
Idsteiner Künstlerin spendet Skulptur zugunsten der Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung
Die Idsteiner Künstlerin, Angelika Schlautmann, selbst seit 2007 an Morbus Parkinson erkrankt, hat der Hilde-Ulrichs-Stiftung für Parkinsonforschung eine Bronze-Skulptur gespendet. Diese soll veräußert werden zugunsten des Anliegens der Stiftung. Die Förderung von Forschungsvorhaben zugunsten von Parkinson Erkrankten.
Kunst bedeutet für die Künstlerin loslassen vom Alltag und ein Stück von sich selbst zu offenbaren. Sie beschreibt ihre Begeisterung für Kunst so: „Nur das Ausschließen von Außen, von den Wertungen anderer Menschen, bringt mich in eine Freiheit, zu arbeiten und Ideen zu verwirklichen, die mich bzw. ein Stück von mir repräsentieren.“
Die Skulptur „Mr. Parkinson“ wurde von Frau Schlautmann nach eigener Idee erst in Ton modelliert, abgeformt und von einer Gießerei in Bronze gegossen. Die Skulptur hat einen kastigen Körper, der für die fortschreitende Unbeweglichkeit durch die Krankheit steht, die großen Hände und Füße betonen deren Wichtigkeit für die Gestik und gleichzeitig durch die eng am Körper anliegenden Hände, den Verlust der Kontrol- le. Das Gesicht verliert durch zunehmende Steifheit die Mimik und ist wie eingefroren.
Angelika Schlautmann ist staatlich geprüfte Designmodelleur im In- und Exterieur- Bereich. Sie absolvierte ein Studium im Produktdesign und arbeitete u.a. 5 Jahre als Designmodelleur für die Firma Volkswagen.
Weitere Informationen unter http://www.parkinsonweb.com