Ausgezeichnet innovativ: IKA®-Werke

IKA®-Werke gehört zu den innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes/ Preisverleihung durch Ranga Yogeshwar

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Staufen, 29. Juni 2015 – Erfolg durch unternehmerische Weitsicht:

Die IKA®-Werke GmbH & Co. KG wurden am 26. Juni auf dem Deutschen

Mittelstands-Summit in Essen als eines der innovativsten Unternehmen

im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. „Top 100“-Mentor Ranga

Yogeshwar ehrt das badische Unternehmen mit dem seit über 20 Jahren

verliehenen „Top 100“-Siegel. Zuvor hatte sich IKA®-Werke einem

zweistufigen wissenschaftlichen Analyseverfahren unterzogen. Das

Unternehmen darf sich zum dritten Mal Top-Innovator nennen und

schaffte in der Größenklasse der Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern

sogar den Sprung auf den 2. Platz.

Die IKA®-Werke GmbH & Co. KG ist ein traditionsreiches Familienunternehmen:

1910 wurde der Betrieb als Lieferant für Apotheken und Krankenhäuser

gegründet – heute ist der Top-Innovator mit Stammsitz in Staufen Weltmarktführer

für Labortechnik-, Analysen- und Prozesstechnik. Wie erfolgreich das

Unternehmen damit ist, zeigt die dreimalige Auszeichnung mit dem „Top 100“-

Siegel. In diesem Jahr gelang IKA® sogar der Sprung auf Platz zwei in der

Größenklasse der Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern. Weltweit beschäftigen

die Breisgauer über 800 Mitarbeiter an acht Standorten auf vier Kontinenten.

Als Kopf des Unternehmens bastelt Geschäftsführer René Stiegelmann

ständig an neuen Ideen. 70 % seiner Arbeitszeit steckt er in Innovationstätigkeiten.

„Wir stellen hohe Ansprüche an die Funktionalität und Lebensdauer unserer

Produkte. Deswegen versuchen wir ständig, uns selbst zu übertreffen“,

erklärt Stiegelmann.

Da die Kundenanforderungen sehr individuell sein können, sind im Unternehmen

hochindividualisierte Innovationsprozesse nötig. Finden Kunden

beispielsweise im vorhandenen Sortiment der Firma keine passende Lösung,

steht ihnen die Abteilung für Sonderentwicklungen zur Verfügung. Dort prüfen

Spezialisten, ob sich der Kundenwunsch umsetzen lässt. An mehreren

Pilotanlagen können die Prozesse für Kunden realitätsnah in kleinem Maßstab

abgebildet werden. Und im anwendungstechnischen Labor erfahren die

Auftraggeber, welche Geräte zu ihren Anwendungen passen.

„Unsere guten Ideen und ihre schnelle Umsetzung sind ein entscheidender

Wettbewerbsfaktor für uns“, erklärt René Stiegelmann. „Deshalb investieren wir

viel Zeit und Aufwand in unser Innovationsmanagement. Wir setzen dabei auf

den Ideenreichtum aller Mitarbeiter. Ihnen gebührt mein Dank für das Erreichen

der ‚Top 100’-Auszeichnung.“

Grundlage der Auszeichnung mit dem „Top 100“-Siegel ist eine zweistufige

Analyse, die Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team vom Lehrstuhl für

Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien entwickelt

haben. Die Wissenschaftler untersuchen das Innovationsmanagement und

den Innovationserfolg der mittelständischen Unternehmen anhand von über

100 Parametern in fünf Kategorien. Wer letztlich mit dem „Top 100“-Siegel

ausgezeichnet wird, entscheidet allein die wissenschaftliche Leitung.

In diesem Jahr haben Franke und sein Team so viele Anmeldungen wie noch

nie geprüft: Von 302 Qualifikanten schafften es 234 Unternehmen ins Finale.

178 von ihnen erhalten in drei Größenklassen (maximal 100 Unternehmen pro

Größenklasse) die Auszeichnung. Den Rahmen für die Preisverleihung bildet

der Deutsche Mittelstands-Summit in Essen.

Die „Top 100“ sind in jeder Hinsicht ausgezeichnet: 71 nationale Marktführer

und sogar 31 Weltmarktführer sind dabei. Zusammen meldeten die Top-

Innovatoren in den vergangenen drei Jahren 3.405 nationale und internationale

Patente an. Knapp 41 Prozent ihres Umsatzes erzielten sie zuletzt mit Marktneuheiten

und Verbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt

brachten (Durchschnitt aller KMU in Deutschland: 6,6 Prozent). Der Erfolg

kommt nicht von ungefähr: Die Top-Innovatoren investieren im Schnitt 10,5

Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung (Durchschnitt aller KMU

in Deutschland: 1,5 Prozent). Zwei Drittel der „Top 100“ sind Familienunternehmen.

„Top 100“: der Wettbewerb

Seit 1993 vergibt compamedia das „Top 100“-Siegel für besondere Innovationskraft und

überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche

Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke vom Institut

für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Der Wissenschaftler

ist weltweit einer der führenden Experten für User-Innovation. Mentor von „Top

100“ ist der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar. Projektpartnerin

ist die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung. Als Medienpartner

begleitet das manager magazin den Unternehmensvergleich.