Wie kommt das Frankfurter Analysehaus Platow Börse dazu, plötzlich die Aktie des Frankfurter Büroimmobilienunternehmens publity AG zum „Kaufen“ zu empfehlen?
Schließlich war die publitiy Aktie noch im Frühjahr 2018 um zwei Drittel auf rund 12 Euro eingebrochen, weil das Unternehmen die 2017er Ziele verfehlt hatte.
Zum einen hatten die Börsianer damals wohl nicht so genau hinter die Kulissen geschaut oder schauen können, denn die publity AG die für 2017 angepeilten Immobilienverkäufe nur verschoben und nicht aufgehoben.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsaktionär (knapp 75 Prozent) Thomas Olek (51) aus Frankfurt am Main holte die Geschäfte 2018 nach und war am Ende – wie andere Aktionäre auch – der lachende Dritte.
Olek hielt die Aktie für unterbewertet und zeichnete Mitte 2018 größtenteils persönlich eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 40 Millionen Euro. Anschließend kaufte der CEO selbst weitere Aktien für 95 Millionen Euro. So stieg sein Anteil an der publity AG auf knapp unter 75 Prozent.
Geholfen hat dabei, dass Olek auch die nach der diesjährigen Hauptversammlung bezahlte Dividende von 1,50 Euro pro Aktie (rund die Hälfte des Gewinns pro Aktie) sich nicht bar auszahlte, sondern in Publity-Anteilscheine eintauschte.
Diesem Angebot der publity AG folgten rund 78 Prozent des Grundkapitals.
Platow Börse schätzt dazu ein: Dies deutet daraufhin, dass weitere Aktionäre wieder an das Geschäftsmodell des aktiven Immobilien-Asset-Managements glauben und Olek verlorenes Vertrauen zurückgewann
Platow Börse bescheinigte nun der publity AG Aktie beim momentaren Kurs von 32,85 Euro: Publity legt steiles Comeback hin.
Der Immobilienbestand unter Management wurde bereits Ende letzten Jahres von 4,6 auf 5 Milliarden Euro aufgestockt, wie auch der Finanznachrichtendienst GoMoPa kürzlich berichtete.
Die publity AG hat Mandate unter anderem von Blackrock, Elliott Advisors, Apollo, JP Morgan, Demire, Godewind, Westbrook Partners, Becken, Lone Star und Angelo Gordon.
Das Analysehaus First Berlin Equity Research hatte daher im Januar 2019 die Aktie der publity AG zum Kauf empfohlen und in einem Research Update am 5. Juni 2019 seine Empfehlung bestätigt sowie das im Januar 2019 prognostizierte Kursziel von 30 Euro auf nunmehr 44 Euro erhöht.
Nun kommt eine weitere Belebung des publity Geschäfts aus Luxemburg
Der Luxemburger Fondsinitiator Greenfinch Capital plant für das vierte Quartal 2019 einen neuen Immobilienfonds. Publity bekam das Mandat, den 1-Milliarden-Euro-Fonds zu verwalten. Weitere gemeinsame Projekte sollen folgen.
Damit erklärt sich auch, warum ein Greenfinch-Großinvestor rund 3 Prozent der publity-Aktien erwarb.
Am 1. August 2019 hatte die publity AG das Mandat von der Luxemburger Fonds-Boutique Greenfinch Capital Management S.A. von Eigner und Direktor Kindy Fritsch bekanntgegeben.
Olek soll für Fritsch und dessen geplanten geschlossenen Teil-Immobilienfonds unter dem Dach des bestehenden Greenfinch Global Invest Fund S.C.A. SICAV-FIS („Greenfinch-Fonds“), der im vierten Quartal 2019 für institutionelle Investoren nach Luxemburger Recht aufgelegt wird, in Deutschland Büroimmobilien im Wert von 1 Milliarde Euro suchen, kaufen und managen.
Thomas Olek: Die geplante Struktur sieht vor, dass publity eine Finders Fee beim Objektankauf erhält und für das Asset Management honoriert wird…
Wir sehen in der geplanten Zusammenarbeit zudem Modellcharakter für weitere gemeinsame Investmentaktivitäte
Platow Börse meldet dazu: Wir hören am Markt zudem, dass immer mehr Käufer von Büroimmobilien auf publity setzen.
