Würzburg, 0808.2015. Das Onlinemagazin quotenmeter berichtet über neue Rankingshows. Auch wenn für viele TV-Zuschauer Rankingshows schon wieder out sind, setzt der Kölner Sender RTL weiterhin auf die Countdown-Shows und erweitert sogar sein Angebot – und das, obwohl die Zahlen zurückgehen. Warum RTL das macht? Weil es einerseits an dem Konzept festhalten möchte, andererseits mit den Shows nicht mehr nur Zuschauer vor den Bildschirm locken will, sondern die Shows als „Nebenbeiberieselung“ ansieht.
Als Oliver Geissen im Jahr 2003 das erste Mal seine „ultimative Chartshow“ präsentierte, sahen sechseinhalb Millionen Menschen zu, was einem Marktanteil von mehr als 36 Prozent entsprach. Heute darf RTL froh sein, wenn sie mit der in die Jahre gekommenen Show einen Marktanteil von 13 Prozent erreichen, was rund zwei Millionen Zuschauer bedeutet. Auch Sonja Zietlows Countdown-Show „Die 10 …“, die seit 2010 auf RTL zu sehen ist, erreichte mit 6,4 Millionen Zuschauer und einem Marktanteil von fast 32 Prozent in schwindelerregende Höhen. Heute wollen gerade mal knapp drei Millionen Menschen die Sendung sehen, der Marktanteil sank auf knapp 18 Prozent.
Trotz dieser Entwicklung setzt RTL weiterhin auf die Rankingshows. Es werden sogar weitere ins Programm aufgenommen. So wird bald mit „Mirjas Wilde 13“ ein komödiantischer Wochenrückblick in die heimischen Wohnzimmer kommen, ebenso wie „Germany´s Top 50“, eine Sendung, die die beliebtesten Frauen und Männer in Deutschland präsentiert. Inwieweit RTL damit Quote macht, steht in den Sternen. Ob RTL das überhaupt will, ist ebenso fraglich, denn scheinbar reicht es, wenn die Rankings und sogenannten „Look-Back-Formate“ bei den Zuschauern als Entspannungsfernsehen angesehen werden. Alle Berichte und News gibt es zum Nachlesen.
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