Unser Beruf ist einer der Grundpfeiler unseres Lebens. Ohne Arbeit – kein Lohn, höchstens im kurzfristigen Krankheitsfall. Was ist jedoch, wenn man langfristig erkrankt? Wie sieht die Zukunft aus, wenn man selbst nie wieder, oder einige Jahre nicht mehr arbeiten kann, um von einer Krankheit zu genesen? Wie soll man die Miete bezahlen, sich ernähren? Sich gegen die Berufsunfähigkeit abzusichern ist für Viele sinnvoll. Den richtigen Tarif zu finden ist nicht einfach, da die eigene Versicherung von vielen individuellen Faktoren abhängt. Testergebnisse können uns jedoch die Richtung weisen, wenn es darum geht die Berufsunfähigkeit abzusichern.
Was sind die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit?
Unter den Top 3 der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit stehen Erkrankungen der Gelenke und Wirbelsäule ganz oben. Diese werden nicht nur durch körperliche Tätigkeiten über Jahre verursacht, sondern auch durch Büroarbeiten, in welchen zu viel gesessen wird. An zweiter Stelle der häufigsten Ursachen folgen Unfallverletzungen, an Dritter Nervenleiden. Darunter zählen Krankheiten wie das immer häufiger vorkommende Burnout-Syndrom, oder Depressionen.
Wer also glaubt, er habe einen Beruf mit geringem Risiko, hat vielleicht einige Ursachen übersehen, die zu einer Gefährdung führen können.
Berufsunfähigkeitsversicherungen im Test
Laut Finanztest konnte vor allem die Aachener Münchener im noch aktuellen Test 2013/14 überzeugen und erhielt die Bestnote 0,6. Gefolgt wird diese Versicherungsgesellschaft von der Europa auf Platz 2 und der Hannoverschen auf Platz 3.
Besonderes Augenmerk wurde im Test auf die Versicherungsbedingungen gelegt. Die Einzelnoten für die Bedingungen flossen jeweils zu 70% in das Endergebnis. Daneben wurden die Anträge mit 20% für die Endnote bewertet und die Altersgrenze bzw. die möglichen versicherbaren Berufe mit jeweils 10% zur Gesamtnote gezählt.
Was gibt es bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu beachten?
Bei allen Versicherern werden die Beiträge nach Risikogruppen gestaffelt. Die geringste Stufe ist 0 für Berufe mit geringem Risiko, wie Studenten und Akademiker. Die höchste Stufe ist dabei die 6 für besonders gefährliche Tätigkeiten (Beispielsweise Dachdecker). Bei Eintritt der Berufsunfähigkeit ist dabei für die Bemessung des Einkommens der Beruf entscheidend, der zuletzt ausgeübt wurde.
Gerade bei der Gesundheitsprüfung sollte der Antragsteller einiges beachten. Wer hier falsche Angaben macht, muss damit rechnen, dass ihm Leistungen hinterher aberkannt werden aufgrund von Verletzungen der Auskunftspflicht. Vorerkrankungen müssen dabei genannt werden. Zu einer Ablehnung können dabei Vorerkrankungen wie Depressionen oder Rheuma führen.