbien eine attraktive Investitionsmöglichkeit dar.
STRABAG ist das Aushängeschild der österreichischen Hoch- und Tiefbaufirmen. Die Firma realisierte bisher vor allem im europäischen Raum diverse Projekte. Die aus dem kolumbianischen 4G Infrastrukturprogramm resultierenden, zahlreichen Investitionsmöglichkeiten bewegten das österreichische Unternehmen dazu, nun auch den kolumbianischen Markt zu fokussieren.
Anmerkung für die Redaktionen:
Gerne kann ein Interview mit Sergio Calderon, Direktor von Procolombia mit Sitz in Frankfurt organisiert werden. Procolombia ist die ausländische Handelsvertretung Kolumbiens und klärt Voraussetzungen, Gegebenheit sowie allgemeine Aspekte für Investoren und Exporteure.
Weitere Informationen zu Kolumbien unter: www.investincolombia.com.co oder unter www.procolombia.de
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