Content-Qualität von Webseiten prüfen

Eine Webseite zu erstellen, wird von vielen kleinen und mittleren Unternehmen auf die leichte Schulter genommen. Es reicht nicht, einen kostenlosen Baukasten zu nehmen, ein bisschen was zusammenschreiben und fertig ist die neue Homepage. Erfolg stellt sich nur ein, wenn die Content-Qualität stimmt!

Die Ernüchterung kommt kurze Zeit später, wenn sich nix tut. Man hatte darauf gewartet, dass das Telefon klingelt oder eMails von Besuchern der neuen Hompage kommen, die kaufen und bestellen wollen, aber es passiert rein gar nichts. Die Ursachen für schlechte Auffindbarkeit, zu wenig Besucher und ausbleibende Anfragen lassen sich zumeist unter einem Oberbegriff zusammenfassen:

Ungenügende Content-Qualität

Der Begriff Content, deutsch: Inhalt, umschreibt ohne genaue Definition den Informationsgehalt von Webseiten. Dazu sollte man nicht nur die für Menschen sichtbaren Inhalte rechnen, sondern ganz besonders auch die unsichtbaren Inhalte. Letztere „interessieren“ nämlich einzig die Bots der Suchmaschinen und sind entscheidend für die Platzierung von Webseiten in den Suchergebnissen von Suchmaschinen.

Eine ungenügende Content-Qualität im Sinne der Bots liegt zum Beispiel bei Fehlern oder ungültigen Befehlen im HTML-Code vor. Fehler in den Stylesheets gehören ebenso dazu wie fehlende Inhalte der Meta-Tags, Alt-Attribute oder tote Links. Alles Fachchinesisch? Stimmt! Aber hinter jedem dieser Fachbegriffe stecken gewichtige Qualitätskriterien, die jeder Webseiten-Betreiber kennen sollte.

Kardinalfehler: Nutzlose Inhalte ohne Mehrwert

Für den Besucher einer Webseite liegt eine ungenügende Content-Qualität vor, wenn das, was er wahrnimmt, ihm keinen Nutzen oder Mehrwert bietet. Diese Wahrnehmung und Beurteilung findet sekundenschnell statt. Der Besucher scannt die Webseite mit seinen Augen und sucht nach Haltepunkten, die er bewertet. Erst bei positiver Bewertung beginnt er zu lesen, bei negativer Bewertung springt er ab zur nächsten Webseite.

Kardinalfehler: Unübersichtliche Inhalte

Die Inhalte von Webseiten sollen das Leseverhalten der Menschen berücksichtigen. Menschen mögen Texte, die in Absätze gegliedert sind. Menschen mögen informative Überschriften. Menschen mögen Hervorhebungen und Aufzählungen. Menschen mögen insbesondere schöne Fotos und interessante Grafiken.

Eigentlich überflüssig zu erwähnen, aber leider auf vielen Webseiten zu finden: Menschen mögen keine Rechtschreib- und Grammatikfehler. Sie mögen keine langen Sätze, keine komplizierten Schachtelsätze, keine Worthülsen, kein WerbeBlaBla und keine überflüssigen Füllwörter oder Phrasen.

 Checkliste Content-Qualität

Wer unsicher ist, ob der Content seiner Webseite eine gute Qualität hat, der kann dies anhand einer Checkliste prüfen. Die Checkliste Content-Qualität enthält Aussagen zu Erfolgsfaktoren von hochwertigem Content, die auf die eigene Webseite bezogen mit „Stimmt“, „Stimmt nicht“ oder „Weiß nicht“ beantwortet werden können. Die Auswertung am Ende zeigt, ob die Content-Qualität gut ist oder wo es Schwachstellen gibt.

Die Checkliste Content-Qualität kann von der Webseite der WMC Wendeler Marketing Consulting kostenlos heruntergeladen werden: http://wemarcon.de/de/checklisten/marketing/checkliste-content-qualitaet/