„Berufsunfähigkeit? Das passiert mir nicht!“ Diese Fehleinschätzung kann fatal sein, denn bereits jeden vierten Deutschen trifft diese Diagnose – und es werden immer mehr! Doch was bedeutet der Begriff „Berufsunfähigkeit“? Warum ist sie so gefährlich? Wie sichert man sich am besten ab?
„Berufsunfähigkeit“? Was ist das?
Wer den Begriff „Berufsunfähigkeit“ liest oder hört, stellt sich anfangs meist die Frage, was der Begriff eigentlich genau bedeutet. Im Grunde genommen ist die Definition einfach: Kann man auf Grund einer Erkrankung oder eines Unfalls weniger als drei Stunden am Tag im Beruf arbeiten, gilt man als berufsunfähig.
Klingt erst mal nicht besonders, jedoch ist das Risiko berufsunfähig zu werden höher denn je. Denn mehr als 25% der Berufstätigen werden in ihrem Berufsleben berufsunfähig. Die Ursachen sind vielschichtig. Psychische Erkrankungen, Herz/Kreislauf und Krebs sind die häufigsten Ursachen – quer durch alle Berufe. Es zeigt sich also, dass man in einem vermeintlich risikoarmen Beruf ebenfalls einer hohen Gefahr ausgesetzt ist.
Bis zur Zeit des gesetzlichen Renteneintritts fehlt dann das Einkommen. Wurde die Berufsunfähigkeit ärztlich attestiert, erhält man vom Staat die gesetzliche Erwerbsminderungsrente.
Der Staat zahlt! Bin ich dann finanziell ausreichend abgesichert?
Nein! Man hat zwar ein Anrecht auf eine Erwerbsminderungsrente, allerdings reicht diese kaum zum Leben. Finanziell kommt man schnell an seine Grenzen. Denn die gezahlte Rente vom Staat überschreitet nur selten 50% des ursprünglichen Nettogehalts bzw. -lohns.
Wer kann sich schon vorstellen mit nur 50% des aktuellen Einkommens ein sorgenfreies Leben führen zu können? Folge ist, dass man seinen Lebensstandard nicht halten kann. Rechnungen oder Kredite können nicht abbezahlt werden. Die schöne Wohnung wird schnell zum unbezahlbaren Luxus. Sparen für schlechte Zeiten ist nicht mehr möglich – die schlechte Zeit ist nämlich da!
Wie sichere ich mich denn am besten ab?
Man muss sich privat absichern, denn sich auf den Staat zu verlassen, kann sich schnell als Eigentor erweisen. Ideal ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die von den verschiedenen Gesellschaften in Variationen angeboten werden. Diese Berufsunfähigkeitsversicherung stopft die Versorgungslücke, die durch die zu geringe Erwerbsminderungsrente entsteht, und zahlt monatlich einen vereinbarten Betrag.
Unterschieden wird dabei zwischen seiner selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) und einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ). Die SBU wird als eigenständige Versicherung abgeschlossen. Die BUZ ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Kombination mit einer Risikolebens- oder einer Rentenversicherung.
Welche Variante die für die Lebenssituation die beste und vor allem auch bezahlbare ist, sollte in einem unverbindlichen Beratungsgespräch mit einem Experten erörtert werden. Diese Beratung zur Berufsunfähigkeit kann im Internet angefordert werden.