Denn Oleks größtes Pfund ist die publity-Datenbank mit rund 8.500 Büroimmobilien in Deutschland.
Die selbst aufgebaute Datenbank ist inzwischen selbst zu einem Asset geworden. Sie ermöglicht es der publity AG, auch jetzt attraktive Objekte zu finden, während dies Wettbewerbern immer schwerer fällt. Um die Nase vorn zu haben, hat publity selbst Millionen in ein publity Research Tool investiert. Das habe nach eigenen Angaben den Immobilienmarkt revolutioniert.
Olek: Mit dem publity Research Tool kann ich Ihnen eine Innovation vorstellen.
Die Investitionen der letzten Jahre in Millionenhöhe zahlen sich nun aus. publity verfügt über ein in der Bundesrepublik einmaliges Research Tool mit einer Datenbank, welche zirka 8.500 relevante Büroimmobilien in Westdeutschland umfasst.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsaktionär (knapp 75 Prozent) Thomas Olek (51) aus Frankfurt am Main holte die Geschäfte 2018 nach und war am Ende – wie andere Aktionäre auch – der lachende Dritte.
Olek hielt die Aktie für unterbewertet und zeichnete Mitte 2018 größtenteils persönlich eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 40 Millionen Euro. Anschließend kaufte der CEO selbst weitere Aktien für 95 Millionen Euro. So stieg sein Anteil an der publity AG auf knapp unter 75 Prozent.
Geholfen hat dabei, dass Olek auch die nach der diesjährigen Hauptversammlung bezahlte Dividende von 1,50 Euro pro Aktie (rund die Hälfte des Gewinns pro Aktie) sich nicht bar auszahlte, sondern in Publity-Anteilscheine eintauschte.
Diesem Angebot der publity AG folgten rund 78 Prozent des Grundkapitals.
Platow Börse schätzt dazu ein: Dies deutet daraufhin, dass weitere Aktionäre wieder an das Geschäftsmodell des aktiven Immobilien-Asset-Managements glauben und Olek verlorenes Vertrauen zurückgewann
Platow Börse bescheinigte nun der publity AG Aktie beim momentaren Kurs von 32,85 Euro: Publity legt steiles Comeback hin.
Der Immobilienbestand unter Management wurde bereits Ende letzten Jahres von 4,6 auf 5 Milliarden Euro aufgestockt, wie auch der Finanznachrichtendienst GoMoPa kürzlich berichtete.
Die publity AG hat Mandate unter anderem von Blackrock, Elliott Advisors, Apollo, JP Morgan, Demire, Godewind, Westbrook Partners, Becken, Lone Star und Angelo Gordon.
Das Analysehaus First Berlin Equity Research hatte daher im Januar 2019 die Aktie der publity AG zum Kauf empfohlen und in einem Research Update am 5. Juni 2019 seine Empfehlung bestätigt sowie das im Januar 2019 prognostizierte Kursziel von 30 Euro auf nunmehr 44 Euro erhöht.
Nun kommt eine weitere Belebung des publity Geschäfts aus Luxemburg
Der Luxemburger Fondsinitiator Greenfinch Capital plant für das vierte Quartal 2019 einen neuen Immobilienfonds. Publity bekam das Mandat, den 1-Milliarden-Euro-Fonds zu verwalten. Weitere gemeinsame Projekte sollen folgen.
Damit erklärt sich auch, warum ein Greenfinch-Großinvestor rund 3 Prozent der publity-Aktien erwarb.
Am 1. August 2019 hatte die publity AG das Mandat von der Luxemburger Fonds-Boutique Greenfinch Capital Management S.A. von Eigner und Direktor Kindy Fritsch bekanntgegeben.
Olek soll für Fritsch und dessen geplanten geschlossenen Teil-Immobilienfonds unter dem Dach des bestehenden Greenfinch Global Invest Fund S.C.A. SICAV-FIS („Greenfinch-Fonds“), der im vierten Quartal 2019 für institutionelle Investoren nach Luxemburger Recht aufgelegt wird, in Deutschland Büroimmobilien im Wert von 1 Milliarde Euro suchen, kaufen und managen.
