Über 25 Millionen Deutsche nutzen Facebook. Sie diskutieren und teilen ihre Vorlieben mit ihren Freunden. Aber nur die wenigsten wissen, dass auch völlig Fremde schnellen Zugriff auf ihre Vorlieben haben.
Die digitale Facebookwelt speichert gnadenlos alle unsere Aktivitäten und Likes und aggregiert diese Daten und verkauft sie an Werbetreibende. Der einzelne verschwindet scheinbar in einer anonymisieren Masse. Das ist das Geschäftsmodell von Facebook. Und weil wir alle dieser Illusion unterliegen, hinterlassen wir bereitwillig über all unsere Datenspuren.
Nur die wenigsten von uns wissen, wie umfangreich diese Datenspuren wirklich sind. Einen zentralen Sammelpunkt auf Facebook selber gibt es nicht wirklich, wo man alles mal eben überprüfen kann. Theoretisch wäre es das eigene Facebookprofil oder die Facebook-Suche. Wer aber mal versucht hat einen eigenen Post von für über 6 Monaten auf Facebook wieder zu finden, weiß, wie mühselig es ist.
Auf Facebook selber kann man mal eben nicht checken welche Fotos ein Dritter geliked hat oder welche Orte jemand besucht hat. Würde Faceobook diese Funktion selber anbieten, würden alle deutschen Datenschützer sofort gegen das Netzwerk klagen.
Dieses Killerfeature für Stalker stellt nun eine andere Website der allgemeinheit kostenlos zur Verfügung. Auf inteltechniques.com können Unbekannte mit Hilfe des Facebook-Namens so ziemlich alles heraus finden, was man selber so auf Facebook teil undliked.
So funktioniert die Datenspionage:
- Die Seite auf einem Desktop-PC aufrufen.
- Facebook-ID generieren
- Mit der Facebook-ID kann man nur herausfinden, was jemand so alles geliked hat und welche Orte aufgesucht worden sind.
- Facebook-Namen, oder E-Mailadresse oder Handynummer in die Maske eingeben
Die Ergebnisse hängen natürlich trotzdem von den Datenschutzeinstellungen ab, wer was sehen darf. Doch selbst Facebook-Profis wird es überraschen, was man trotzdem alles über eine Person herausfinden kann, die man sonst überhaupt nicht kennt.
Facebook selber stellt die Schnittstelle für den Datenabruf zur Verfügung. Im Prinzip kann jeder halbwegs begabte Programmierer so ein Tool selber bauen.