Biotype Diagnostic GmbH kooperiert mit R-Biopharm AG

MycoDerm-LateralFlow-Teststreifen-796x531-300dpi-300x200 Biotype Diagnostic GmbH kooperiert mit R-Biopharm AG
Erfolgreichen Kooperation zwischen Biotype Diagnostic GmbH und R-Biopharm AG: Der Nachweis der Erreger DNA auf Lateral-Flow Teststreifen

Im Zuge einer Produktanpassung wurde eine Gemeinschaftsentwicklung beim molekulargenetischen Dermatomykosenachweis Mentype® MycoDerm auf den Weg gebracht. Das neue Verfahren macht einen noch sensitiveren Nachweis bei einfacherer Handhabung möglich.

Mehr als Richtlinienkonformität
Die seit 2011 auf dem Markt befindliche molekulare Dermatomykosenachweis Mentype® MycoDerm des Diagnostika-Herstellers Biotype Diagnostic GmbH wurde weiterentwickelt. Damit das Verfahren nicht nur den Qualitätsrichtlinien der Bundesärztekammer (RiLiBÄK) entspricht, sondern auch sensitiver und in der Handhabung einfacher wird, kooperierte die Biotype bei der Weiterentwicklung mit der  , einem deutschen Unternehmen, das ebenfalls großes Vertrauen im diagnostischen Markt genießt. Bei dem speziell entwickelten Lateral-Flow System wird die, durch die PCR vervielfältigte Erreger-DNA auf dem Teststreifen gebunden und – wie zum Beispiel beim Schwangerschaftstest – als farbiger Streifen sichtbar.

Das Vorhandensein des Erregers ist jetzt mit dem bloßen Auge erkennbar
„Das Verfahren ist nun nicht nur sicherer, sondern auch einfacher, da das Ergebnis keinen Interpretationsspielraum mehr übrig lässt“, so Dr. Reiner Ahrendt, Leiter der Dermatologischen Abteilung bei der Biotype. Auch wenn wie bisher die DNA der Haut- oder Nagelprobe zunächst isoliert und vervielfältigt werden muss, unterstreicht Ahrendt: „Die MycoDerm Lateral Flow-Technologie ermöglicht jetzt den sicheren Einsatz der molekularen Technik auch in den Laboren niedergelassener Mediziner und ist somit für viele Ärzte vor Ort der erste Schritt in den Bereich der molekularen Diagnostik“.

Hintergrund Dermatomykosediagnostik
Dermatomykosen sind Hautpilzerkrankungen, bei denen Erreger aus der Gruppe der Dermatophyten (D), Hefen (H) oder Schimmelpilze (S) die Haut, Kopfhaut oder die Nägel des Menschen infizieren. Der Erreger lebt dabei von Bestandteilen der Haut, Haare oder Nägel und wirkt dort zerstörend. Am bekanntesten ist dabei die häufigste Infektion: Der Fußpilz. Fußpilzerkrankungen gelten bei sonst gesunden Personen als harmlos und gut behandelbar. Anders ist das bei Nagel- oder Kopfpilzinfektionen: Unbehandelt können große, teils irreparable Schäden entstehen. Zur Behandlung müssen antimykotische Wirkstoffe über lange Zeiträume eingenommen werden, um die Infektion in den Griff zu bekommen. Um dem entgegenzuwirken ist eine schnelle und vor allem sichere Diagnostik unabdingbar.