Andere Länder – andere Beauty-Ideale – Bewahrung der individuellen Schönheit ist oberstes Credo

Düsseldorf im März 2016. Grundsätzlich liegt Schönheit bekanntermaßen im Auge des Betrachters. Durch kulturelle Eigenarten zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede, sowohl in Bezug auf körperliche Merkmale als auch in der Vorstellung eines Schönheitsideals. Was in Deutschland als ästhetisch gilt, muss Menschen in anderen Ländern nicht gefallen. Während Europa durch ein schlankes und sportliches Idealbild geprägt ist, die Haut bevorzugt leicht gebräunt und die Haare eine füllige Pracht, darf in Südamerika beispielsweise der Po recht üppig sein. Oft wird aber auch gerade das als schön empfunden, was für einen selbst nicht alltäglich ist. So gefällt vielen Menschen in Asien die doppelte Lidfalte am Auge, doch ist genau diese schätzungsweise nur bei 50 Prozent der Asiaten veranlagt. „Die heutigen Schönheitsideale sind durch einen starken Wandel geprägt, beeinflusst durch globale Medien und Multikulturalismus. Es geht bei vielen ästhetischen Eingriffen nicht darum, sich anzupassen, sondern vielmehr darum, aufzufallen und sich zu individualisieren“, erklärt Dr. med. Murat Daǧdelen, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des Medical Inn Zentrums in Düsseldorf.

Rund soll es sein

In der Tat bietet die Plastische und Ästhetische Chirurgie Möglichkeiten, sich den Wunschidealen zu nähern. Wie zum Beispiel beim Brazilian Butt. Wie der Name schon verrät, hat dieser Trend unter den Damen seinen Ursprung in Südamerika. „Seit der Fußball-WM in Brasilien kommen immer mehr Frauen zu uns, die sich einen kurvigen, knackigen Po à la Kim Kardashian wünschen“, verrät Dr. Daǧdelen. Als eine der wenigen Kliniken Deutschlands setzt Medical Inn für einen schönen Po die „Body-Jet®-Technologie“ ein. Diese Methode basiert auf dem Einsatz von Wasser, mit dessen Hilfe der Facharzt auf schonende Art und Weise Fett aus Hüfte, Rücken oder den Oberschenkeln entnimmt. „Mithilfe der Body-Jet®-Technologie gelingt es uns, die äußerst empfindlichen Fettzellen intakt zu halten und unversehrt in die verschiedenen Bereiche des Körpers, wie in den Po, die Brüste oder auch ins Gesicht einzubringen“, erklärt Dr. Daǧdelen. Diese Technik ist weniger invasiv, wodurch der Facharzt Blutergüsse und Schwellungen im Heilungsprozess reduziert, was den Behandlungsablauf für die Patienten schonender gestaltet und obendrein an anderer Stelle sogar ungeliebte Fettpölsterchen mindert. Bei nicht ausreichender Menge von Eigenfettgewebe nimmt der Facharzt auch Aufpolsterungen durch Silikon-Implantate vor.

Individuelle Nase

Die Nase ist ein markanter Teil des Gesichtes und zeigt von Kontinent zu Kontinent bestimmte Wiedererkennungsmerkmale. Dr. Murat Daǧdelen hat sich auf die sogenannte „Ethnische Rhinoplastik“ spezialisiert und erklärt: „Nasentypen lassen sich seit jeher in Gruppen unterschiedlicher Herkunft wie kaukasisch, afrikanisch oder asiatisch einteilen. Dabei hat jede Nasenform ihre individuelle Schönheit, fügt sich jedoch für das Empfinden der Patienten nicht zwangsläufig harmonisch in das Gesicht ein.“ Besonders die orientalische Nase, die sich entwicklungsgeschichtlich zwischen der kaukasischen und der asiatischen Nase einordnet, unterscheidet sich sehr durch ihre charakteristische Form: ein breiter, erhöhter Nasenrücken mit einem Höcker, abgesunkener Nasenspitze und dicker Haut. Je nach Ausgangslage wählt der Chirurg unterschiedliche Techniken zur Korrektur. Zur Korrektur eines kleinen Höckers oder zur Begradigung der Nasenscheidewand eignet sich eine geschlossene Rhinoplastik, bei der die Schnitte im Inneren gesetzt werden. Um beispielsweise die Nasenspitze oder schwere Deformierungen zu richten, findet hingegen die offene Plastik Anwendung. Bei kleineren Korrekturen genügt mitunter schon die Auffüllung mit Dermalfillern, wie beispielsweise Hyaluronsäure. „Auch bei der Nase ist es uns ein äußerst wichtiges Anliegen, die ethnische Identität zu wahren. Zur besseren Veranschaulichung für unsere Patienten bieten wir daher auch 3D – Computersimulationen an, um sie vorab bestmöglich beraten zu können“, erklärt Dr. Murat Daǧdelen.

Augenaufschlag

Geheimnisvoll und ausdrucksstark – Augen können faszinieren. Dabei sind insbesondere im asiatischen Raum die großen westlichen Augen sehr gefragt, In solchen Fällen spricht man von Verwestlichung der Schönheitsideale als Folge der Globalisierung. „Es wird geschätzt, dass die Hälfte aller Asiaten den sogenannten Epikanthus tarsalis besitzt. Diese einfache und sichelförmige Hautfalte lässt die Augen klein wirken und der Blick bekommt automatisch einen müden Ausdruck. Um den Blick zu öffnen, unterziehen sich Betroffene häufig einer Lidplastik. Dieser Eingriff zählt sogar zu den beliebtesten Korrekturen in der asiatischen Kultur und wird bei uns im Medical Inn oft durchgeführt, da Düsseldorf ein wichtiges Zentrum japanischer Wirtschaftsaktivitäten in Europa ist“, weiß Dr. Murat Daǧdelen. Um eine fehlende Lidfalte am Oberlid herzustellen, setzt der erfahrene Gesichtschirurg einen gezielten präzisen Schnitt am oberen Augenlid und entfernt das überflüssige Gewebe und rekonstruiert eine neue Falte. Anschließend versiegelt er den Einschnitt so, dass die kleine Narbe unsichtbar in der neu entstandenen Augenfalte liegt. Dabei wendet er eine Technik an, die er in Shanghai im Rahmen eines Reisestipendiums weiterentwickelte, um das echte Augenlid zu komplementieren und gleichzeitig die ethnische Identität zu bewahren. „Mit unserer Technik schaffen wir eine harmonische Gesamtbalance zwischen dem Wunsch nach ästhetischer Veränderung und ethnischer Identität“, sagt Dr. Murat Daǧdelen abschließend.

 

Weitere Informationen unter www.medical-inn.de