Erschreckende Umfrageergebnisse zeigen, dass 23,3% der Deutschen nach eigenen Angaben nur schlecht bzw. gar nicht schwimmen können. Die Studienergebnisse lassen Unterschiede zwischen Ost-und Westdeutschland, sowie dem Geschlecht erkennen und heben den Einfluss des Alters auf die Schwimmkenntnisse hervor.
Alter wirkt sich auf Schwimmkenntnisse aus
Die Umfrageergebnisse zum Thema Schwimmkenntnisse sind Teil des Barometers der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) und wurden vom Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid bereitgestellt. Die Zahlen, die auch auf valuedopinions.de veröffentlicht sind, zeigen, dass in der Altersgruppe der über 60-jährigen nur etwa 40% von sich behaupten, ein ausreichend guter Schwimmer zu sein. 70% der Befragten zwischen 40 und 49 Jahren gaben an Schwimmer zu sein. Erfreulich ist, dass in der Altersgruppe der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren nahezu jeder über ausreichend Schwimmkenntnisse verfügt.
Der sprunghafte Anstieg der Schwimmkenntnisse bei den unter 40-jährigen lässt sich auf die gesellschaftliche Entwicklung, den flächendeckenden Schwimmunterricht an Schulen und den zunehmenden Bau von Schwimmbädern zurückführen.
Männer sind bessere Schwimmer als Frauen
Gesamt betrachtet halten sich 82% der männlichen Bevölkerung für mindestens durchschnittliche Schwimmer, während Frauen ihre Schwimmfähigkeiten nur in 71,8% der Fälle als sehr gut, gut oder ausreichend einstuften.
Geringe Unterschiede zwischen Ost und West
In Westdeutschland sagten 77,5% der Befragten über sich, mindestens durchschnittlich gut zu schwimmen. In den neuen Bundesländern waren es hingegen nur 73,5% der Umfrageteilnehmer die angaben, ein durchschnittlicher, guter oder sehr guter Schwimmer zu sein.
Schwimmprüfung unbeliebt
Die bei den Studienteilnehmern abgefragte Schwimmfähigkeit beruht ausschließlich auf Selbsteinschätzung. Die tatsächliche Qualität der Schwimmkenntnisse lässt sich am Erwerb von Schwimmabzeichen feststellen. Laut Umfrageergebnissen besitzen 46,3% der Deutschen ein Schwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold. Das Rettungsschwimmerabzeichen der DLRG erwarben 11,9% der Deutschen. Im Umkehrschluss bedeuten die Studienergebnisse, dass 43% der Deutschen über keine gesicherten Schwimmkenntnisse verfügen. Am unbeliebtesten sind die Prüfungen für ein Schwimmabzeichen in den südlichen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg, in denen nur 37%, bzw. 28% in ihrem Leben eine offizielle Schwimmprüfung ablegten.
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