Im September 2012 veröffentlichte Amanda Todd ein Video, in dem sie mittels handgeschriebener Zettel von ihrer Geschichte berichtet. Demnachhatte sie als Siebtklässlerin einen Videochat genutzt, um neue Leute kennenzulernen. Ein fremder Chatpartner hatte sie dabei überredet, ihren Oberkörper zu entblößen. Ihr Gegenüber speicherte ein Video und begann später, sie damit zu erpressen: Er forderte weitere Handlungen Todds und drohte mit der Veröffentlichung des Videos. Später informierte die Polizei Todd darüber, dass das Foto im Internet kursiere. Aufgrund der damit verbundenen sozialen Probleme zog Todds Familie in eine andere Stadt.
Etwa ein Jahr später wurde auf Facebook ein Profil erstellt, in dem das angefertigte Foto zu sehen war. Zugleich wurden Klassenkameraden ihrer neuen Schule gezielt auf dieses Profil aufmerksam gemacht. Im weiteren Verlauf wechselte Todd ein zweites Mal die Schule. Dort wurde sie von mehreren Mädchen einer Affäre mit dem Freund eines der Mädchen beschuldigt, beleidigt und niedergeschlagen. In diesem Zusammenhang beging Todd einen Suizidversuch; durch rechtzeitige ärztliche Maßnahmen überlebte sie.
Als Todd aus dem Krankenhaus entlassen wurde, zog die Familie erneut in eine neue Stadt, doch das Mobbing über die sozialen Netzwerke hielt an. Todds psychischer Zustand verschlechterte sich trotz der Einnahme von Antidepressiva weiter. Am 10. Oktober 2012 beging sie mit 15 Jahren Suizid. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/AmandaTodd)
Dieses ist leider kein Einzelfall in der digitalen Welt der Kids. Kinder spielen im Netz und Jugendliche tauschen sich online in den Weiten der Social Media Angebote aus. Cybermobbing ist ein weltweit wachsendes Problem! Amanda besuchte die siebte Klasse als sie Chats für sich entdeckte und traf online Männer die ihr Komplimente machten. Jung und naiv ging Sie auf Forderungen ein. „ Ich kann das Foto nie zurückholen. Es wird immer irgendwo da draußen sein“, stellte Amanda leider zu spät fest. Trotz aller Unterstützung durch Amandas Eltern, gelang es ihnen nicht, ihr Kind vor den Cyber-Angriffen, die sich in die reale Welt übertrugen zu schützen. Umzüge, Schulwechsel nichts half. Das Internet vergisst nicht!
Nach einer deutschen Studie zufolge wurde mindestens jedes dritte Kind schon einmal im Netz belästigt! Hierzu zählen nicht nur das Internet, sondern ebenso Belästigungen, Beleidigungen und Hänseleien per Mobiltelefonen. Opfer empfinden Wut, Verunsicherung und Angst, zudem häufig die Frage nach dem Angreifer unbeantwortet bleibt.
Schützen Sie Ihre Kinder vor den Gefahren und zeigen Sie Ihnen die Chancen und Grenzen des World Wide Web. Aufklärung über den richtigen Umgang mit diesen Medien kann sollte frühestmöglich erfolgen, wenn man bedenkt das bereits 6 jährige die Spielangebote des Internet und Jugendliche vornehmlich den Social Media Trend nutzen und folgen.
70 bis 80% der Viertklässler chatten im Internet, helfen Sie Ihnen sicherer „on“ zu sein.
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