Generali nimmt 3-Phasen-Rente vom Markt

Das aktuelle Niedrigzinsniveau ist der Grund dafür, dass die Generali ihre 3-Phasen-Rente für die Wiederanlage geschlossen hat. Das Produkt wird zukünftig nicht mehr für die erneute Anlage angeboten, vielmehr werden nur noch vertraglich vereinbarte Kundenrechte wie beispielsweise Sonderzahlungen erhalten. Das Einmalbeitragsgeschäft bleibt davon unberührt, die Annahmerichtlinien gelten dafür unverändert weiter. Die Generali wird sich mit dieser Entscheidung hinsichtlich der Altersvorsorge weiterhin auf fondsgebundene Rentenversicherungen konzentrieren und auch Biometrieprodukte gegen laufende Beitragszahlung anbieten. Welche Art der Altersvorsorge für wen die Richtige ist und welche Altersvorsorgen im letzten Vergleich am besten abgeschnitten haben, erfährt man auf http://www.altersvorsorgen-vergleich.de/

 

Rentenversicherung für Verkauf geschlossen

Mit der Schließung der 3-Phasen-Rente für den Weiterverkauf will die Gesellschaft offenbar auf die anhaltend niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt reagieren. Alle Anträge, die bis zu 12 Monate vorausdatiert sind und bis zum 06. März 2015 bei der Gesellschaft vorlagen, werden selbstverständlich noch policiert und nach den alten Vertragsbedingungen fortgeführt. Die Voraussetzung dafür ist, dass sich der Antrag in einem policierungsfähigen Zustand befindet und dass keine Rückfragen zur Antragsannahme mehr erforderlich sind. Wichtig ist zu wissen, dass die 3-Phasen-Rente somit für das Neugeschäft der Altersvorsorgen und für die Wiederanlage geschlossen wird.

 

Mit neuen Produkten auf den Markt reagieren

Noch im Dezember hatte die Generali auf die erneut veränderte Marktsituation reagiert. Mit einer neuen Rentenversicherung möchte man zukünftig noch besser mit den niedrigen Zinsen am Markt umgehen können um eine besser Altersvorsorgen zu schaffen. Der Tarif Generali Rente Profil Plus sieht fünf Garantiestufen vor, die nach dem Abschluss des Vertrags noch geändert werden können. Über eine Indexbeteiligung am Euro Stoxx 50 sollen die Überschüsse wachsen, der Kunde soll so an den Bewegungen der Märkte teilhaben.

 

Neuer Trend am Markt

Offenbar handelt es sich bei der Reaktion der Generali auch um einen neuen Trend am Markt für die Altersvorsorge. Bestehende Tarife bieten zum Teil Sicherheiten, die die Gesellschaften mehr und mehr nicht mehr gewährleisten können. Sie beruhten noch auf Versicherungsbedingungen aus einer Zeit, als das Zinsniveau am Geldanlagemarkt deutlich höher war und dem Kunden eine bessere Rendite bieten konnte. Solche Versprechen lassen sich heute nur noch schwer halten. Aus diesem Grund haben immer mehr Gesellschaften in den vergangenen Monaten einige Tarife aus dem Produktportfolio genommen. Damit schützt man einerseits den Kunden, der ein Produkt abschließt, dessen Eigenschaften ihm nicht mehr zugesichert werden können. Andererseits schützt sich die Gesellschaft aber auch selbst, weil sie keine Leistungen erbringen muss, die sie selbst am Markt nicht realisieren kann. Letztlich scheint die Schließung für den Verkauf also die einzige Möglichkeit für Anleger und Versicherer, sich selbst zu schützen. Es bleibt wohl abzuwarten, welche Gesellschaften auf das Zinsniveau weiterhin reagieren und ihre fondsgebundenen Produkte vom Markt nehmen oder mindestens die Konditionen ändern. Ist dem Versicherten aber eine Leistung zugesagt, ist es schwierig, diese zurückzunehmen. Häufig ist die Schließung des Tarifs für den weiteren Verkauf dann die einzig sinnvolle und mögliche Variante, die von den Versicherern zunehmend gewählt wird.