Teneriffa ist mit einer Fläche von etwa 2.034 Quadratkilometern die größte Insel der Kanaren

Wir würden sagen, sie ist überschaubar. Wie kaum eine andere Insel bietet Teneriffa sehr viele Wandermöglichkeiten an, die uns immer wieder auf Neue überraschen und erstaunen. Für den heutigen Tag haben wir eine Wanderung von Vilaflor nach Ifonche mit einer Gehzeit zwischen drei und vier Stunden eingeplant.

Wie die meisten Wanderwege führt uns auch dieser erst einmal bergauf. Für die erste Etappe folgen wir dem Schild „Las Lajas“, natürlich immer noch bergauf bis zu einem zugemauerten Schacht. Jetzt kommen wir auf einen schmalen, parallel zum Berg verlaufenden Pfad. Rechts von unserem Weg sehen wir einen Dreschplatz, unser erstes Ziel. Beim Dreschplatz angekommen geht es wieder bergan. Unser Weg führt uns unterhalb des Dreschplatzes zu einem mit Geröll und Kiefernadeln bedeckten Weg, der uns steil nach unten führt bis zu einem Bassin. Weiter geht es über eine Forststraße, wieder bergauf, durch einen Kiefernwald bis zu einem Weg, der mit großen Steinmännchen gekennzeichnet ist. Der Weg ist mit vielen Markierungen gut zu finden, doch ungefährlich ist er nicht. Es geht jetzt ausnahmsweise bergab auf einem Weg mit Kiefernadeln, die das unten vorhandene Gestein bedecken. Hier besteht akute Rutschgefahr.

Wir folgen den Markierungen, kommen zu einer steinernen Wasserleitung und gelangen im Zick-Zack zu einem trocknen Flussbett. Noch ein kurzes Stück und wir sind wieder am Ausgangspunkt. Unser Fahrzeug parkt vor dem Restaurant Dornajo. Dort stärken wir uns mit der Spezialität des Hauses „Conejo“ (Kaninchen). Ein Tipp: Die Wanderung auf einen Werktag verlegen, sonst hat man keine Chance, einen Platz im Restaurant zu bekommen. Informieren Sie sich auf derwanderstab.de.