In der Debatte über die ARD-Talkshows hat der sachsen-anhaltische FDP-Politiker Guido Kosmehl Bedenken angemeldet, ob soviel Talk notwendig sei. Kosmehl, der Mitglied im MDR-Rundfunkrat ist, sagte der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwochausgabe), er sei von Anfang an skeptisch gewesen, ob das neue Konzept, das mit der Verpflichtung von Günther Jauch für den Sonntagabend-Talk im Ersten eingeführt worden ist, funktionieren würde. „Nun haben wir von Sonntag bis Donnerstag Talkshows im Ersten. Bis zum Sommer sollte die ARD eine kritische Auswertung vornehmen“, sagte Kosmehl.
Dabei sollten nicht nur die Einschaltquoten geprüft werden, sondern auch, ob sich die Konzepte der Sendungen zu sehr angeglichen haben und ob es thematische Überschneidungen gebe.