Das jaulen und jammern der britischen Dudelsackpfeifen

Europa%20in%20der%20Schuldenkrise Das jaulen und jammern der britischen DudelsackpfeifenWer am lautesten kräht wird am Ende am wenigsten zahlen, so oder ähnlich muss es sich der britische Premierminister David Cameron in seinem inselverhärmten Größenwahn gedacht haben und so kündigte selbiger an, die Nachforderung von 2 (zwei) Milliarden Euro aus Brüssel – einfach nicht zu bezahlen.
Das in der heutigen Zeit populistisch nationalistisches Schwachsinnsgeschwafel beim Wähler gut ankommt, ist nicht erst seit den geistlosen Bauernfänger-Wahlwerbespots aus der Ukraine bekannt. Das zudem der britische Premier Cameron zu populistischen Tönen im fein maßgeschneiderten Zwirn greift, mag auch niemanden mehr schockieren – weiß Cameron doch sehr wohl – das Brüssel es sich kleinlaut nicht traut mit Großbritannien zu verscherzen und daher sicher wie gewohnt nachgeben wird.
In völliger Unkenntnis und massiv britischer Selbstüberschätzung erklärte Cameron nach dem Treffen des Staats- und Regierungschefs in Brüssel denn auch: „Es ist nicht akzeptabel, wie die EU arbeitet. Uns auf einmal die Rechnung über so eine Riesensumme zu präsentieren – die auch noch so kurzfristig zu bezahlen ist. Und es ist vollkommen inakzeptabel, wie die EU hier mit einem ihrer größten Beitragszahler umgeht.“
Premier Cameron weiß dabei, dass etwa ein halbes Jahr vor der britischen Unterhaus-Wahl die geforderte Nachzahlung innenpolitisch wie eine Ladung Dynamit wirkt, vor allem in den eigenen konservativen Reihen. John Redwood – einer der Euro-Rebellen im Parlament sagte denn auch mehr als deutlich: „Es kann nicht sein, dass die EU rückwirkend allen Briten eine Steuer auferlegt und erwartet, dass das britische Parlament dafür stimmt. Wir zahlen schon genug Steuern, wir sollten uns auch nicht weiter verschulden. Also muss unsere Antwort sein: Nein, wir zahlen nicht.“
Da die Europäische Union (EU) ehedem nach Meinung mancher unserer Leser:  „…ein überholt schwaches Gebilde aus Pleitestaaten und Zahlmitgliedern ist und jedes Wanken eines EU-Mitgliedes tagtäglich das Aus der EU bedeuten kann, wird man wie vorgenannt auch diesmal dem Jaulen und Jammern der Briten nachgeben.“
So ist denn auch von Seiten BERLINER TAGESZEITUNGBerliner TageblattDeutsche Tageszeitung zu befürchten, dass die deutsche Kanzlerin Angela Merkel lieber dem bundesdeutschen Steuerzahler den letzten Cent aus der Tasche pressen lassen würde, als die Briten zahlen zu lassen… Frei nach dem Motto, wer im Bundeskanzleramt am lautesten kräht und die meisten Lobbyisten hinter sich versammeln kann, dem wird ehedem nachgegeben…