Thomas Olek: Die geplante Struktur sieht vor, dass publity eine Finders Fee beim Objektankauf erhält und für das Asset Management honoriert wird…
Wir sehen in der geplanten Zusammenarbeit zudem Modellcharakter für weitere gemeinsame Investmentaktivitäte
Platow Börse meldet dazu: Wir hören am Markt zudem, dass immer mehr Käufer von Büroimmobilien auf publity setzen.
Denn Oleks größtes Pfund ist die publity-Datenbank mit rund 8.500 Büroimmobilien in Deutschland.
Die selbst aufgebaute Datenbank ist inzwischen selbst zu einem Asset geworden. Sie ermöglicht es der publity AG, auch jetzt attraktive Objekte zu finden, während dies Wettbewerbern immer schwerer fällt. Um die Nase vorn zu haben, hat publity selbst Millionen in ein publity Research Tool investiert. Das habe nach eigenen Angaben den Immobilienmarkt revolutioniert.
Olek: Mit dem publity Research Tool kann ich Ihnen eine Innovation vorstellen.
Die Investitionen der letzten Jahre in Millionenhöhe zahlen sich nun aus. publity verfügt über ein in der Bundesrepublik einmaliges Research Tool mit einer Datenbank, welche zirka 8.500 relevante Büroimmobilien in Westdeutschland umfasst.
Ein Team von vier Researchern reist ununterbrochen durch die Republik und recherchiert tiefgründig, um alle wichtigen Informationen zu sammeln. Es gibt kein Objekt, welches wir nicht kennen.
Das Research Tool ermöglicht es uns, virtuell in die Städte zu reisen und Immobilien zu begutachten und wichtige Daten und Informationen zu den Objekten zu erhalten – von der Hausnummer bis zur Mieterliste. Dies verschafft publity einen einmaligen Wettbewerbsvorteil. Niemand kennt den Markt so gut wie wir.
Das Tool unterstützt uns bei Markteinschätzungen und bei der Suche nach neuen potenziellen Mietern und interessanten Objekten.
Aktuell geht Olek für 2019 von einer Verdoppelung des Konzerngewinns gegenüber dem Vorjahr auf rund 50 Millionen Euro aus, wenn die Assets under Management weiter steigen. Wofür ja unter anderem auch die Kooperation mit Greenfich Capital sorgt.
Die halbe Miete der angepeilten Gewinnverdoppelung 2019 ist wohl schon im Sack.
Dazu nochmals Platow Börse: Wir hören am Markt, dass das Vorjahresergebnis (24,6 Millionen Euro) schon nach sechs Monaten nahezu erreicht ist.
Fundamental würde die Aktie laut Platow Börse mit einem 2020er Kurs-Gewinn-Verhältnis (aktueller Aktienkurs geteilt durch den Gewinn je Aktie) von 7 und einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent überzeugen.
Daher also kommt Platow Börse zu der Empfehlung „Aktie kaufen“.
Das Research Tool ermöglicht es uns, virtuell in die Städte zu reisen und Immobilien zu begutachten und wichtige Daten und Informationen zu den Objekten zu erhalten – von der Hausnummer bis zur Mieterliste. Dies verschafft publity einen einmaligen Wettbewerbsvorteil. Niemand kennt den Markt so gut wie wir.
Das Tool unterstützt uns bei Markteinschätzungen und bei der Suche nach neuen potenziellen Mietern und interessanten Objekten.
Aktuell geht Olek für 2019 von einer Verdoppelung des Konzerngewinns gegenüber dem Vorjahr auf rund 50 Millionen Euro aus, wenn die Assets under Management weiter steigen. Wofür ja unter anderem auch die Kooperation mit Greenfich Capital sorgt.
Die halbe Miete der angepeilten Gewinnverdoppelung 2019 ist wohl schon im Sack.
Dazu nochmals Platow Börse: Wir hören am Markt, dass das Vorjahresergebnis (24,6 Millionen Euro) schon nach sechs Monaten nahezu erreicht ist.
Fundamental würde die Aktie laut Platow Börse mit einem 2020er Kurs-Gewinn-Verhältnis (aktueller Aktienkurs geteilt durch den Gewinn je Aktie) von 7 und einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent überzeugen.
Daher also kommt Platow Börse zu der Empfehlung „Aktie kaufen“.