Fassi Kran an RWE Power AG

Schaufelradbagger 288 im Tagebau Garzweiler bekommt neuen Steinkran

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Bei 8 m hydraulischer Reichweite hebt der Fassi Kran schwere Steine aus dem Förderstrom.

Im Abraum der Flötze des Tagebaus Garzweiler im Rheinischen Braunkohlerevier verursachen immer wieder mehrere Tonnen schwere Findlinge und anderes Sperrgut im Förderstrom Störzeiten und Schäden an der Förderanlage. Nicht ganz alltäglich war die Aufgabenstellung der RWE Power AG an die Michels GmbH & Co. KG, einem Baumaschinen- und Fahrzeugbau-Unternehmen aus Geldern. Auf einem Schaufelradbagger sollte ein neuer Steinkran montiert werden, um die beim Abraum auftretenden Findlinge vom Förderband zu nehmen und zu entsorgen. Dies alles musste am Schaufelradausleger des Schaufelradbaggers 288 im Tagebau Garzweiler in gut 30 Meter Höhe neben Band 1 erfolgen. Da der Schaufelradausleger des Baggers im Bereich von -30° bis + 30° Auslegerstellung arbeitet, wurde für den montierten Fassi Kran ein hydraulischer Kipptisch entwickelt. Der Steinkran vom Typ F455 wird erst dann aktiv, wenn im Vorfeld über den Kipptisch der Steinkran in 0° Position gebracht wird. Der F455 ist ein Knickarmkran und bietet eine hydraulische Reichweite von 8 Meter bei einer Traglast von 5.000 kg. Gegenüber dem alten Laufkatzenkran ist man nun flexibler, schneller und vor allem sicherer beim Abnehmen von schweren Findlingen aus dem Förderstrom. Früher musste das Förderband mit dem Findling möglichst präzise unter der Laufkatze angehalten werden. Auch das Anschlagen der Lastaufnahmemittel war zeitaufwendig und umständlich. Durch seine hydraulische Reichweite bietet der neue Steinkran nun einen Arbeitsbereich über dem stehenden Förderband. Fern bedient packt jetzt eine 3Greiferzange den Findling, nimmt ihn vom Band und entsorgt den „Störenfried“ über eine Abwurfrutsche. Findlinge bis 2,5 m Durchmesser können so abgegriffen werden.
Ulrich Langen, Projektleiter der RWE Power AG, blickt zufrieden auf die Umsetzung des Projektes: „Durch den Einsatz des neuen Krans wird nicht nur die Unfallgefahr gesenkt. Bereits nach kurzer Einsatzzeit zeigte sich, dass die Stillstandzeiten und Stahlbauschäden der gesamten Förderkette auf Grund der Störungen durch Findlinge erheblich zurück gegangen sind.
Mit einer maximalen Förderleistung von 240.000 t pro Tag, arbeitet einer der beiden größten und leistungsstärksten Bagger der Welt im Tagebau Garzweiler. Das Großgerät der 240.000er-Klasse ist 212 m lang und 94 m hoch bei einem Gewicht von 12.841 t. Ein fast baugleiches Exemplar ist im benachbarten Tagebau Hambach im Einsatz. Das Schaufelrad, mit 21,6 m Durchmessern und 18 Schaufeln /je 5m³, wird über 4 Motoren mit einer Antriebsleistung von 3360 KW angetrieben. Die gesamte installierte Leistung des Geräts beträgt 16.560 KW.

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