Presseinformation: ComTeam-Studie zu Persönlichkeit und Produktivität
Gmund am Tegernsee, September 2014. Das Miteinander in Unternehmen wird angenehmer, wenn die Menschen über Fähigkeiten wie Achtsamkeit, Offenheit und Empathie verfügen. Das ist klar. Doch lohnen sich Persönlichkeits-Fähigkeiten auch wirtschaftlich?
Wirft man einen Blick auf die Ergebnisse der jüngsten ComTeam-Studie „Persönlichkeit und Produktivität“, ist die Persönlichkeitsentwicklung von Mitarbeitern und Führungskräften von essentieller Bedeutung für den Erfolg eines Unternehmens. Bereits in der Studie zur Unternehmenskultur (2013) wurde weichen Faktoren wie „Führung“, „Anerkennung und Kritik“ sowie „Umgang mit Mitarbeitern“ höchste Wichtigkeit beigemessen. In der Studie „Führungsraum“ (2012) stellte man den Teilnehmern die Frage: Welche Kompetenzen müssten Führungskräfte nach Ihrer Einschätzung verstärken oder gar neu entwickeln, um den Herausforderungen gerecht zu werden? Am häufigsten genannt wurden Kommunikationsfähigkeit, Empathie und Zuhören – allesamt butterweiche Soft Skills. Das zeigt, dass soziale Fähigkeiten in den Mittelpunkt der strategischen Ausrichtung von Unternehmen rücken. „Nur wer hier punkten kann, wird auch international erfolgreich sein, Veränderungsprozesse bewältigen und dem Wettbewerbsdruck standhalten können“, erklärt Lorenz Forchhammer, Vorstand und Berater bei ComTeam, in der Change Management Ausbildung.
Top-Erfolgsfaktor ist die Kommunikationsfähigkeit
93 Prozent der Teilnehmer an der Studie „Persönlichkeit und Produktivität“ halten sie für hoch bzw. sehr hoch relevant für den Profit. Dahinter folgen Offenheit und Neugier (84 Prozent) sowie soziale Kompetenz (83 Prozent). Gewissenhaftigkeit, Kontaktfreude, Selbstreflexion oder Empathie sind nicht minder wichtig: Alle zehn abgefragten Eigenschaften werden von mindestens 60 Prozent als bedeutend für den wirtschaftlichen Erfolg eingestuft. Achtsamkeit, emotionale Stabilität und Selbstkontrolle sind in Sachen Ertrag zwar auf den letzten Plätzen zu finden, werden jedoch in hohem Maße von Führungskräften erwartet. Rund drei Viertel wünschen sich von den Chefs, dass sie achtsam sind, also wach sind für das, was im Moment geschieht. Ebenso viele fordern Selbstkontrolle und soziale Kompetenz, 82 Prozent möchten Selbstreflexion sehen und erleben. Auch bei den Erwartungen an die Führungskräfte ist die Kommunikationsfähigkeit mit 84 Prozent Spitzenreiter.
Persönlichkeit lässt die Kassen klingeln
„Es ist höchste Eisenbahn, der Persönlichkeit die Bühne frei zu machen“, fordert Studienleiter Lorenz Forchhammer. „Sie bringt Geld in die Kassen, sorgt für bessere Führung und eine produktivere Unternehmenskultur“. Laut ComTeam-Studie 2014 hängt die persönliche Entwicklung mit der Fähigkeit, den eigenen Job produktiv und effektiv zu erfüllen, zu 73 Prozent stark bis sehr stark zusammen. Unternehmensberater Forchhammer empfiehlt den Firmen, ihren Mitarbeitern das Anwenden von persönlichen Fähigkeiten zu ermöglichen und die Entwicklung von Soft Skills zu fördern: „Begehrte Fachkräfte, besonders aus der Generation Y, gehen dorthin, wo persönliche Fähigkeiten sichtbar und erlebbar sind.“
Die größten Sünden
Die Realität in den Unternehmen zeigt aber auch, dass Persönlichkeitsfaktoren nicht in dem Ausmaß gelebt werden, wie sie offensichtlich bei der Belegschaft vorhanden sind. So schätzen sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter sich selbst als weit stärkere Persönlichkeiten ein, als sie das bei anderen wahrnehmen. Bei den letzten ComTeam-Umfragen lagen die größten Sünden bei Entscheidungen und bei Change Management-Prozessen mitunter in den Nicht-Fähigkeiten von Führungskräften. Persönliche Defizite wie Hektik, Unbesonnenheit oder zu wenig Achtsamkeit lagen stets ganz vorne. Größte Hindernisse, wenn es um die Anwendung der persönlichen Fähigkeiten geht, sind für die Studienteilnehmer der Studie „Persönlichkeit und Produktivität“ (2014) Termindruck und Arbeitsbelastung. Manche halten in punkto Persönlichkeit wohl auch hinter dem Berg, weil es mit der Akzeptanz und dem Image von persönlichen und sozialen Fähigkeiten nicht immer zum Besten bestellt ist. Es gibt Lernbedarf, zweifelsohne. Führungskräfte müssen bestmöglich kommunizieren und motivieren, Konflikte ansprechen und aushandeln, präsent und authentisch sein. Dazu braucht es eine starke Persönlichkeit, die bei sich selbst ansetzt, im eigenen Denken und Fühlen.
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Den Ergebnisbericht zur Studie gibt es zum Download unter http://doku.comteam-ag.de/CT-Studie14_Bericht.pdf
Der gedruckte und ausführlich kommentierte Berichtsband ist auf Anfrage ab September 2014 erhältlich (Kontaktdaten s. u.).
Basisinformationen zur ComTeam AG
Die 1974 gegründete ComTeam AG in Gmund am Tegernsee ist zugleich Beratungsunternehmen und Akademie für Aus- und Weiterbildung von Führungskräften, Projektverantwortlichen und Coaches – im eigenen ComTeamHotel oder in firmeninternen Qualifizierungsprogrammen. Die ComTeam-Berater sind Experten für eine Change Management Ausbildung und Veränderungen wie Reorganisationen und Fusionen sowie Spezialisten für Zusammenarbeit und Moderation in Teams. ComTeam arbeitet international, die comteamgroup umfasst auch Gesellschaften in Österreich, der Schweiz und Großbritannien.
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