Das neue Versicherungsteuergesetz fordert die Versicherungsmakler heraus. Nur mit passend eingerichteter Software kann den Anforderungen des Gesetzgebers genügt werden. Für einen unserer Kunden haben wir zusätzlich zur erweiterten Softwarelösung das Rechnungslayout angepasst.
Worum handelt es sich beim neuen Versicherungsteuergesetz? Die Entrichtung der Versicherungsteuer kennt drei „Mitspieler“: den Steuerschuldner, den Steuerentrichtungsschuldner, den Haftenden. Normalerweise ist der Versicherer Steuerentrichtungsschuldner/ Haftender und der Versicherungsvermittler nur in Ausnahmefällen davon betroffen; führt der Versicherungsvermittler das Inkasso selbständig durch, ist er in jedem Fall betroffen. Zusätzlich zur Steuerentrichtungs- und Haftungsthematik hat der Versicherungsvermittler mit Inkasso ab 2014 Aufzeichnungspflichten zu erfüllen.
Wie stellte sich die neue Situation für einen unserer Kunden dar? Einer unserer GIN-AX – Anwender ist im Bereich der Industrieversicherung tätig. Für diesen Industriemakler ergab sich aus den neuen Richtlinien zum Versicherungsteuergesetz die Notwendigkeit, die Versicherungsteuer gegenüber seinen Kunden auf den Rechnungen auszuweisen.
Das erwies sich als durchaus komplexer Sachverhalt, denn alle Sparten mussten von unserem Kunden, einem Inhouse Broker, einzeln bedacht werden. Außerdem musste für jede Sparte zwischen Inland und Ausland unterschieden werden.
Was haben wir als Softwarehersteller für unseren Kunden in dessen Maklerverwaltungsprogramm GIN-AX getan? Das Layout des Rechnungsformulars wurde umfassend erweitert. Da – wie oben erwähnt – das Rechnungslayout spartenspezifisch unterschiedliche Angaben anzeigen muss, wurde das Layout mit den Sparten verbunden. So kann unser Kunde nun auf der sogenannten „Kopfsparte“ wählen zwischen Einzelvertragslayout und Haftpflichtlayout usw. Ob es sich um eine Inlands- oder Auslandsversicherung handelt, ist auf der Ebene der Detailsparte durch unsere Programmierer realisiert worden.
Damit aber war den gesetzlichen Anforderungen noch nicht genüge getan. Eine zweite Rechnungsseite bietet den Firmenkunden unseres GIN-AX- Anwenders weitere Informationen.
Auf dieser zweiten Seite wird dargestellt, ob es sich um eine Police handelt, bei der mehrere Versicherungsunternehmen beteiligt sind und zu welchem Anteil sie an diesem Versicherungsvertrag beteiligt sind. Der Prozentsatz der Beteiligung sowie der zugehörige Steuerbetrag werden ausgewiesen. Die Steuernummer der beteiligten Unternehmen wird auf der Rechnung angedruckt. Ein Passus zu den versicherungsteuerrechtlichen Belangen ist angefügt.
Was ist, wenn eine Versicherung zu 100% von einem Versicherungsunternehmen übernommen wird? Dann sind die detaillierten Nachweise auf einer zweiten Rechnungsseite überflüssig. So wurde beschlossen in diesem Fall alle gesetzesrelevanten Informationen auf der ersten Seite anzuzeigen.
Eine solche Darstellung der Versicherungsteuer und aller gesetzesrelevanter Aspekte, die auf eine Rechnung gehören, lässt sich für alle Industriemakler wie auch für Inhouse Broker realisieren.
Das Maklerverwaltungsprogramm GIN-AX bietet hierfür die nötige Flexibilität. Die grundlegenden Parameter sind im Systemstandard enthalten. Danach darf der GIN-AX-Anwender wünschen! Und was für ihn unabdingbar ist, dass werden wir realisieren. Unsere Berater haben ein offenes Ohr und bieten Ihr Knowhow an – damit das „Wunschkonzert keinen zu hohen Eintritt“ kostet, sondern am Ende alle glücklich sind. Die gute und effiziente Zusammenarbeit jedenfalls hat uns unser Kunde bestätigt.
K2-Consult bietet seit mehr als 10 Jahren die Einführung der ERP-Lösungen Microsoft Dynamics AX und SAP erfolgreich an. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Finance, Controlling und Versicherung. Mehrere Branchenlösungen entstanden während dieser Zeit wie z.B. die Mitgliederverwaltung MIT-AX und das Controlling-Tool.
Das Maklerverwaltungsprogramm GIN-AX ist ein Produkt der k2 insurance link GmbH, einer Tochtergesellschaft der K2-Consult GmbH. Versicherungs- Knowhow und Softwareexpertise aus einer Hand!