
Bayerisches Staatsbad Bad Steben GmbH
TV Oberfranken sendet Beitrag über die 6. Bad Stebener Radon-Studie
BAD STEBEN. Einen informativen Fernsehbeitrag über die schmerzlindernde Wirkung der Radonbäder im Gesundheits-Zentrum der Therme Bad Steben hat vor wenigen Tagen ein Team des Regionalsenders TV Oberfranken (TVO) gedreht. Im Mittelpunkt der TV-Reportage steht ein Interview mit dem Bad Stebener Facharzt Dr. med. Gerhart Klein. Dabei geht der Vorsitzende des Bad Stebener Kurortforschungsvereins näher auf die Ergebnisse der 6. Bad Stebener Radon-Studie ein, die im Sommer letzten Jahres veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse der groß angelegten Untersuchung belegen einmal mehr, dass eine Serie von neun Radonbädern in drei Wochen Schmerzen über Monate hinweg lindern kann.
Der Fernsehbeitrag ist Teil des aktuellen Gesundheitsmagazins „Vital“ auf TVO, das erstmals am 29. Januar ausgestrahlt wurde und in der ersten Februarwoche noch mehrmals wiederholt wird: unter anderem am Sonntag, 1. Februar 2015, um 19.30 Uhr. Weitere Wiederholungen laufen im Vormittags- und Nachtprogramm. Die genauen Sendezeiten von „Vital“ erfahren Sie im Internet auf www.tvo.de. In der Reportage aus dem Bad Stebener Gesundheits-Zentrum kommen auch Teilnehmer an der Radon-Studie zu Wort, die von ihren eigenen Erfahrungen berichten.
Wie Dr. Klein erklärt, haben an der 6. Radon-Studie insgesamt 100 Probanden teilgenommen. Erstmals hat man dabei die wissenschaftlichen Auswertungen in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Erlangen durchgeführt und auch Untersuchungen des Herz-Kreislauf-Systems miteinbezogen. „Die Studie hat eindeutig ergeben, dass bei Radon-Mischbädern mit Kohlensäure vor allem Schmerz-Patienten mit Blutdruckbeschwerden effektiv und kostengünstig behandelt werden können“, so der renommierte Facharzt.
Im März 2013 hatten 50 Personen eine Serie von neun Radonbädern erhalten, 50 weitere Probanden badeten während desselben Zeitraums neun Mal in einem Mischbad aus radon- und kohlensäurehaltigem Quellwasser. Bei disen Mischbädern betrugen der Radongehalt und somit auch die Strahlenbelastung durch die Beimengung der Bad Stebener Mineralquelle nur die Hälfte des Wertes wie bei einem reinen Radonbad. Während der sogenannten Doppel-Blind-Studie wussten zudem weder Patienten noch Ärzte, wer in welcher Radonkonzentration badet.
„Wie auch in den fünf Vorgängerstudien konnte in beiden Untersuchungsgruppen eine signifikante Schmerzlinderung festgestellt werden“, so Dr. Gerhart Klein. „Durch die Radonbäder wurde nicht nur die Schmerzdauer, sondern auch die Schmerzempfindlichkeit über mindestens vier bis sechs Monate reduziert.“ Bei den Untersuchungen ergaben sich keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. „Dank der Mischbäder kann die Strahlenbelastung bei gleichem Therapieerfolg reduziert werden. Damit ist es möglich, sehr schmerzgeplagten Patienten zwei Mal im Jahr eine Serie von bis zu zehn Radonbädern zu verabreichen.“ Dr. Klein sieht es daher als möglich an, chronische Schmerzpatienten über zwölf Monate hinweg schmerzfrei zu bekommen: „Radon-Bäder sind eine hervorragende Behandlungsoption bei Rheuma oder Gelenkbeschwerden, bei der keine Nebenwirkungen bekannt sind.“
Besonders beeindruckend seien auch die Ergebnisse im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems, so der Kardiologe Dr. Klein: „Vor allem bei der Behandlung mit Radon-Kohlensäure-Mischbädern konnte eine vergleichbare Blutdrucksenkung wie bei einer medikamentösen Therapie über vier Monate hinweg erreicht werden.“ Darüber hinaus zeigte sich auch ein Antistress-Effekt im Laufe der Behandlung. Während ein Anstieg des Vagotonus, des sogenannten Erholungs-Nervs, nachgewiesen werden konnte, wurde zeitgleich eine Abnahme des Sympatikus gemessen, der für Stress-Reaktionen verantwortlich ist.
Die Ergebnisse der jüngsten Studie bezeichnet Dr. Gerhart Klein als Meilenstein für die Radonbalneologie: „Hervorzuheben ist die Blutdrucksenkung durch Radon/C02-Mischbäder und die Anti-Stress-Wirkung.“ Dies erlaube, vor allem auch Patienten mit zusätzlichen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystem schonend und effektiv zu behandeln, so Dr. Klein weiter. „Mit diesen Studienergebnissen wollen wir die Krankenkassen von der Notwendigkeit der Wiederaufnahme der Radonbäder in den Heilmittelkatalog überzeugen, zumal die Behandlung sehr schonend und kostengünstig ist.“
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Monika Josiger
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