Immobilien jetzt mit einer neuen Dacheindeckung auf den nächsten Winter vorbereiten

„Dacheindeckungen schützen Ihre Immobilie vor Witterungsverhältnissen und setzen darüber hinaus eine persönliche Note“, so Marek Cwik, Geschäftsführer von Stettenfels Immobilien in der Region Heilbronn. „In der nun vor uns liegenden warmen Jahreszeit sollten Sie unbedingt schon an den nächsten Winter denken und falls notwendig Ihr Dach neu eindecken“. Das Angebot ist groß und reicht von Dachziegeln und Dachsteinen bis hin zu Schiefer und Metallen. Als Ihr Immobilienmakler in der Region Heilbronn hat Stettenfels Immobilien einen kleinen Überblick über die unterschiedlichen Dacheindeckungsmöglichkeiten zusammen gestellt.

Bebauungsplan beachten

Der Bebauungsplan regelt am jeweiligen Immobilienstandort mitunter die Dacheindeckungen. Mancherorts werden bestimmte Eindeckungen bevorzugt oder ausgeschlossen und müssen unbedingt bei der Umsetzung berücksichtigt werden. Schreibt der Bebauungsplan keine bestimmte Dacheindeckung für Immobilien vor, so können Bauherren nach ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen entscheiden. Meist richten sich diese in erster Linie nach der Optik, aber auch die Kosten spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der passenden Dacheindeckung.

Klassiker unter den Dacheindeckungen: der naturrote Ziegel

Der naturrote Ziegel ist der Liebling und Klassiker unter allen Eindeckungsarten. Er wird ohne Farbbeimischung gebrannt, wodurch der Ton seinen natürlichen Charakter entfaltet.

Wer es glänzend mag, der greift auf glasierte Dachziegel zurück. Auf die Tonziegel wird dabei beim Brennen eine Glasur aufgebracht, die u. a. aus kleinen vorgeschmolzenen Glaspartikeln besteht. Diese Partikel verbinden sich beim Brennen mit dem Ziegel und erreichen einen hochglänzenden Effekt. Glasierte Ziegel sind in vielen unterschiedlichen Farben erhältlich.

Eine Art Glasur ist auch die Engobe. Ähnlich wie glasierte Ziegel werden engobierte Ziegel beim Brennen überzogen. Die Tonschlemme enthält im Vergleich zur Glasur weniger Glaspartikel. Dadurch bleibt die Oberfläche von engobierten Ziegeln im Vergleich zu glasierten Ziegeln etwas atmungsaktiver und diffusionsoffener. Das optische Erscheinungsbild von glasierten Ziegeln ist sehr viel glänzender als bei den seidenmatten und schimmernden engobierten Ziegeln. In Naturrote, glasierte und engobierte Ziegel unterscheiden sich in ihrer Funktion nicht. Auch kleine Haarrisse, die in der Glasur durch Spannungen entstehen können,  schränken die Funktion der Dacheindeckung nicht ein.

Dachziegel mit oder ohne Falz

Dachziegel gibt es in unterschiedlichen Ausformungen, mit oder ohne Falz. Bei Dachziegeln mit Falz werden die einzelnen Dachziegel durch die Falze verbunden und das Dach damit dicht. „Mönch und Nonne“ sind falzlose Ziegel, sie erhielten ihren Namen durch die Verlegeart. Dabei liegt die „Nonne“ unten und der „Mönch“ wird als Abdeckung darüber angebracht. Die Ziegel werden auf diese Art und Weise miteinander „verkeilt“ und dicht.

Immobilienbesitzern in der Region Heilbronn setzen auf Dachsteine

Beton-Dachsteine neigen nicht mehr als andere Dacheindeckungen zu Verunreinigungen. In der Anfangszeit der Dachsteine war dies der Fall, mit modernen Dachsteinen aber nicht vergleichbar. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Qualität der Beton-Dachsteine stetig verbessert. Heute erinnert kaum etwas an ihre Vorfahren aus der Nachkriegszeit. Algen und Moose haben dank der glatteren Oberfläche der modernen Materialien kaum mehr Halt und durch die chemische Zusammensetzung keinerlei Nährboden. Staubpartikel werden vom Regen einfach abgespült. Der Vorteil von Dachsteinen: Im Laufe der Jahre härtet er aus und wird gegenüber Witterungseinflüssen widerstandsfähiger. Umgebungsgeräusche dämpfen Dachsteine deutlich besser als Dachziegel.

Dachsteine sind schwerer als Ziegel, was bei der Dachunterkonstruktion berücksichtigt werden muss. Durch das höhere Gewicht sind Dachsteine gegenüber Windlasten deutlich unempfindlicher als Dachziegel.

Eleganter Schiefer: dunkel oder farbig

Neben dem klassischen dunklen Schiefer gibt es dieses Sedimentgestein mit rötlichen oder grünlichen Ablagerungen.  Diese farbigen Schiefervarianten sind ideale Alternativen für alle, die Schiefer optisch ansprechend finden, sich aber kein so dunkles Erscheinungsbild für ihr Dach wünschen.

Schiefer wird in den meisten Fällen als Altdeutsche Deckung verlegt. Mit den größten Decksteinen am Dach unten begonnen, werden diese zum First hin immer kleiner. Die Wilde Deckung ist deutlich aufwendiger zu verlegen, da die Schiefersteine bei dieser Verlegeart dem Dach angepasst werden. Hohes handwerkliches Können verleiht dabei jedem Dach eine individuelle und „wilde“ Erscheinung, da die Schiefersteine nicht einheitlich verlegt werden. Diese Verlegeart ist ideal geeignet für schwierige und verspielte Dächer mit Wellen und Schwüngen.

Der Trend bei der Dacheindeckung geht zu Metall

Kupfer, Aluminium und Zink  sind die gängigsten Metalle für die Dacheindeckung. In Verbindung mit Glas wirken Metalleindeckungen Sie besonders extravagant. Für die nötige Wärme- und Lärmisolierung sorgt eine gute Dämmung unter dem Metall, mit der Regenprasseln nicht lauter als bei anderen Eindeckungsarten zu hören ist. Marek Cwik ergänzt als Geschäftsführer von Stettenfels Immobilien in der Region Heilbronn: „Dachmetalle verfügen für die Geräuschdämpfung darüber hinaus häufig über spezielle Beschichtungen oder Ausformungen.“

Quelle: Hausbau Fachzeitschrift, dach.de