Meckenheim, 28.07.2013
Um hilfebedürftigen Menschen in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns, eine medizinische Versorgung anbieten zu können, wurde 2010 der Verein Bon Secours Kamerun e.V. mit Sitz in Meckenheim gegründet. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Krankenhaus in Yaoundé mit Sachspenden einzurichten.
Dr. René Essomba, der bis vor 2011 in Adenau als Facharzt für Unfallchirurgie gearbeitet hat, entschied sich, das Krankenhaus, das von seinem mittlerweile verstorbenen Vater vor fast 15 Jahren gebaut wurde, das jedoch nie in Betrieb ging, zu renovieren und endlich für Patienten zu öffnen.
Auch eine kostenlose Behandlung soll in Zukunft für Hilfebedürftige möglich sein.
Der Verein Bon Secours Kamerun hat seit der Gründung eine Vielzahl an medizinischem Gerät, Mobiliar sowie chirurgischen Instrumenten sowie Geldspenden, vor allem durch Mitgliedsbeiträge, gesammelt.
Im November 2012 wurde dann der erste 40 Fuß-Container auf die Reise nach Kamerun geschickt. Nach ca. 4 Wochen wurde der Container in Douala/Kamerun vom Schiff entladen. Nach über einem halben Jahr intensiver Bemühungen auf vielen Kanälen ist es im Juni 2013 Dr. Essomba gelungen, den Container durch den Zoll zu bekommen und die Lieferung in Empfang zu nehmen. „Wir freuen uns sehr, dass die erste Hilfslieferung das Krankenhaus nun endlich erreicht hat“, so Vereinsvorsitzender Georg Schorn.
Die vielen dankbaren Reaktionen aus Yaoundé motivieren den Verein, auch in Zukunft für dieses Projekt Geld und Sachspenden zu sammeln. „Jeder EURO hilft und kommt zu 100% an“, so Schorn.
Infos dazu gibt es auf der vereinseigenen Homepage http://www.bon-secours.de