Pflege- und Krankenversicherung zur richtigen Vorsorge

Der Deutsche Bundestag beschloss vor Kurzem, per Januar 2015 die Leistungen für Pflegebedürftige anzuheben. Im Gegenzug beschlossen die Politiker, den Satz für die gesetzliche Pflegeversicherung um 0,3 % anzuheben. Damit erhöht sich die gesetzliche Pflegeversicherung um 17 %; der Höchstbetrag von derzeit 83,02 Euro steigt auf 96,94 Euro. Die Politiker ignorierten dabei die Prämien für die private Pflegeversicherung, die aufgrund der Mehrbelastung ebenfalls ansteigen. Der PKV-Verband kritisierte die Pflegereform heftig, da sowohl bei den gesetzlichen als auch privaten Pflegeversicherungen Beitragsanpassungen notwendig werden.

Der PKV-Verband sieht Prämienerhöhungen für private Pflegeversicherungen in Höhe von durchschnittlich elf Prozent. Dieser Prozentsatz könnte durchaus variieren; Alter, Versicherungsbeginn kommen hierbei als Faktoren für eine Erhöhung oder Verringerung des Beitragssatzes infrage. Für privat Krankenversicherte bleibt es bei dem gesetzlichen Satz, welcher auch für die gesetzlich Versicherten Geltung hat.

Uwe Laue, der Vorsitzende des PKV-Verbands sieht die Pflegeversicherung als eine Art „Teilkasko-Versicherung“, deren Leistungen nicht in der Lage sind, Pflegebedürftige effektiv zu unterstützen. Die tatsächlich anfallenden Unkosten für Hilfsbedürftige kann die gesetzliche Pflegeversicherung in der Mehrzahl der Fälle keinesfalls decken. Nach wie vor ist es für jeden Menschen notwendig und unverzichtbar, sich mit einer privaten Pflegeversicherung weitergehend abzusichern. Bei Portal

krankenversicherungsvergleiche.de finden Sie mehr Infos zum Thema.

Eine private Pflegeversicherung kostet Geld, über das viele Menschen nicht verfügen. Lange Arbeitslosigkeit, niedrige Stundenlöhne gehören zu den Faktoren, die es für Betroffene unmöglich machen, Prämien für Versicherungen aufzubringen. Eine Tatsache, welche die Bundesregierung gerne übersieht.

Dennoch ist es sinnvoll, sich privat für den Pflegefall abzusichern. Auf die gesetzliche Pflegeversicherung kann und sollte sich niemand verlassen, sondern selbst seine Absicherung für den Pflegefall in die Hand nehmen.