Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh und Wilhelm-Gymnasium Braunschweig erringen erste Plätze
Frankfurt am Main, 30. September 2015 – Die Sieger im bundesweiten Wettbewerb zur digitalen Schule IDEEN BEWEGEN stehen fest. In einer feierlichen Veranstaltung im Neuen Gymnasium Rüsselsheim ehrte die Jury am 29. September 2015 die Siegerprojekte.
Mit dem Projekt „Digitale Spielwelten: Zwischen Faszination und Frustration?“ belegt das Evangelisch Stiftische Gymnasium Gütersloh den ersten Platz in der Klassenstufe 7 bis 8. Das Wilhelm-Gymnasium Braunschweig überzeugte die Jury in der Klassenstufe 9 bis 11 mit seinem Projekt „Ebola – eine vergessene oder gebannte Epidemie?“ Die Erstplatzierten erhalten jeweils ein digitales Klassenzimmer mit 32 Tablets, interaktivem Monitor (E-Board) und weiterem Zubehör im Wert von 20.000 Euro.
Dieses Jahr vergab die Juryerstmals zwei zweite Plätze in der Klassenstufe 7 bis 8: Die Jean-Clermont-Schule Oranienburg und das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin dürfen sich jeweils über einen Warengutschein in Höhe von 3.000 Euro freuen. Dazu Jurymitglied Prof. em. Dr. Renate Schulz-Zander: „Beide Schulen haben zwar sehr unterschiedliche Konzepte eingereicht, doch waren wir in der Jury von beiden gleichermaßen begeistert. Daher hat jede dieser zwei Schulen den zweiten Platz verdient.“ In der Klassenstufe 9 bis 11 überzeugte die Evangelische Schule Berlin Zentrum und belegte den zweiten Platz. Dritte in der Klassenstufe 9 bis 11 wurde die Alfred-Wegener-Schule Kirchhain. Sie erhält einen Warengutschein in Höhe von 1.000 Euro.
Die Jury aus hochkarätigen Wissenschaftlern und Pädagogen bestätigte, dass die eingereichten Projekte insgesamt eine hohe Kompetenz und Vielfalt hinsichtlich des Einsatzes von digitalen Technologien widerspiegelten. Beeindruckend sei vor allem die oft praktizierte Kooperation der Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern und der Schule insgesamt. Die Projekte zeigen, wie mit Hilfe der digitalen Medien neue Lernwege für Schülerinnen und Schüler beschritten werden und welche neuen Unterrichtsmöglichkeiten sich für Lehrkräfte eröffnen. Für die Jury zählt bei der Auswahl der Projekte unter anderem, ob es eine zündende Idee oder eine neue Art von Nutzung der digitalen Technologien gibt, die nicht nur für das eigene Lernen, sondern auch für die Schulcommunity sichtbar wird.
Der Wettbewerb zur digitalen Schule IDEEN BEWEGEN der Initiative DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN unterstützt Schulen dabei, Kompetenz im Umgang mit digitalen Technologien zu erlangen. Teilnehmen können Klassen und Projektgruppen der Jahrgangsstufen 7 bis 11 an weiterführenden Schulen. Sie erhalten für bis zu sechs Wochen leihweise und kostenfrei ein komplettes digitales Klassenzimmer (Tablets, interaktiver Großbildschirm, Zubehör und Software), um ihre Unterrichtsideen digital zu verwirklichen. Im vierten Durchgang des Schulwettbewerbs wurden rund 77 Projekte eingereicht, davon wurden im Rahmen des Wettbewerbs 40 umgesetzt.
„Mit dem Wettbewerb wollen wir, dass Schülerinnen und Schüler neue Möglichkeiten auf ihrem Bildungsweg lerngerecht entdecken und erforschen können. Lehrkräfte sollen das notwendige Know-How erlangen, um den digitalen Unterricht kreativ und authentisch zu gestalten“, sagt Steffen Ganders, Head of Corporate Affairs bei der Samsung Electronics GmbH und Jurymitglied.
Über die Initiative DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN
Die Samsung Electronics GmbH hat im Jahr 2013 in Deutschland die Initiative DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN ins Leben gerufen, weil sie mit ihrer Expertise als führendes Technologieunternehmen die Bildung als wichtige Säule für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland nachhaltig stärken will. Sie engagiert sich, um Menschen auf ihrem Bildungsweg digitale Möglichkeiten beim Entdecken, Forschen und Gestalten zu eröffnen.
Die Zukunft unserer Gesellschaft hängt davon ab, wie wir die Potenziale und Talente der Menschen fördern. In diesem Zusammenhang spielen Bildung als Grundlage unserer Wissensgesellschaft und ihre aktive Gestaltung sowie Weiterentwicklung eine zentrale Rolle. Die fortschreitende Digitalisierung wird in den nächsten Jahren unser Verständnis von Bildung nachhaltig verändern.
Eine frühzeitige und sinnvolle Einbindung digitaler Medien in Lehr- und Lernprozesse gewährleistet dabei die Qualität der Bildung. Ausführliche Informationen zur Initiative DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN finden Sie unter www.i-dbnd.de.