Die Gewöhnung an die Behinderung wird nie ganz möglich sein

Menschen, die an einer hochgradigen Sehhörbehinderung erkrankt sich oder aber ihr Krankheitsbild bis zu vollständig Taubblindheit entwickelt hat, kämpfen nicht nur allein mit der neu entstandenen Situation. Angehörige, die den Krankheitsverlauf miterlebt haben, setzen sich permanent mit der Krankheit auseinander und versuchen, dem Betroffenen das Leben so gut wie möglich zu erleichtern. Fakt ist allerdings, dass nach Eintreten dieser Erkrankung die Lebensqualität der betroffenen Personen eingeschränkt ist und Auswege gesucht werden müssen, wie eine neue Form der Lebensqualität geschaffen wird. In der Regel werden die betroffenen Personen während des Krankheitsverlaufs von den behandelnden Ärzten begleitet und in Verbindung mit der ärztlichen Versorgung wird die Mitarbeit durch verifizierte Physiotherapeuten angeraten. Es macht einen großen Unterschied, ob die Behinderung von Geburt an besteht oder ob die Krankheit schleichend entstanden und der Betroffene nach und nach seine akustischen und optischen Sinneswahrnehmungen verloren hat. Menschen, die von der Behinderung nicht betroffen sind, könnte die Aussage treffen, dass die betroffene Person sich allmählich mit dem vorherigen Defizit und der möglichen im Anschluss folgenden Taubblindheit auseinandersetzen konnte, um sich an den bevorstehenden Verlust zu gewöhnen. Dies ist allerdings leicht argumentiert, wenn zu bedenken ist, das der Mensch, der an einer womöglich akuten Form der Taubblindheit in eine absolute Isolation gerät, wenn er keine Möglichkeit erhält, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

 

Besonders Kinder, die durch die Einbußen an Seh- und Hörvermögen leiden, können durch diese Erfahrungen ohne weiteres ein auffälliges Verhalten an den Tag legen. Angehörige können zur Webseite des Deutschen Taubblindenwerks gehen, wenn sie in dieser doch schwierigen Situation eine intensive Beratung benötigen. Wenn der Angehörige zur Webseite des Deutschen Taubblindenwerks geht, dann wird schnell ersichtlich, dass es nicht nur bei der Beratung bleiben, sondern durch die Stiftung ein ganzes Paket an Hilfestellungen ermöglicht wird.