„Selbstdatenschutz im vernetzten Fahrzeug“: accessec ist Konsortialpartner im Forschungsprojekt „SeDaFa“

Groß-Bieberau, 03.03.2016. Mit Beginn des neuen Jahres ist die accessec GmbH offizieller Projektpartner des Konsortiums „Selbstdatenschutz im vernetzten Fahrzeug – SeDaFa“. SeDaFa umfasst ein Volumen von 1,77 Mio. Euro, wovon das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 84 Prozent trägt. Unter der Konsortialführung des Fraunhofer SIT werden die Konsortialpartner
accessec GmbH, Fraunhofer SIT, TU Darmstadt, Universität Hohenheim, Volkswagen sowie die assoziierten Partner BSI, Daimler, HDSB vom 01.01.2016 – 31.12.2017 Lösungen zum Selbstdatenschutz von Autofahrern und Insassen entwickeln. Im Kern werden sich die Projektpartner dabei mit folgenden Fragestellungen befassen:

  • Wie kann das Risiko von Datenschutzverletzungen für den Fahrzeugnutzer bestimmt werden?
  • Wie kann der Fahrzeugnutzer passend über Datenschutzaspekte informiert werden?
  • Wie kann dem Fahrzeugnutzer selbstbestimmte Kontrolle über den Zugriff auf seine Daten gegeben werden?

Sowohl Fahrzeughersteller, Infrastruktur-Anbieter als auch Entwickler für Automobil-Apps sollen mit Hilfe der entwickelten Lösungen datenschutzfreundliche Geschäftsmodelle betreiben können. Mit den für das Projekt gewonnenen Experten unterschiedlicher Disziplinen ist sicher gestellt, dass nicht nur technische, sondern auch rechtliche Aspekte und Nutzerfreundlichkeit in den Fokus rücken. Hierbei zeichnen die Fachleute der accessec für den Schwerpunkt IT-Sicherheit verantwortlich und identifizieren potenzielle Sicherheitsrisiken und – lücken. „Wir bauen ein spezifisches Backend basierend auf modernen Standards wie OAuth oder OpenIDConnect und erweitern dann im Projektverlauf um die Privacy Aspekte durch Einbringung von User Managed Access (UMA)“, erklärt Sebastian Rohr, technischer Geschäftsführer der accessec GmbH. „Mit Hilfe dieser Lösung kann der Datenschutz der Autofahrer und Insassen gelingen.“

Protokolle wie OAuth und OpenID Connect werden von Internetriesen wie Facebook und Google stetig weiterentwickelt und haben sich bereits in der Praxis bewährt. Sie ermöglichen eine sichere Autorisierung der Nutzer bei Web- und Mobildiensten. Mittels UMA hätte der Fahrzeughalter einen direkten Einfluss darauf, welche dritten Parteien auf seine Daten zugreifen, da hier die Prüfung der Datenfreigabe vom Endnutzer selbst erfolgt. Gemeinsam mit dem interdisziplinären SeDaFa-Projektteam unterstützt accessec das Fraunhofer SIT bei der Entwicklung eines Prototypen. Er soll exemplarisch demonstrieren, wie das Laden und Abrechnen eines Elektroautos sicher erfolgen kann, ohne dass Stromanbieter und Abrechnungsstellen Bewegungsprofile des Fahrzeugs erstellen können.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.sedafa-projekt.de .

Über die accessec GmbH

Die accessec GmbH bietet neben vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, IT-Beratungsleistungen an, die das Sicherheitsniveau steigern und gleichzeitig bestehende Prozesse und Strukturen vereinfachen. Zu den Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Automobilhersteller, Finanzinstitute, Verwaltungen und Unternehmen mit besonderem Schutzbedarf wie beispielsweise die Polizei und Hightech-Unternehmen. Unternehmen aus verschiedenen Branchen sowie Verwaltungsorganisationen schätzen die Fachkompetenz in den Bereichen Sicherheitsstrategie, Sicherheitstechnologie, Konvergenz sowie Sicherheit in der Produktion und im Fahrzeug.www.accessec.com

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