Dread Disease Versicherung im Test

Die Dread Disease Versicherung kann die Aufmerksamkeit aller Versicherungsnehmer auf sich ziehen, die sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, sich gegen bestimmte Schwersterkrankungen abzusichern. Häufig wird sie den Interessenten im Zusammenhang mit der eigenen Absicherung als Zusatzversicherung angeboten. Vernimmt man den Wortlaut „Dread Disease“ wird sich vielerorts die Frage gestellt um was für eine Art Versicherung es sich bei diesem Phänomen handelt.

Versicherungsschutz

Hat man sich einmal für den Abschluss einer Dread Disease Versicherung entschieden, sieht sich der Versicherer bei Vorliegen einer der vereinbarten Erkrankungen in der Pflicht zur Zahlung der festgelegten Versicherungssumme. Dabei sind Krebs, Schlaganfall, Parkinson oder Alzheimer einer der wenigen Diagnosen, die innerhalb einer Dread Disease Versicherung zum Vertragsgegenstand gemacht werden können. Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung spielt es bei der Dread Didease Versicherung keine Rolle ob der Versicherungsnehmer nach Eintritt der Diagnose wieder in seinen gewohnten Berufsalltag zurückkehren kann. Des Weiteren ist es nicht notwendig einen Nachweis über einen Unfall zu erbringen, damit die Versicherung ihrer Leistungspflicht nachkommt.

Das Konzept der Dread Disease Versicherung mag bei der Tatsache eines garantierten Leistungsanspruch für den ein oder anderen wie Musik in den Ohren klingen, jedoch hat sie auch ihre Nachteile. Zieht man ihren Abschluss in Erwägung sollte bedacht werden, dass es sich um eine recht kostspielige Absicherung handelt und die abzuführenden Versicherungsbeiträge im oberen Preissegment angesiedelt sind. Zudem wird ihr Leistungsanspruch lediglich bei 25 Krankheitsbildern aktiv. Sofern die Dread Disease Versicherung mit Fondscharakter abgeschlossen wurde, kann die Höhe der Einmalzahlung entsprechend der Fondsanteile volatile Ausmaße annehmen.

Meinungsverschiedenheiten bei der Dread Disease Versicherung

So vorteilhaft sie sich auch für den Versicherungsnehmer anhören mag, desto kritischer wird sie von Organisationen wie die Stiftung Warentest und Ökotest beäugt. Dabei gehen die Meinungen über ihr Versicherungskonzept deutlich auseinander. Während ein Teil davon überzeugt ist, dass sie als Ergänzung prima in das vorhandene Versicherungsrepertoire passt, vermutet die Gegenpartei, dass sie sich aufgrund ihres hohen Kostenfaktors und der beschränkten Anwendbarkeit nicht lohnt und eine Kombination aus Berufsunfähigkeitsversicherung und Unfallversicherung weitaus sinnvoller wäre. Einzig der Gruppe der Einzelunternehmer kommt sie zugute, wenn diese im Falle einer Erwerbsminderung keine Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung geltend machen können.

Testergebnisse

Das Versicherungskonzept der Dread Disease Versicherung wurde zuletzt im Juli 2012 von der Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. Dabei wurden insbesondere die Versicherungsleistungen der Bayerischen Beamten Versicherung, Skandia, Canada Life und Gothaer einer näheren Betrachtung unterzogen. Die Vorzüge einer derartigen Versicherung spiegeln sich in dem Eintritt der Leistungspflicht wider. Somit besteht mit dem Auftreten des Krankheitsbildes ein sofortiger Leistungsanspruch, der durch den jeweiligen Versicherer auch nicht revidiert werden kann. Darüber hinaus ist die Dread Disease Versicherung nicht an strenge Auflagen in Bezug auf die Aufnahme gebunden, wie es beispielsweise bei der Berufsunfähigkeitsversicherung der Fall ist.

Entschließt man sich für eine Dread Disease Versicherung mit Fonds ist es zu empfehlen, die Versicherung im Hinblick auf Kosten und Höhe der garantierten Auszahlung einer kontinuierlichen Überprüfung zu unterziehen. Ferner haben einige Anbieter eine Versicherungspolice auf den Markt gebracht, die speziell für die Belange der Frau konzipiert ist. In dem Zusammenhang können sich Frauen mit der entsprechenden Versicherung vor einer Vielzahl von Krebsarten schützen. Ihr Versicherungsabschluss kann für all diejenigen bedeutend sein, die mit ähnlichen Diagnosen innerhalb der Familie bereits in Berührung kamen.

Fazit

Im Großen und Ganzen eignet sich der Abschluss einer Dread Disease Versicherung in Einzelfällen. Bestreitet man als Einzelunternehmer seinen Lebensunterhalt und kann keine gesetzlichen Rentenansprüche geltend machen, kann die Dread Disease Versicherung als optionaler Versicherungsschutz bei Erwerbsminderung sehr hilfreich sein. Des Weiteren sei ihr Abschluss den Versicherungsnehmern zu empfehlen, die ähnliche Krankheitsbilder in der Familie registrierten. Unabhängig von dem Motiv für den Versicherungsabschluss sollte man sich eingehend über das Konzept der Dread Disease Versicherung informieren und einen Versicherungsvergleich anstellen. Möchte man mit ihrem Abschluss sicher gehen eine Police vermittelt zu bekommen, die auf das jeweilige Versicherungsprofil abgestimmt ist, sei der Rat eines Versicherungsmaklers zu konsultieren.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.testsieger-berichte.de/dread-disease-versicherung-test/

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