Hamburg, November 2016
Der Wahlausgang in den Vereinigten Staaten war für die meisten Beobachter überraschend und wirft viele Fragen hinsichtlich der Zukunft der Globalisierung und somit auch der internationalen Mitarbeitermobilität auf. terrassign bringt Klarheit in den Fragendschungel rund um das Thema Mitarbeiterentsendung in die USA unter der Trump-Regierung.
Die neue US-Regierung wird schon Ende Januar die Amtsgeschäfte aufnehmen. Zwar werden sich relativ wenige Programmpunkte des neuen Präsidenten bereits innerhalb der ersten Monate durchsetzen lassen. Dennoch empfiehlt terrassign Personalabteilungen einige Risikopunkte – etwa hinsichtlich Einschränkungen bei der Visumsvergabe – bei der langfrsitigen langfristigen Planung von Entsendungen in die USA mitbedacht mit einzubeziehen:
- H1B-Visum
Bei diesem Visum lassen sich am ehesten Änderungspläne der Regierung Trump voraussehen. Der neue US-Präsident hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen dazu zu bewegen, weniger ausländische Spezialisten zu beschäftigen als bisher und mehr auf den heimischen Arbeitsmarkt zurück zu greifen. Es steht ohne weiteres in der Macht des Kongresses, die gegenwärtige Maximalzahl (“cap“) von 65.000 H1B-Bewilligungen pro Jahr zu senken. Hier ist zwar Widerstand aus der Wirtschaft zu erwarten, aber mangels Bedeutung des Themas für die US-Bevölkerung ist dies eine vergleichbar leicht durchsetzbare Maßnahme.
- L1- und L2-Visum
Im Gegensatz zum H1B-Visum sind hier Restriktionen der Vergabepraxis etwas weniger wahrscheinlich. Dies liegt vor allem daran, dass dieser Aufenthaltstitel in einem Gegenseitigkeitsverhältnis mit der Vergabepraxis im Heimatland des Antragstellers steht. Die maximal fünfjährige Geltungsdauer für Transferees aus Deutschland, Japan und Indien beispielsweise findet seine bilaterale Entsprechung für den Aufenthalt amerikanischer Transferees dort. Unilaterale Maßnahmen der US-Regierung blieben kaum unbeantwortet. Damit werden US-amerikanische Wirtschaftsinteressen auf breiterer Front getroffen. Hier dürfte die Regierung auf stärkeren Widerstand stoßen.
- Trotz aller Ankündigungen im Wahlkampf ist ein generelles Einreiseverbot für Muslime nicht zu erwarten. Neben praktischen Schwierigkeiten bei der Durchführung, stünde dieser Forderung die amerikainsche Verfassung gegenüber, die allen staatlichen Institutionen eine Diskriminierung auf Basis der Religionszugehörigkeit ausdrücklich verbietet. Das Zustandekommen einer verfassungsändernden Mehrheit ist zudem nicht ersichtlich. Es ist aber zumindest denkbar, dass die Regierung bestimmte Länder definiert, deren Staatsbürger von der Visumsvergabe durch hohe Bewilligungshürden faktisch ausgeschlossen würden. Eine Benachteiligung von Antragstellern auf der Basis ihrer Nationalität hat keine verfassungsrechtlichen Hürden und ist gegenwärtig bereits üblich.
Zur Zeit geht terrassign noch nicht von massiven Erschwerungen der Mitarbeiterentsendungen in die USA aus. Eins steht jedoch fest: Die Visumsbewilligung wird mit Sicherheit nicht leichter zu erreichen sein als in den vergangenen Jahren.
Bei Unsicherheiten, Fragen und Beratungswünschen zum Thema Auslandsentsendungen und Veränderungen der Visa- und Arbeitssituation in den USA steht terrassign beratend zu Seite. terrassign unterstützt mittelständige Unternehmen in allen Schritten der Planung, Budgetierung und Durchführung und organisiert zusammen mit Unternehmen die vielfältigsten Auslandsentsendungen, sei es der Aufbau einer neuen Niederlassung, die Besetzung von vakanten Stellen oder der Wissensaustausch mit internationalen Experten.
Weitere Informationen und Unterstützung zur Mitarbeiterentsendung auf www.terrassign.com.
Die terrassign GmbH ist eine in Berlin und Boston ansässige Unternehmensberatung, die sich auf Global Mobility spezialisiert hat. Damit ist terrassign der erste Full-Service Provider für Mitarbeiterentsendungen auf dem deutschen Markt. Die beiden Geschäftsführer Stefan Bell (Boston) und Martin Theobald (Berlin) verfügen über ein umfangreiches Netzwerk von ausgewählten Partnern in insgesamt 206 Ländern und Territorien auf der ganzen Welt für betreute und professionelle Entsendung ins Ausland.
Pressekontakt:
rausch communications & pr Hendrik Müller | Conrad Rausch Deichstraße 29 | 20459 Hamburg Fon 040 360 976 93 | Fax 040 360 976 99 E-mail: conrad.rausch@rauschpr.com
|